Youth market labor interventions
In: IZA world of labor: evidence-based policy making
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In: IZA world of labor: evidence-based policy making
Arbeitslosigkeit und insbesondere Jugendarbeitslosigkeit stellt eine der größten wirtschaftsund sozialpolitischen Herausforderungen dar. Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (AAMP) - wie Fortbildung, Lohnsubventionen und öffentliche Beschäftigungsförderung für Arbeitsuchende - gelten als ein mögliches Mittel zur Bekämpfung konjunkturell und strukturell bedingter Arbeitslosigkeit. Insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzmarktund Staatsschuldenkrisen und damit einhergehenden adversen Arbeitsmarktentwicklungen in vielen europäischen Ländern ist es daher von Interesse, die Evidenz zur Wirksamkeit von AAMP zu diskutieren. Diese Diskussion ist Gegenstand der vorliegenden Expertise. [.]
BASE
Für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns stehen zwei Vorschläge im Raum: Einerseits die von der SPD vertretene Forderung nach einer Einstiegshöhe von 8,50 Euro, andererseits das Unionskonzept für eine paritätisch mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern besetzte Lohnuntergrenzen-Kommission. Beide Vorschläge sind verbesserungsbedürftig. Mit 8,50 Euro würde Deutschland einen im internationalen Vergleich sehr hohen effektiven Mindestlohn einführen. Um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu vermeiden, sollte der Einstieg vorsichtiger erfolgen. Mit 7,00 Euro pro Stunde würde ein mittlerer Rang im Vergleich der OECD-Länder belegt. Höher sollte man keinesfalls beginnen. Das Konzept einer politisch unabhängigen Lohnuntergrenzen-Kommission weist in die richtige Richtung. Die Beschränkung auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter greift jedoch zu kurz: Um den Mindestlohn immer wieder optimal festsetzen zu können, ist die permanente Evaluation der Auswirkungen am Arbeitsmarkt unerlässlich. Wissenschaftler sollten daher in der Kommission mitwirken und eine kontinuierliche Begleitforschung im Mindestlohn-Gesetz verankert werden.
BASE
Die meisten europäischen Staaten setzen Maßnahmen der Aktiven Arbeitsmarktpolitik - z. B. Fortbildungsprogramme oder Lohnsubventionen - zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ein, oftmals mit erheblichem finanziellen Aufwand. Es gibt jedoch kaum länderübergreifende empirische Erkenntnisse, welche Maßnahme unter welchen Bedingungen für welche Teilnehmergruppe tatsächlich wirksam ist. Eine Meta-Analyse auf Basis von Evaluationsstudien aus einzelnen europäischen Ländern kann diese Frage beantworten - mit überraschend deutlichen Ergebnissen.
BASE
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Heft 10, S. 8-13
"Die meisten europäischen Staaten setzen Maßnahmen der Aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Fortbildungsprogramme oder Lohnsubventionen, zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ein - oftmals mit erheblichem finanziellen Aufwand. Es gibt jedoch kaum länderübergreifende empirische Erkenntnisse darüber, welche Maßnahme unter welchen Bedingungen für welche Teilnehmergruppe tatsächlich wirksam ist. Eine Meta-Analyse auf Basis von Evaluationsstudien aus einzelnen europäischen Ländern kann diese Frage beantworten - mit überraschend deutlichen Ergebnissen." (Textauszug)
In: IZA Discussion Paper No. 2018
SSRN
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Band 10, S. 8-13
ISSN: 0007-5868
"Die meisten europäischen Staaten setzen Maßnahmen der Aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Fortbildungsprogramme oder Lohnsubventionen, zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ein - oftmals mit erheblichem finanziellen Aufwand. Es gibt jedoch kaum länderübergreifende empirische Erkenntnisse darüber, welche Maßnahme unter welchen Bedingungen für welche Teilnehmergruppe tatsächlich wirksam ist. Eine Meta-Analyse auf Basis von Evaluationsstudien aus einzelnen europäischen Ländern kann diese Frage beantworten - mit überraschend deutlichen Ergebnissen." (Textauszug, IAB-Doku)
In: World development: the multi-disciplinary international journal devoted to the study and promotion of world development, Band 138, S. 1-19
World Affairs Online
Given the scale of the university reform induced by the Bologna Process, little is known about how the reform impacted those most immediately affected: the students. This paper uses unique micro data from Humboldt-Universität zu Berlin, Germany, to estimate treatment effects on student outcomes. Variation in treatment introduction over time and across subjects generates exogenous assignment of students into treatment (Bachelor) and control groups (Diploma). Results indicate that the Bologna reform led to a significant, sizeable increase in the probability of graduating within planned instructional time; it also decreased standardized study duration and worsened final grades in the treatment group. ; Peer Reviewed
BASE
In: IZA Discussion Paper No. 12487
SSRN
Labor markets in low- and middle income countries are characterized by high levels of informality. A multitude of interventions have therefore been implemented in many countries with the objective to increase the formalization of firms and workers, including information campaigns, simplification of registration procedures, reductions of payroll taxes and social security contributions, and interventions that enforce labor or business formalization. In this paper, we compile a database of 157 impact estimates from 32 academic studies that evaluate empirically one or more of these formalization interventions. The empirical analysis correlates the impact estimates of the primary studies - given as either (i) a measure of sign and statistical significance or (ii) the effect size - with explanatory factors such as the intervention type, the outcome variable, the scope of the intervention (program or policy), and other covariates. Several key findings emerge: first, the intervention type is not a strong determinant for the effectiveness of formalization interventions, though tax incentives and labor inspection are most likely to display significant positive effects. Second, the outcome "worker registration" shows significantly better results than other outcomes. Third, interventions at scale - i.e. formalization "policies" - are more effective on average than singular "programs". ; Arbeitsmärkte in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind durch ein hohes Maß an Informalität gekennzeichnet. Daher wurden in vielen Ländern eine Bandbreite an Maßnahmen ergriffen, um die Formalisierung von Unternehmen und Arbeitnehmern zu erhöhen, darunter Informationskampagnen, Vereinfachung der Registrierungsverfahren, Senkungen der Lohnsteuer und der Sozialversicherungsbeiträge sowie Maßnahmen, die die Formalisierung von Arbeitnehmern oder Unternehmen durch Inspektionen durchsetzen. In diesem Papier stellen wir eine Datenbank mit 157 Schätzungen aus 32 akademischen Studien zusammen, die eine oder mehrere dieser Formalisierungsmaßnahmen empirisch auswerten. Die empirische Analyse korreliert die Schätzungen der Studien - die entweder (i) als Vorzeichen der Koeffizienten und statistische Signifikanz oder (ii) als Effektgröße angegeben werden - mit erklärenden Faktoren wie dem Interventionstyp, der Ergebnisvariable, dem Umfang der Intervention (einmalige Intervention oder dauerhafte Politikmaßnahme), und anderen erklärenden Variablen. Es ergeben sich mehrere Hauptergebnisse: Erstens ist der Interventionstyp kein starker Bestimmungsfaktor für die Wirksamkeit von Formalisierungsinterventionen, obwohl steuerliche Anreize und die Inspektionen am ehesten signifikante positive Effekte aufweisen. Zweitens zeigt die Ergebnisvariable "Arbeitnehmerregistrierung" signifikant bessere Ergebnisse als andere. Drittens sind skalierte Interventionen - das heißt dauerhafte Politikmaßnahmen - im Durchschnitt wirksamer als einmalige Interventionen.
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SSRN
Working paper
In: Journal of population economics: international research on the economics of population, household, and human resources, Band 26, Heft 3, S. 983-1005
ISSN: 1432-1475
In: Journal of development effectiveness, Band 3, Heft 4, S. 567-588
ISSN: 1943-9342
World Affairs Online
Over the last decades many OECD countries introduced parental leave regulations in order to counteract low and decreasing birth rates. In general, these regulations aim at making parenthood more attractive and more compatible with a working career, especially for women. The recent German Elterngeld reform is one example: By replacing 67 per cent of prepartum parental labor earnings for up to 14 months after birth of the child - if both father and mother take up the transfer - it intends to i) smooth or prevent households' earnings decline postpartum, ii) make childbearing attractive for working women while iii) keeping them close to the labor market, and iv) incentivize fathers to participate in childcare. We evaluate the reform by using a natural experiment created by the quick legislative process of the Elterngeld reform: Comparing outcomes of parents with children born shortly after and before the coming into effect of the law on 1 January 2007 yields unbiased estimates of the reform effects, because at the time when these children were conceived none of the parents knew that the regulation would be in force by the time their child is born. Our results are based on unique data from the official evaluation of the reform, which we conducted for the German government, and they show that the reform has been generally successful in attaining its objectives. In particular, we find a significant decrease in mothers' employment probability during the 12 months after giving birth, and a significant increase in mothers' employment probability after the Elterngeld transfer expires.
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