Sprachliche Minderheiten und nationale Schule in Preußen zwischen 1871 und 1933: eine bildungspolitische Analyse
In: Internationale Hochschulschriften 325
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In: Internationale Hochschulschriften 325
In: Das nationale Selbstverständnis der Bildung, S. 103-114
Es werden die Erlasse und Gesetze zum Minderheitenschulwesen in der Weimarer Republik als Ausdruck nationalstaatlicher Bildungspolitik interpretiert. Im ersten Teil des Aufsatzes wird die neue außenpolitische Lage nach dem Ersten Weltkrieg und die Situation der Minderheiten in Bezug auf Bildung und Schule skizziert. Insgesamt muß hier von einem Scheitern einer reichsgesetzlichen Regelung zur Gründung von Minderheitenschulen und zur Durchsetzung von Mitbestimmungsrechten gesprochen werden. Im zweiten Teil werden die Strategien der Minderheitenbildungspolitik in Preußen beschrieben. Rückblickend betrachtet ist die Etablierung einer fremdsprachigen Schule als anerkannte Regelschule in jener Epoche nie ernsthaft beabsichtigt worden. (ICI)
In: Alphabetisierung und Grundbildung 2