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Der Astronom und die Hexe: Johannes Kepler und seine Zeit
"Der Astronom Johannes Kepler erhält 1615 die Nachricht, dass seine Mutter wegen Hexerei angeklagt wurde. Kepler macht sich auf, um die Verteidigung seiner Mutter vor Gericht zu übernehmen. Die Historikerin Ulinka Rublack rekonstruiert den Fall und zeigt eine faszinierende Welt im Wandel, zwischen Naturwissenschaft und Magie, vernunftgeleiteter Moderne und dem Terror der Hexenverfolgung" (Platz 4 der Sachbuch-Bestenliste für Dezember 2018)
Warum Marx recht hat
Kultur
Der international renommierte englische Literaturwissenschaftler und Kulturtheoretiker T. Eagleton (zuletzt "Hoffnungsvoll, aber nicht optimistisch", 2016) analysiert in einem Schnelldurchgang durch die europäische Geistesgeschichte verschiedene Aspekte des Kulturbegriffs. Nach einer Erörterung des Begriffs "Kultur" und seiner Abgrenzung gegen den Begriff "Zivilisation" referiert und kommentiert er die verschiedenen Positionen von Edmund Burke, T.S. Eliot, Oskar Wilde u.a. Anschliessend entwickelt er seine eigene Theorie der Kultur, wobei er gegenüber dem modernen Kulturalismus und Kulturrelativismus eine kritische Haltung einnimmt. Im Anhang Anmerkungen und ein Personenregister. - Eine etwas konzeptionslos erscheinende, aber durchaus scharfsinnige, dialektisch argumentierende, mit zahlreichen Aphorismen und Bonmots ausgeschmückte, mit Witz und Ironie gewürzte und stilistisch brillante Analyse der Kultur, ihres universellen Wertes und ihrer sozialen Bedeutung. Neben den kulturtheoretischen Titeln des Verfassers und nach M. Reiter: "Kultur für Banausen" (2010)
World Affairs Online
Das Böse
In: List-Taschenbuch 61096
Wir lassen sie verhungern: die Massenvernichtung in der Dritten Welt
Der Hunger in der Welt und seine Ursachen: Das ist das große Thema des Schweizer Soziologen, UN-Experten und Provokateurs. In seiner Empörung über die ungerechte neoliberale Weltwirtschaftsordnung und die Macht der (Agrar-)Konzerne, die auch das Handeln der westlichen Regierungen stark beeinflussen, scheut Ziegler, wie gewohnt, nicht vor deftigen Formulierungen gegen das "Raubgesindel der Agrarspekulanten", "kriminelle Banker" und den "Raubtierkapitalismus" zurück, wobei er aber auch die korrupten Eliten der südlichen Länder nicht schont. Seine Polemik ist allerdings schwer zu widerlegen, denn er unterfüttert seine Argumentation mit handfesten Daten und Fakten. Und sein reicher persönlicher Erfahrungsschatz aus seinen Recherchen in aller Welt belegt und illustriert seine Standpunkte mit großer Anschaulichkeit. Er setzt hiermit seine Analyse aus früheren Büchern fort (vgl. J. Ziegler: "Das Imperium der Schande", BA 2/06) und trifft sich in seiner Kritik auch mit dem weniger polemischen luxemburgischen Politiker Jean Feyder: "Mordshunger" (BA 12/10). - Als aktueller Diskussionsbeitrag sehr empfohlen. (1) (Reinhild Khan)