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Nach seiner Studie über Kaspar Hauser (ID 24/95) nimmt sich der Hamburger Erziehungswissenschaftler eines anderen berühmten "europäischen Erziehungsfalles" an: des um 1800 aufgetauchten, etwa 12jährigen Findlings Victor von Aveyron, den der Arzt und Taubstummenlehrer Jean Marc Gaspard Itard für das Leben in der Zivilisation tauglich zu machen versuchte. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Pädagogik untersucht Koch insbesondere das Arsenal an Strafen und Sanktionen, mit deren Hilfe das "Wildkind" gebändigt werden sollte: Ein Experiment im "Erziehungslaboratorium", bei dem der Zögling am Ende auf der Strecke blieb. Im Schlußkapitel "Itard und wir" setzt sich Koch kritisch mit gegenwärtigen Tendenzen pädagogischer Konditionierung auseinander. Mit einem Exkurs über Francois Truffauts Film "Der Wolfsjunge", ferner Anmerkungen, Filmregister; Literaturverzeichnis. - Empfehlenswert neben Malson/Itard/Mannoni (BA 302, 200), H. Lane (ID 21/85), D. E. Zimmer (BA 4/94) u.a. (3) (Erich H. Wurster)
In: Springer eBook Collection
Vorbemerkung -- I. Einleitung -- Ein Findling gibt Rätsel auf -- Kaspar und die Folgen -- Die moralpädagogische Zurichtung des Falls -- II. Kaspar Hauser — ein Opfer der Erziehung -- Als die Pädagogik schwarz wurde -- Kaspar, der Musterknabe -- Der "paradiesische Urmensch" -- Der Ordnungsbesessene und Reinliche -- Der Dankbare -- Der Ehrliche -- Der Gehorsame -- Der Fleißige -- Der Bescheidene -- Kaspar, das sexuelle Neutrum -- Kaspars Wandlung zum "schwierigen Fall" -- Ein Schwarzer Pädagoge wird losgelassen oder: Der unordentliche, liederliche, undankbare, lügenhafte, ungehorsame, faule, unverschämte und sexuell höchst gefährdete Kaspar -- III. Der Kaspar-Hauser-Effekt -- Kaspar-Hauser-Versuche -- Ödipus und Kaspar Hauser -- Der Kaspar-Hauser-Effekt und seine Kontinuität -- Christiane F. — Ein weiblicher Kaspar Hauser -- Die Besetzung des Kindes in der Schwarzen Pädagogik -- Der Kaspar-Hauser-Effekt in der Fürsorgeerziehung -- Die Kontinuität des Hauser-Effekts in der "gutbürgerlichen" Erziehung -- Der Triumphzug der Elternratgeber: Rudolf Dreikurs -- Ordnung, das Hauptprinzip der Erziehung -- Vom "heißen Krieg" zum "kalten Krieg": Über Gehorsam und Strafen -- Von den Erfolgen der "neuen Erziehung": Die geläuterten Kinder -- Der ungestillte Traum von der Asexualität des Kindes -- Die naturgesetzliche Ordnung der Geschlechtsrollen und des Pubertätsverlaufs -- IV. Alte Tugenden und neue Werte -- Ist die "bürgerliche Moral" entbehrlich? -- Die stille Revolution -- Die Kontinuität der Tugenden -- Das Fortbestehen der autoritären Persönlichkeit? -- Fazit -- Epilog: Janusz Korczak -- Anmerkungen.
In: Reihe Pädagogik
In: Schriftenreihe aus dem Gebiete des öffentlichen Gesundheitswesens 5
In: Sammlung deutscher Steuergesetze 13
In: 1968 und die neue Restauration., S. 117-134
Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die nationalsozialistische Jugendfilmproduktion. Der Focus des Beitrags liegt auf dem Film "Hitlerjunge Quex" und seiner Rezeption in Deutschland nach 1945. "Die Betrachtung steht unter dem Leitbegriff des "hilflosen Antifaschismus". Darunter wird […] jene vordergründige Verurteilung des Nationalsozialismus verstanden, die – unfähig zu einer kritischen Analyse -nicht selten entschuldigt und verteidigt, was sie zu bekämpfen vorgibt. Den Einzelaussagen zur Rezeption sollen jeweils jene Merkmale des Films gegenübergestellt werden, die ihm zu seiner Bedeutung im Nationalsozialismus verholfen haben." Der Autor geht auch auf die Unterschiede der Hauptfiguren und der Geschichte zur Romanvorlage, auf die ästhetische Gestaltung und die Wirkung des Films ein. (DIPF/Orig./ah)
BASE
In: Formative Aesthetik im Nationalsozialismus., S. 163-179
Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die nationalsozialistische Jugendfilmproduktion. Der Focus des Beitrags liegt auf dem Film "Hitlerjunge Quex" und seiner Rezeption in Deutschland nach 1945. "Die Betrachtung steht unter dem Leitbegriff des "hilflosen Antifaschismus". Darunter wird [...] jene vordergründige Verurteilung des Nationalsozialismus verstanden, die - unfähig zu einer kritischen Analyse -nicht selten entschuldigt und verteidigt, was sie zu bekämpfen vorgibt. Den Einzelaussagen zur Rezeption sollen jeweils jene Merkmale des Films gegenübergestellt werden, die ihm zu seiner Bedeutung im Nationalsozialismus verholfen haben." Der Autor geht auch auf die Unterschiede der Hauptfiguren und der Geschichte zur Romanvorlage, auf die ästhetische Gestaltung und die Wirkung des Films ein. (DIPF/Orig./ah).
In: Linzer Schriften zur Sozial- u[nd] Wirtschaftsgeschichte Bd. 8