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In: Campus Einführungen
Dass Menschen kraft ihres Menschseins bestimmte Rechte haben - Freiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder auf Bildung -,scheint uns selbstverständlich. Dennoch werden diese Rechte immer wieder verletzt. Matthias Koenig schildert, wie die Idee der Menschenrechte entstanden ist und seit der Amerikanischen und Französischen Revolution allmählich institutionalisiert wurde - zunächst in nationalstaatlichen Verfassungen, später im internationalen Menschenrechtsschutz der Vereinten Nationen. Er beschreibt, wie und vonwem Menschenrechtsverletzungen sanktioniert werden, erläutert normative Begründungen der Menschenrechte und legt die Argumentedar, die in den interkulturellen Debatten um den Inhalt der Menschenrechte, ihre universale Geltung und ihre politische Durchsetzbarkeitins Feld geführt werden.
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 75, Heft S1, S. 121-147
ISSN: 1861-891X
AbstractReligious diversity and, in particular, the presence of Islam is often perceived as a threat to national solidarity and social cohesion across Western Europe. Reviewing and synthesizing compartmentalized research literature on religion and immigrant integration, this article scrutinizes symbolic, social, and institutional boundary processes and their underlying micro-level mechanisms. First, it showcases the relative brightness of religiously coded symbolic boundaries that is sustained by anti-Muslim prejudices among the majority as well as by the intergenerational transmission of Muslim religiosity. Second, it discusses whether and how religious differences translate into social boundaries, through both discrimination and religiously based (self-)segregation on the labor market, in education, and in social networks. Third, it traces how interactive sequences of Muslims' claims for recognition and public policy responses have led to institutional boundary shifts under the influence of constitutional law and European human rights and anti-discrimination directives. The article concludes by discussing scenarios of how macro-level processes of symbolic, social, and institutional boundary transformation interrelate, thus raising broader questions on religious diversity and integration in Western European nation-states.
In: Social science history: the official journal of the Social Science History Association, Band 43, Heft 2, S. 369-378
ISSN: 1527-8034
Religiöse Diversität ist zu einem zentralen Gegenstand politischer Konflikte geworden. Forderungen nach öffentlicher Anerkennung religiöser Differenz stehen an der Tagungsordnung in Migrationskontexten ebenso wie in postkommunistischen und postkolonialen Gesellschaften. Der Beitrag diskutiert die Bedeutung internationaler Menschenrechtsregime für die Regulierung religiöser Diversität aus einer rechtssoziologischen Perspektive. Am Beispiel des europäischen Menschenrechtsregimes beleuchtet er Prozesse der rechtlichen Mobilisierung religiöser Minderheiten, Dynamiken der (Re-)Interpretation des Rechts auf Religionsfreiheit durch internationale Gerichte und die Grenzen der menschenrechtlichen Standardisierung religionspolitischer Arrangements.
BASE
In: International Approaches to Governing Ethnic Diversity, S. 51-78
In: Archives de sciences sociales des religions: ASSR, Heft 167, S. 127-145
ISSN: 1777-5825
In: Der moderne Glaube an die Menschenwürde: Philosophie, Soziologie und Theologie im Gespräch mit Hans Joas, S. 113-128
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, S. 159-161
ISSN: 0023-2653
In: Umstrittene Säkularisierung: soziologische und historische Analysen zur Differenzierung von Religion und Politik, S. 293-312
Der Verfasser versucht erstens, das im Recht auf Religionsfreiheit enthaltene Differenzierungsmuster zu präzisieren und damit das eigentliche Erklärungsproblem näher zu spezifizieren. In einem zweiten Schritt geht er sodann nach kurzem Rekurs auf ideengeschichtliche Erklärungen der Konstellationen politischer und religiöser Interessen nach, die der Idee von Religionsfreiheit zum politischen Durchbruch verholfen haben. In einem dritten Schritt beleuchtet der Verfasser die verfassungs- und völkerrechtlichen Dynamiken der Institutionalisierung von Religionsfreiheit, durch die das Recht auf Religionsfreiheit unabhängig von jenen Interessenkonstellationen verstetigt wurde. (ICE2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 4, S. 649-673
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 4, S. 649-673
ISSN: 1861-891X
"Mit seinem Buch A Secular Age hat der Sozialphilosoph Charles Taylor einen aufsehenerregenden Alternativentwurf zum klassischen Säkularisierungsparadigma vorgelegt. Das Ziel dieses Artikels ist es, ihn auf die religionssoziologische Diskussion um Säkularisierung und deren verschiedenen Teilprozesse zu beziehen. Es werden drei Ansprüche formuliert, an denen Alternativentwürfe zu messen sind. Erstens müssen sie verständlich machen, warum 'Säkularität' zu einer so wichtigen Selbstbeschreibungskategorie moderner Gesellschaften werden konnte. Zweitens müssen sie das in Jahrzenten religionssoziologischer Forschung akkumulierte Wissen über Entkirchlichung mit den von Kritikern hervorgehobenen Befunden genuin moderner religiöser Vitalität integrieren. Und drittens müssen sie die vielfältigen Muster der Differenzierung religiöser und politischer Ordnung im Gesellschafts- und Kulturvergleich beschreiben und erklären können. In kritischer Auseinandersetzung mit Taylor werden Grenzen kulturalistischer Theorien moderner Säkularität und bleibende Aufgaben historisch-soziologischer Forschung zu Religion in der Moderne identifiziert." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 63, Heft 4, S. 649-673
ISSN: 0023-2653
Mit seinem Buch A Secular Age hat der Sozialphilosoph Charles Taylor einen aufsehenerregenden Alternativentwurf zum klassischen Säkularisierungsparadigma vorgelegt. Das Ziel dieses Artikels ist es, ihn auf die religionssoziologische Diskussion um Säkularisierung und deren verschiedenen Teilprozesse zu beziehen. Es werden drei Ansprüche formuliert, an denen Alternativentwürfe zu messen sind. Erstens müssen sie verständlich machen, warum "Säkularität" zu einer so wichtigen Selbstbeschreibungskategorie moderner Gesellschaften werden konnte. Zweitens müssen sie das in Jahrzenten religionssoziologischer Forschung akkumulierte Wissen über Entkirchlichung mit den von Kritikern hervorgehobenen Befunden genuin moderner religiöser Vitalität integrieren. Und drittens müssen sie die vielfältigen Muster der Differenzierung religiöser und politischer Ordnung im Gesellschafts- und Kulturvergleich beschreiben und erklären können. In kritischer Auseinandersetzung mit Taylor werden Grenzen kulturalistischer Theorien moderner Säkularität und bleibende Aufgaben historisch-soziologischer Forschung zu Religion in der Moderne identifiziert.