Editorial
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 15, Heft 2, S. 83-83
ISSN: 2190-6289
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In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 15, Heft 2, S. 83-83
ISSN: 2190-6289
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 13, Heft 1, S. 1-2
ISSN: 2190-6289
In: European journal of health psychology, Band 26, Heft 2, S. 56-67
ISSN: 2512-8450
Abstract. Positive affectivity (PA) and negative affectivity (NA) are basic traits that affect work-related perceptions and behaviors and should be considered in any assessment of these variables. A quite common method to assess healthy or unhealthy types of work-related perceptions and behaviors is the questionnaire on Work-Related Coping Behavior and Experience Patterns (WCEP). However, the association of PA and NA with WCEP remained unclear. In a sample of teachers, physiotherapists, and teacher students ( N = 745; Mage = 35.07, SD = 12.49; 78% females), we aimed to identify the relevance of these basic traits. After controlling for age, gender, and type of occupation, we found main effects of PA and NA, with the specific combination of PA and NA being decisive for predicting the assignment to a WCEP type. The results highlight the need to include PA and NA in future assessments with the WCEP questionnaire.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 12, Heft 4, S. 167-171
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Untersucht wurde die Bedeutung der Einflussfaktoren Geschlechtszugehörigkeit und problemorientierte Stressbewältigung für das Ernährungsverhalten von Grundschulkindern. Dabei wurde das Ernährungsverhalten multimethodal mit Selbsteinschätzung, Verhaltensbeobachtung und Ernährungsprotokoll erhoben. 196 Kinder der Klassenstufen 3 und 4 im Alter zwischen 7 und 12 Jahren nahmen an der Studie teil. Die Ergebnisse zeigten deutliche Zusammenhänge sowohl zwischen der Geschlechtszugehörigkeit und den Gesundheitsverhaltensweisen als auch zwischen einer problemorientierten Stressbewältigung und gesundheitsbezogenem Verhalten: Mädchen zeigten verglichen mit Jungen das günstigere gesundheitsbezogene Verhalten. Eine problemorientierte Bewältigung ging mit einem gesünderen Verhalten einher. Dabei blieb dieser Zusammenhang auch nach Kontrolle potentieller Einflussparameter (z.B. Geschlecht, Klassenstufe, selbstberichtetes Gesundheitsverhalten) substantiell.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 10, Heft 2, S. 69-78
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Ziel der vorliegenden Studie war zu prüfen, ob Geschlechtsunterschiede im Gesundheitsverhalten im Grundschulalter durch Geschlechtsunterschiede in der defensiven Emotionsregulation erklärt werden können. Bei 248 Grundschulkindern wurden die defensive Emotionsregulation, das Gesundheitsverhalten sowie der Body-Mass-Index erfasst. Die Selbstberichtsdaten der Kinder wurden anhand der Mutterurteile validiert. Ferner wurde die Anzahl der krankheitsbedingten Fehltage in der Schule (Mutterbericht) erhoben. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass Mädchen mehr auf ihre Zahnhygiene achten, vorsichtiger im Straßenverkehr teilnehmen, sich gesünder ernähren, weniger Interesse für Sport sowie für Fernsehen bzw. für das Spielen mit dem Computer zeigen, täglich länger schlafen und gefährliche Spiele meiden. Während Geschlechtsunterschiede im Sporttreiben und bei gefährlichen Spielen auf Jungen mit hoher defensiver Emotionsregulation zurückzuführen sind, spielen Jungen mit niedriger Defensivität länger mit dem Computer. Diese nichtdefensiven Jungen weisen auch das höchste relative Körpergewicht auf, fehlen aber seltener in der Schule. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse werden die Kosten und der Nutzen der defensiven Emotionsregulation für das Gesundheitsverhalten diskutiert.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 10, Heft 1, S. 1-7
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Untersucht wurden Geschlechtsunterschiede in der Stressbewältigung von Grundschulkindern. 132 Kinder der Klassenstufen 2 bis 4 (Alter 7-12 Jahre) bearbeiteten den Teil Stressbewältigung des "Fragebogens zur Erhebung von Stresserleben und Stressbewältigung im Kindesalter" (SSK; Lohaus, Fleer, Freytag & Klein-Heßling, 1996 ) mit den Skalen Suche nach sozialer Unterstützung, problemlösendes Handeln und emotionsregulierende Aktivitäten. Varianzanalysen wurden sowohl auf Skalenebene mit den Faktoren Geschlecht, Klassenstufe, Situation (Streit mit Freund, Hausaufgaben) und der Kovariate Alter als auch auf der Ebene der zugrundeliegenden Substrategien mit den Faktoren Geschlecht, Klassenstufe und Substrategien (8 Stufen) und der Kovariate Alter durchgeführt. Auf Skalenebene berichteten bereits ab der zweiten Klasse Mädchen häufiger als Jungen über Suche nach sozialer Unterstützung sowie problemlösendes Handeln. Für emotionsregulierende Aktivitäten zeigten sich keine Effekte. Auf der Ebene der Substrategien ergaben sich jedoch auch für diese Skala bedeutsame Geschlechtsunterschiede: Mädchen berichteten häufiger über "traurig werden und weinen", Jungen dagegen über "wütend werden und etwas kaputt machen" sowie "laut vor sich hinfluchen". Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Skaleneigenschaften sowie gesundheitspsychologischer Implikationen diskutiert.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 18, Heft 4, S. 183-189
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. In dem Beitrag wird über die Erweiterung des Fragebogens zur Erhebung von Stress und Stressbewältigung im Kindes- und Jugendalter (SSKJ 3-8; Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann & Klein-Heßling, 2006 ) um die Bewältigungsskala Mediennutzung berichtet. An einer Schülerstichprobe (N = 1086, 50% Mädchen, Klassenstufen 2–8) wurden die fünf Skalen zur Erhebung des Bewältigungsverhaltens (Suche nach sozialer Unterstützung, problemorientierte Bewältigung, vermeidende Bewältigung, konstruktiv-palliative Emotionsregulation und destruktiv-ärgerbezogene Emotionsregulation) sowie zusätzlich Mediennutzung als Bewältigungsstrategie erfasst. Mithilfe von Hauptkomponentenanalysen und konfirmatorischen Faktorenanalysen konnte die sechsfaktorielle Skalenstruktur bestätigt werden. Korrelationen mit den Variablen Alter, Medienkonsum und Stresssymptomatik liefern Hinweise auf die Validität der neuen Subskala Mediennutzung.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 21, Heft 2, S. 62-70
ISSN: 2190-6289
In der Studie wurde untersucht, ob Geschmackspräferenzen für gesunde und ungesunde Nahrungsmittel sowie implizite Einstellungen zu Nahrungsmitteln bei Kindern im Grundschulalter Zusammenhänge mit dem Body Mass Index (BMI-SDS) aufweisen. 148 Kinder der dritten Klasse im Alter zwischen 7 und 10 Jahren nahmen an der Studie teil. Die Geschmackspräferenzen wurden mit Ratingskalen im Selbstbericht erfasst, die impliziten Einstellungen mit einem idiografischen Impliziten Assoziationstest (IAT). Im IAT wurden alle Stimuli der Konzepte (ich versus andere, gesunde Nahrungsmittel versus ungesunde Nahrungsmittel) mit Fotografien präsentiert. Die Ergebnisse zeigten, dass der IAT-Index zur Prädiktion des BMI einen signifikanten Beitrag leistet. Kinder, bei denen die Konzepte ich und ungesunde Nahrungsmittel stärker assoziiert waren, wiesen auch einen höheren BMI-SDS auf. Hingegen leisteten die expliziten Maße keinen signifikanten Beitrag zur Vorhersage des BMI. Die Befunde werden im Kontext des noch inkonsistenten Forschungsstandes diskutiert.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 24, Heft 2, S. 59-75
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Mit dem Ziel der Validierung des "Fragebogens zum Gesundheitsverhalten von Kindern" (GEKI, Meier, Eschenbeck & Kohlmann, 2013 ) wurden Zusammenhänge gesundheitsbezogener Verhaltensweisen von Kindern im Selbstbericht mit Fremdeinschätzungen durch Eltern sowie Mitschüler geprüft. In Studie 1 nahmen 284 Eltern-Kind-Paare sowie 82 Mitschüler-Kind-Paare teil, in Studie 2 396 Kind-Eltern-Mitschüler-Triaden. In allen korrespondierenden Bereichen des Schutzverhaltens (Sicherheit im Straßenverkehr, Sonnenschutz, Zahnhygiene) und des Ernährungsverhaltens (Ungesunde Ernährung, Gesunde Ernährung, Schulfrühstück) zeigten sich substantielle Bezüge zwischen den Selbstberichten der Kinder und den Fremdeinschätzungen. Am deutlichsten waren die Zusammenhänge für Sicherheit im Straßenverkehr und Schulfrühstück, schwächer für Sonnenschutz und Zahnhygiene. Geschlecht und Alter moderierten (mit einer Ausnahme) die Assoziation zwischen Selbst- und Fremdeinschätzungen nicht. Auch nach Kontrolle von Geschlecht und Alter trugen für alle Gesundheitsverhaltensskalen die Fremdeinschätzungen von Eltern und Mitschülern substanziell zur Varianzaufklärung im Selbstbericht bei. Eltern schätzten insbesondere für Sicherheit im Straßenverkehr und Ungesunde Ernährung das Verhalten ihrer Kinder günstiger ein als die Kinder selbst und deren Mitschüler. Die Ergebnisse sprechen für die Validität des GEKI-Fragebogens.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 20, Heft 1, S. 22-26
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Es besteht die Annahme, dass in eher kollektivistisch orientierten asiatischen Kulturkreisen weniger soziale Unterstützung in Stresssituationen gesucht wird als etwa in individualistischen europäischen. Diese Hypothese wurde auf Basis einer Befragung von Kindern und Jugendlichen der 4. bis 8. Klasse (Alter: 9 bis 16 Jahre) in Deutschland (n = 1240) und der Türkei (n = 473) zur Suche nach sozialer Unterstützung als Stressbewältigungsstrategie in einer sozialen und einer akademischen Stresssituation ("Streit mit Freund bzw. Freundin", "zu viele Hausaufgaben") getestet. Entgegen der Erwartung resultierte kein genereller kultureller Unterschied in der Suche nach sozialer Unterstützung. Für den akademischen Stressor berichten türkische Kinder und Jugendliche gegenüber deutschen sogar vermehrt Suche nach sozialer Unterstützung. Ferner zeigte sich, dass Geschlechtsunterschiede in der Suche nach sozialer Unterstützung, mit höheren Werten für Mädchen, in Deutschland stärker ausgeprägt sind als in der Türkei. Gesundheitspsychologische Implikationen werden diskutiert.
In: European journal of health psychology, Band 25, Heft 1, S. 18-30
ISSN: 2512-8450
Abstract. Extensive research exists on coping in children and adolescents. However, developmental issues have only recently started to receive more attention. The present study examined age differences and developmental changes in six coping strategies (social support seeking, problem solving, avoidant coping, palliative emotion regulation, anger-related emotion regulation, and media use) assessed by a coping questionnaire (German Stress and Coping Questionnaire for Children and Adolescents, SSKJ 3–8; Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann, & Klein-Heßling, 2006 ) in middle/late childhood and early adolescence. At the initial assessment, 917 children from grades 3 to 7 (age range 8–15 years) were included (cross-sectional sample). Three cohorts (grades 3–5 at baseline) were traced longitudinally over 1½ years with four assessments (longitudinal sample: n = 388). The cross-sectional coping data showed significant effects for grade level in four coping strategies. Older children scored higher in problem solving and media use, and lower in avoidant coping. Seventh graders scored lower than fourth and fifth graders in social support seeking. Longitudinal data confirmed time effects and cohort effects indicating developmental changes. Increases over time were found for problem solving and media use; decreases were found for avoidant coping and anger-related emotion regulation. For social support seeking, an increase within the youngest cohort (grades 3–5) was found. Developmental trends (in cross-sectional and longitudinal data), with especially strong increases for problem solving or declines in avoidant coping in the youngest cohort, differed for the two studied stressful situations (social, academic) but were independent of the child's gender. To conclude, particularly in the age range of 9–11 years relevant developmental changes toward a more active coping seem to appear.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 15, Heft 3, S. 119-126
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Untersucht wurden Stresssituationen, Strategien der Bewältigung und Blutzuckereinstellung von 53 Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes mellitus (Alter 12-17 Jahre). Dabei wurden sowohl krankheitsspezifische Situationen als auch Alltagsstressoren betrachtet. Die erkrankten Jugendlichen bearbeiteten eine diabetesspezifisch erweiterte Version des "Fragebogen zur Erhebung von Stress und Stressbewältigung im Kindes- und Jugendalter" (SSKJ 3-8; Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann & Klein-Heßling, 2006 ). Die Diabetessituationen wurden nicht per se belastender erlebt als die Alltagsstressoren. Mädchen berichteten häufiger über Suche nach sozialer Unterstützung sowie problemorientierte Bewältigung, Jungen dagegen über vermeidende Bewältigung. Eine diabetesbezogene vermeidende Bewältigung war bei Mädchen mit ungünstigeren mittleren Blutzuckerwerten der letzten drei Monate (HbA1c) assoziiert. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf diagnostische sowie gesundheitspsychologische Implikationen diskutiert.
BACKGROUND: Communities are environments which can protect and promote or, conversely, can endanger the health of their members. Community health promotion takes place in and with a community. Implementing programs and measures in a community mainly focus on individuals and reducing endpoints such as morbidity and mortality, as well as increasing the quality of life. Extending this individual-focused approach, health promotion with a community aims at developing a "healthy community". OBJECTIVES: What does health promotion with the community aim at? When is a community "healthy"? Beyond a reduction of endpoints such as the incidence and prevalence of nonommunicable diseases, what is the goal of programs, measures, and activities to motivate and support residents to adopt health-promoting behaviors? MATERIALS AND METHODS: Against the backdrop of "grand societal challenges" and drawing on socioecological approaches, the paper discusses what constitutes a "healthy community" and what health promotion with the community aims to achieve. RESULTS: A "healthy community" develops through cooperation of multiple stakeholders from different sectors such as politics, administration, civil society, and residents. The "healthy community" is designed as a fair environment. It opens up possibilities for the individual to act and provides opportunities for them to pursue personally important goals. CONCLUSIONS: The socioecological perspective sharpens the view for the dynamic interaction of environmental and individual factors. Fairness, spaces of opportunity, and realization chances are three criteria that are suitable as indicators for a "healthy community".
BASE
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 16, Heft 3, S. 135-138
ISSN: 2190-6289
Abstract. Research of the Division of Educational Psychology and Health Psychology has four main topics: 1. Analysis of processing of threat-related information in children is seen as a step towards a better understanding and assessment of vigilant and avoidant coping strategies. 2. Findings concerning gender differences in stress and coping in children and adolescents show that girls in early and middle adolescence display a more favorable coping pattern in social relations than their male peers. Therefore, a focus on the gender-specific development of coping strategies is needed when tailoring programs in stress prevention. 3. Social influences in the context of health behavior change are studied in adults. Cross-sectional and longitudinal studies focus on risk perception, intention formation, and behavior adoption. 4. Aims of the network of school based health promotion are implementation and evaluation of health promoting activities along with the opportunity for networking and training possibilities for schools.