Mythos Atlantis: Texte von Platon bis J. R. R. Tolkien
In: Reclam-Taschenbuch 20178
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In: Reclam-Taschenbuch 20178
In: Literalität und Liminalität 5
In der romantischen Literatur und Philosophie erscheint »Wahnsinn« nicht als das »Andere der Vernunft«, nicht als Gegenstück zu einer selbstgewissen Rationalität, sondern als eine Verrücktheit, die in der Struktur des Zeichens und also des Sinns angelegt ist. Für Immanuel Kant ist deshalb jeder Mensch potentiell wahnsinnig. Die Erzählungen E.T.A. Hoffmanns und Thomas Carlyles handeln von der strukturellen Verrücktheit des Sinns. Entgegen althergebrachter ideen- und sozialhistorischer Behandlungen der Thematik zeigt diese Studie völlig neue Facetten des Wahnsinns in präzisen Lektüren der Texte von Kant, E.T.A. Hoffmann und Thomas Carlyle.
Die politischen Aphorismen des Novalis erfreuen sich nach wie vor einer hohen Aufmerksamkeit durch die institutionelle Literaturwissenschaft. Längst geht es dabei nicht mehr, wie noch in der älteren Forschungsdiskussion, in erster Linie um die Frage, ob man die politische Position des Romantikers nun als "konservativ": oder als "progressiv" zu bewerten hat. Hermann Kurzkes resigniertes Urteil, es gebe "keine richtige Interpretation", sondern nur die kontingente Möglichkeit einer "konservativen" und einer "modernistischen" Lektüre der politischen Aphorismen des Novalis', scheint beinahe das letzte Wort behalten zu haben.
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Eine kulturwissenschaftlich orientierte Untersuchung der nationalsozialistischen Rassenideologie muß sich möglicherweise zunächst grundsätzlich rechtfertigen. Jeder Versuch, die historischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts und ihre ideologischen Vorbereitungen in historischen und kulturellen Kontexten zu beschreiben, scheint diesen a priori ihre Singularitat zu nehmen und sie mithin entschuldigen zu wollen. Dennoch versucht der folgende Beitrag, die Idee der "Reinheit" im deutschen Rassediskurs der 1920er und '30er Jahre zu analysieren. Das Konzept der "Reinheit: welches in jener Zeit als ein wesentliches Element von kultureller "Bedeutung" interpretiert wurde,' bildet eine prominente Verbindung zwischen Ideologie und Biologie, und infolgedessen auch zwischen kulturellen Diskursen und politischen Entscheidungen. Die folgende Untersuchung der Vorstellung "rassischer Reinheit" in den Rassediskursen versucht diese Übergänge nachzuzeichnen, und gleichzeitig zu zeigen, daß die "kulturelle" Logik hier eine alles andere als harmlose Wirkung entfaltet. Gerade dort, wo bestimmte "Ideen" nicht bruchlos auf die historische (und in diesem Fall: biologische) Realitat übertragen werden können, wurde eine zunehmende Radikalisierung möglich. Diese Radikalisierung der Idee der Reinheit möchte der folgende Beitrag beschreiben. Paradigmatisch sollen dabei ein "physiognomisches" Konzept von "Reinheit": (Ludwig Ferdinand Claus) und ein "ethisches Konzept" (Martin Staemmler) diskutiert werden.
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Der Beitrag fragt nach der Bedeutung von Begriffen wie »Gesetz« und »Gerechtigkeit« in den Texten Handkes. Eine schillernde Bedeutungsfülle nimmt das Konzept des »Gesetzes« an, es verweist aber zentral – wie im Vergleich mit Stifters »sanftem Gesetz« gezeigt werden soll – auf eine ästhetische Vorstellung von Gerechtigkeit (in der Wahrnehmung und Beschreibung der Wirklichkeit). Die Lektüre von Die Stunde der wahren Empfindung (1975) und Die Wiederholung (1986) soll zeigen, dass diese Vorstellung von Gerechtigkeit – als Suche nach dem Gesetz – auch die narrative Struktur von Handkes Texten prägen kann. Die »Serbien«-Texte Handkes zeigen schließlich, dass auch die explizit politischen Interventionen des Autors im Kontext der poetologischen Vorstellung von Gesetz und Gerechtigkeit verstanden werden müssen.
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In: http://orbilu.uni.lu/handle/10993/2691
The article analyzes the symbolism of the Guy Fawkes mask, which has achieved a global visibility in the protest movement "Occupy" around 2010. Being taken from the movie "V for Vendetta" (USA 2006), which adapts the comic "V for Vendetta", the mask performs a complex interplay between pop culture and political protest. By wearing the Fawkes mask and by blowing up the British parliament, a re-appropriation of political representation for the people is demanded in the film. Thus, the Guy Fawkes mask symbolizes a genuinely democratic desire. However, the political symbolism of uprising develops a disturbing affinity towards totalitarism at the same time. ; Cet article examine la signification symbolique du masque de Guy Fawkes, qui a obtenu une visibilité globale en 2010 dans le mouvement de protestation "Occupy". Le masque de Guy Fawkes ayant été repris au film V for Vendetta (USA 2006) et à la bande dessinée V for Vendetta dont celui-ci est l'adaptation, son usage s'inscrit dans un jeu complexe mêlant culture pop et protestation politique. Dans le film, par le port du masque et la destruction du parlement britannique, une réappropriation de la représentation politique par le peuple est demandée. Le masque de Guy Fawkes symbolise ainsi un véritable désir démocratique. En même temps, le symbolisme politique de l'insurrection présente une affinité inquiétante avec le totalitarisme.
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In der romantischen Literatur und Philosophie erscheint "Wahnsinn" nicht als das "Andere der Vernunft", nicht als Gegenstück zu einer selbstgewissen Rationalität, sondern als eine Verrücktheit, die in der Struktur des Zeichens und also des Sinns angelegt ist. Für Immanuel Kant ist deshalb jeder Mensch potentiell wahnsinnig. Die Erzählungen E.T.A. Hoffmanns und Thomas Carlyles handeln von der strukturellen Verrücktheit des Sinns. Entgegen althergebrachter ideen- und sozialhistorischer Behandlungen der Thematik zeigt diese Studie völlig neue Facetten des Wahnsinns in präzisen Lektüren der Texte von Kant, E.T.A. Hoffmann und Thomas Carlyle.
In: Texte zur politischen Ästhetik 1
In: Schöningh and Fink Early Modern and Modern History E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100033
Preliminary Material /Martin Doll and Oliver Kohns -- Ausser-Sich-Sein: Die Imaginäre Dimension Der Politik /Martin Doll and Oliver Kohns -- Die politik des »politischen imaginären« /Oliver Kohns -- Theorie Und Genealogie Des Techno-Imaginären: Social Media Zwischen ›Digital Nation‹ Und Kosmo Politischem Pluralismus /Martin Doll -- Die Erhabenheit Des Feldherrn /Leander Scholz -- Von der imagination zum imaginären? /Harun Maye -- Äquivokation Die Sprache Und Das Imaginäre – Randbemerkungen Zu Ricæur Und Derrida /Martin Roussel -- Diskursive positionen als prismen des politisch imaginären? /Rolf Parr -- Die Nation Als Imaginäre Gemeinschaft /Jan Lohl -- Das Theater Des Imaginären /Romain Jobez -- Der Streit Um Die Bühne /Beniamin Wihstutz -- Politik Ohne Staat /Jan Völker -- Verzeichnis Der Autoren /Martin Doll and Oliver Kohns.
In: Texte zur politischen Ästhetik Band 6
In: Texte zur politischen Ästhetik Band 3
In: Texte zur politischen Ästhetik Band 3
In: Texte zur politischen Ästhetik Band 5