Suchergebnisse
Filter
18 Ergebnisse
Sortierung:
Umweltpolitik
In: Politik und Regieren in Bayern, S. 331-341
"Als in der Bundesrepublik Deutschland das Politikfeld Umweltpolitik Mitte der 1970er Jahre salonfähig wurde, hatte der Freistaat Bayern bereits (seit 1970) ein Ministerium für diesen Geschäftsbereich eingerichtet, das Ministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen." (Autorenreferat)
Die politische Ökonomie des Hungers
In: Der Hunger der Welt: ein fatales Politikum, S. 131-145
Der Autor weist in seinem Beitrag darauf hin, dass der Hunger stets mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Variablen einhergeht. Zusammen mit ökologischen Einflussgrößen ergibt sich ein komplexes Beziehungsgefüge, wobei sich die Unterscheidung der FAO zwischen "strukturellem" und "konjunkturellem" Hunger bewährt hat. Konjunktureller Hunger wird durch Naturkatastrophen wie Dürren, Hurrikane oder Überschwemmungen ausgelöst. Auch Kriege und Bürgerkriege und die damit verbundene Zerstörung von landwirtschaftlichen Ressourcen können zu einem akuten Nahrungsmittelmangel führen. Der strukturelle Hunger hingegen ist mit chronischem Nahrungsmangel und dem dauerhaften Fehlen einer angemessenen Ernährung verbunden. Im Sinne einer politischen Ökonomie kann hier ein Bündel von Ursachen identifiziert werden, bei dem es um Armut, Verschuldung, Bürgerkriege, wirtschaftliche Ausbeutung, "bad governance" und nicht zuletzt um die globale Agrarhandelspolitik geht. Dies bedeutet auch, dass der Hunger nie alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen betrifft, sondern sich innerhalb des gegebenen wirtschaftlichen Systems und der vorhandenen politischen Strukturen abspielt. Der Autor verdeutlicht dies anhand von Fallbeispielen aus Irland, Indien, Mexiko, Philippinen, Afrika und der Ukraine. (ICI2)
Lokale, regionale und nationale Wasserkonflikte
In: Welt ohne Wasser: Geschichte und Zukunft eines knappen Gutes, S. 143-156
Der Autor befasst sich zunächst mit traditionellen und modernen Wasserkonflikten und stellt fest, dass in vielen Ländern, die unter Wasserknappheit leiden, die lokalen und nationalen Verteilungsprioritäten gesellschaftliche Machtstrukturen widerspiegeln und oft auch unmittelbar für deren Erhalt verantwortlich sind. Am Beispiel der Wasserknappheit des Aralsees, einiger großer Flussprojekte, der Wasserknappheit in Südkalifornien und des Great- Man- Made- River- Projekts in Libyen stellt er die ökologischen Auswirkungen der industriellen Gigantomanie dar. Nach Meinung des Autors muss weltweit ein Bewusstsein für effiziente Wassernutzung geschaffen werden, um dann die groß angelegte Wasserverschwendung allmählich beenden zu können, z. B. durch eine Lebensstiländerung, die den Konsum von normalem Leitungswasser fördert und dadurch den transnationalen Konzernen ihren Einfluss entzieht. (ICB)
Cyclical, hegemonic, and pluralistic theories of international relations: Some comparative reflections on war causation
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 24, Heft 1, S. 51-66
ISSN: 0192-5121
World Affairs Online
Cyclical, Hegemonic, and Pluralistic Theories of International Relations: Some Comparative Reflections on War Causation
In: International political science review: the journal of the International Political Science Association (IPSA) = Revue internationale de science politique, Band 24, Heft 1, S. 51-66
ISSN: 1460-373X
Comparison of hegemonic stability theory, transition theory, long cycle theory, and power cycle theory places this assessment at the heart of the contemporary debate over the dynamic understanding of international relations. Pluralistic versus hegemonic assumptions provide the key organizing principle for this examination of embedded implications.
I POWER CYCLE THEORY IN COMPARATIVE PERSPECTIVE - Cyclical, Hegemonic, and Pluralistic Theories of International Relations: Some Comparative Reflections on War Causation
In: International political science review: IPSR = Revue internationale de science politique : RISP, Band 24, Heft 1, S. 51-66
ISSN: 0192-5121
Vom Wert der Partizipation: eine Analyse partizipativ angelegter Entscheidungsfindung in der Umweltpolitik
In: Politik und Partizipation 1
Tourismus und internationale Umweltpolitik
In: Die Luft hat keine Grenzen: internationale Umweltpolitik ; Fakten und Trends, S. 218-229
In diesem Beitrag werden die ökologischen Schäden des Tourismus dargestellt, die sozialen und ökonomischen Gründe für den Massentourismus untersucht und nach Lösungsansätzen gefragt. Es werden Zahlen und Beispiele für die Umweltbelastungen durch den Massentourismus dargelegt. Dabei wird auf den Energieverbrauch, den Landschaftsverbrauch, die touristische Übernutzung, den Verkehr und die Verdrängung der Landwirtschaft eingegangen. Ausführlicher werden die Folgen des Ski-Tourismus in den Alpen dargestellt. Zu den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen des "internationalen Reisekarussells" wird hervorgehoben, daß Reisen heute zu einer sozialen Norm geworden ist, und es nur konsequent ist, wenn unsere Gesellschaft ihre industriell bedingten Erholungsbedürfnisse nach außen projiziert. "Die Erholungskosten der Industrialisierung werden nicht bedacht und von den Metropolen auch nicht verantwortet und bezahlt. Sie werden vielfach ganz einfach ins Ausland exportiert". Da das eigene Land überindustrialisiert, übervölkert und übernutzt ist, wird vom touristischen Ausland eine Ausgleichsfunktion abverlangt. Festgestellt wird, daß die bisherigen Steuerungsversuche des Welttourismus die Umweltbelastung durch Tourismus praktisch nicht verringert haben. (GF)
Austeilende Ungerechtigkeit: wie die Wohlhabenden sich am Steuerstaat bereichern
In: Reihe: Fatale Praxis Band 1
Artenschutz als internationales Problem
In: Die Luft hat keine Grenzen: internationale Umweltpolitik ; Fakten und Trends, S. 230-242
In diesem Aufsatz werden die Ausrottung und Gefährdung von Tierarten und Probleme des Artenschutzes thematisiert. Es wird der dramatische Artenschwund in den letzten Jahrzehnten dargestellt und die Bedeutung des Artenreichtums für den Menschen aufgezeigt. Deutlich wird, daß letztlich alle ökologischen Erklärungsversuche für den galoppierenden Artentod auf den Menschen zurückzuführen sind. An erster Stelle steht die Standortzerstörung, dann folgt die Übernutzung, sodann der Konkurrenzdruck durch andere eingeführte Arten. Die Politik des Artenschutzes bezieht sich vornehmlich auf den Handel mit lebenden Tieren oder Tierfellen. Dabei sind in den letzten Jahren zwar einige Erfolge zu verzeichnen gewesen, aber dadurch wird das Problem des Artenschutzes nicht gelöst. (GF)
Das ökologische Weltgewissen: die Arbeit von NGOs im Rahmen der internationalen Umweltpolitik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 52, Heft 6/7, S. 15-22
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Das ökologische Weltgewissen: die Arbeit von NGOs im Rahmen der internationalen Umweltpolitik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6/7, S. 15-22
ISSN: 2194-3621
"Die Rolle und die Bedeutung transnationaler Umwelt-NGOs ist nicht ohne ihre Einbettung in ein sich veränderndes System der internationalen Beziehungen zu verstehen. Angesichts ihrer Heterogenität hinsichtlich ihrer Selbstverständnisse und ihrer Arbeitsweisen muss differenziert auf die verschiedenen Organisationen eingegangen werden. Idealtypisch wird dabei hinsichtlich Zielsetzung, Methode bzw. Engagement in Experten, Lobbyisten, Moralisten, Verbraucheraktivisten und 'Glokalisten' (global/lokal) unterschieden. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Ansätze kann von mehreren Warten aus beurteilt werden - vom Selbstverständnis der jeweiligen Organisation aus oder anhand der Rolle, die ihr im internationalen System zukommt." (Autorenreferat)
Das ökologische Weltgewissen. Die Arbeit von NGOs im Rahmen der internationalen Umweltpolitik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6-7/2002
ISSN: 0479-611X