Suchergebnisse

Am Beispiel der russischen Erdöl- und Erdgasindustrie zeigt der Autor die inkonsequente und unsystematische Politik der russischen Wirtschaftsreformer auf. Er beschreibt die Rohstoffbasis der russischen Exportwirtschaft und zeichnet die krisenhafte Entwicklung der russischen Energieexporte vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach. Die Abhängigkeit von der weltwirtschaftlichen konjunkturellen Entwicklung, insbesondere im dominanten Energieträgerbereich, bildet ein instabiles Element für die Entwicklung der binnenwirtschaftliche Entwicklung in Rußland. In diesem Zusammenhang werden die Steuer- und Investitionspolitik der russischen Regierung sowie ihre Exportpolitik - jeweils im Hinblick auf den Energiesektor - einer kritischen Betrachtung unterzogen. Abschließend wird nach möglichen Entwicklungsalternativen gefragt. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser legt im ersten Teil seines Beitrags die grundsätzlichen strategischen und wirtschaftlichen Interessen Rußlands im Kaspischen Raum dar und kritisiert die bislang inkonsequente und inkohärente Politik der Rußländischen Föderation gegenüber den ex-sowjetischen Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres. Im zweiten Teil untersucht er die strategischen und wirtschaftlichen Interessens Aserbeidschans, Kasachstans und Turkmenistans im Hinblick auf die Erschließung und den Transport der in dieser Region vorhandenen Ölressourcen. Wenngleich diese drei Staaten der Wunsch nach einer grundsätzlichen Verringerung der Abhängigkeit von Rußland eint, so verfügen sie doch jeweils über eine spezifische Interessenlage. (BIOst-Mrk)

Bis auf einige Ausnahmen bei den Betrieben des Verteidigungskomplexes, die eher auf den Export ausgerichtet sind, befindet sich auch dieser Sektor aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Krise und schlechten Auftragslage in einer prekären Situation. Der Verfasser geht kurz auf einige Punkte ein, die der Effektivierung des Sektors dienen und entsprechend ausgebaut werden müssen. Dazu gehört die Intensivierung der Exportbeziehungen bei einigen Betrieben, die der Konversion unterliegen, die Koordination der Zusammenarbeit innerhalb der GUS sowie eine stärkere Einbindung des Militärkomplexes in die Industriefinanz. Ferner wird kurz auf das Privatisierungsproblem und die Bedeutung des Sektors für die Regionen eingegangen. (BIOst-Rgl)

In dem Beitrag werden die Beziehungen Rußlands zu Belarus, der Ukraine und Aserbeidschan im Bereich der Energiewirtschaft untersucht. Die Kette "russisches Öl - Verarbeitung in Belarus - Export in westliche Länder" bricht am bislang schwächsten Glied, der zu zögerlich vorgenommenen Privatisierung und Umstrukturierung der Betriebe in Belarus. Hinzu kommt die hohe Verschuldung Weißrußlands gegenüber russischen Betrieben wegen nicht bezahlter Energierechnungen. Wenngleich auch die Ukraine immer noch in hohem Maße von russischen Energielieferungen abhängig ist, so sucht sie im Gegensatz zu Belarus doch intensiv nach Möglichkeiten und neuen Partnern, um diese Abhängigkeit zu verringern. In diesem Zusammenhang werden auch Kontakte zu Aserbeidschan geknüpft, das gleichfalls daran interessiert ist, die Ausbeutung der riesigen Ölvorkommen im Kaspischen Meer unter Umgehung der von Rußland kontrollierten Pipelines vorzunehmen. (BIOst-Mrk)

Es handelt sich bei vorliegendem Beitrag um eine knappe Skizzierung der Schuldenlage Rußlands, deren Lösung in erster Linie von der politischen Situation und der entsprechenden finanzwirtschaftlichen Stabilisierung abhängt. Der Verfasser geht auf das Ausmaß der Außenverschuldung sowie die Kreditvereinbarungen mit den Gläubigern ein und erörtert kurz die Auffangmöglichkeiten des Schuldenberges durch entsprechende Maßnahmen und Regierungsprogramme. (BIOst-Rgl)

Die 1993-94 vorgenommene Umwandlung der Betriebe des russischen Wärmeenergiekomplexes war Grundlage für die 1994 neu entstandenen Holding-Gesellschaften in diesem Bereich. Es geht in der vorliegenden Abhandlung vor allem um die Funktionsweise der AG "GAZPROM", die 94% der Erdgasförderung Rußlands innehat. "GAZPROM" hält die Kontrollaktien von 23 Tochtergesellschaften und beschäftigt in seinen Betrieben ca. 320.000 Mitarbeiter. Die Effektivität des Konzerns läßt die Aktienpreise entsprechend in die Höhe gehen. Im folgenden werden die Spezifika der konzerneigenen Wirtschaftspolitik erörtert und die Gründe für die Expansion auf den ost- und westeuropäischen Markt dargestellt. (BIOst-Rgl)

Nach dem Zerfall der Sowjetunion sind die politischen, wirtschaftlichen und strategischen Interessen Rußlands im Hinblick auf die ehemaligen Republiken nun von einigen Spezifika gekennzeichnet, die vorliegend kommentiert werden. Der Verfasser charakterisiert die Prioritäten der neu definierten russischen Außenpolitik hinsichtlich der Stabilität, Sicherheit und Zusammenarbeit mit den anderen GUS-Republiken sowie die Reaktionen des Westens. Der letzte Absatz des Beitrages stellt die einzelnen Besonderheiten in den Beziehungen mit der Ukraine, Weißrußland, den Kaukasusrepubliken sowie Zentralasien in den Mittelpunkt. (BIOst-Rgl)

Auf der Basis eines speziell vom IMEPI in Moskau erarbeiteten methodologischen Indexes zum Vergleich der Wirtschaftsentwicklung in den Transformationsländern wird ein quantitativer Vergleich der Reformentwicklung in den ostmittel- und südosteuropäischen Ländern und den GUS-Staaten Rußland und Ukraine anhand einzelner wirtschaftlicher Indikatoren vorgenommen. Abschließend werden die Ergebnisse der wirtschaftlichen Entwicklung in den einzelnen Staaten im Jahre 1999 kurz zusammengefaßt. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag zeichnet ein politisches und wirtschaftliches Porträt der Uralregion. Die politische und ökonomische Lage der Republik Baschkortostan und der Gebiete Perm und Sverdlovsk wird jeweils detailliert dargestellt. (BIOst-Mrk)