Gewalt in der frühneuzeitlichen Geschichte Südosteuropas ist bisher meist im Sinne von feudaler Unterdrückung, antifeudalem Klassenkampf oder als Ausdruck nationalen Widerstands gegen eine Fremdherrschaft gedeutet worden. Markus Koller interpretiert hingegen die verschiedenen Erscheinungsformen von Gewalt primär in einem kulturgeschichtlichen Rahmen
Rivers in the Mediterranean have always been hotspots of social formation. From antiquity to the present, rivers were important sources of fresh water, transport routes and energy suppliers as well as spaces of interaction between sea, coast and hinterland. This volume takes up recent debates on the spatial turn and global history, which have fundamentally changed notions of the Mediterranean as a natural given and of larger areas as well-defined entities. After an introduction to the relevant research contexts, it offers a collection of articles on the conceptualization of river histories, the Mediterranean and its rivers, and river studies from around the globe.
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Cover -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Vorwort der Herausgeber -- I. Vor- und frühmoderne Identitätsentwürfe -- Paul Srodecki (Kiel / Ostrava): Die Angst vor dem Osten. Europa und die religiös motivierten Identitäts-, Alteritäts- und Alienitätskonstruktionen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit -- Nora Berend (Cambridge): Die Konstruktion christlicher Identität im mittelalterlichen Ungarn -- Endre Sashalmi (Pécs): The Idea of Bulwark of Christendom and the Russian Context: How Did Russia Become the Protector and Liberator of Orthodox Christians from the Last Bastion of Orthodoxy (1453-1711)? -- Hans-Jürgen Bömelburg (Gießen): "und werden wohl nicht aus Steinen entsprungen, oder wie Piltze aufgewachsen seyn?" Polnische Origo-Vorstellungen und die Berufung auf Goten und Vandalen -- Stefan Rohdewald (Gießen): "Die Stadt von Rum, Land der Kaiser, Haus der Armenier". Geschichts-, Gruppen und Identitätskonstruktionen in Evliya Çelebis Darstellung der anatolischen Provinz -- II. Moderne Identitätsentwürfe -- Markus Koller / Arifa Ramovic (Bochum): Identitätsbildungsprozesse durch die Augen der Kamera - die Balkankriege 1912/1913 in Fotografien aus dem "Archives de la Planète" -- Ulrich Hofmeister (Wien): (De-)Konstruktion ethnischer Identitäten in Russisch-Turkestan, 1865-1917 -- Walter Sperling (Bochum): Eine "kleine Sowjetunion" im Kaukasus. Erinnerung und postimperiale Identität in Russland -- III. Identitätsentwürfe im sprachbezogenen und sprachpolitischen Diskurs -- Ruth Bartholomä (Gießen / Freiburg): Identitätskonstruktionen in den Debatten um die Einführung einer Lateinschrift für das Tatarische in Tatarstan (Russische Föderation) und Kasachische in Kasachstan -- Zaur Gasimov (Istanbul): Ohnmacht einer machtvollen Sprache? Das Russische im heutigen Aserbaidschan
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With the founding of the Center for Mediterranean Studies (ZMS) in 2010 a research institution came into being at Ruhr-Universität Bochum that deals with the history of the Mediterranean region and its contemporary relevance across epochs and disciplines. The scientific examination of this area has been subject to continual change in which the ZMS is closely involved through its diverse connections. In discussions of recent years, certain fundamental grounds have been established along which our research and our scientific activities are orientated and which now shall finally find their expression in the newly founded Zeitschrift für Mittelmeerstudien (ZfM). Mit der Gründung des Zentrums für Mittelmeerstudien (ZMS) im Jahre 2010 ist an der Ruhr-Universität Bochum eine Forschungseinrichtung entstanden, die sich epochen- und fächerübergreifend mit der Geschichte des Mittelmeerraumes und ihrem Gegenwartsbezug beschäftigt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gebiet ist einem kontinuierlichen Wandel ausgesetzt, in den auch das ZMS durch seine vielfältigen Vernetz¬ungen eng eingebunden ist. In den Diskussionen der vergangenen Jahre haben sich jedoch auch Grundlinien herausgebildet, an denen sich unsere Forschungen bzw. wissenschaftlichen Aktivitäten orientieren und die schließlich auch in der nun ins Leben gerufenen Zeitschrift für Mittelmeerstudien (ZfM) ihren Niederschlag finden sollen. Avec la fondation du Centre d'études méditerranéennes (ZMS) en 2010, une institution de recherche a émergé à la Ruhr-Universität Bochum qui traite de l'histoire de la région méditerranéenne et de sa pertinence contemporaine à travers les époques et les disciplines. L'examen scientifique de ce domaine a été soumis à des changements continus auxquels le ZMS est étroitement associé grâce à ses diverses connexions. Les discussions de ces dernières années ont permis d'établir certaines bases fondamentales sur lesquelles s'orientent nos recherches et nos activités scientifiques et qui trouveront finalement leur expression dans la nouvelle Zeitschrift für Mittelmeerstudien (ZfM).