Sicherheitsforschung und ihre Schnittstelle zur Sicherheitspolitik: intendierte und nicht-intendierte Folgen der Wissenschaftsförderung
In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 265-281
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 265-281
"Es geht darum, wie der Schutz der Bürgerinnen und Bürger erhöht werden kann vor Risiken, wie vor technischen Großunfällen, Extremwettereignissen sowie internationalem Terrorismus und organisierter Kriminalität", so Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich der Eröffnung des Innovationsforums "Zivile Sicherheit". Über 600 Wissenschaftler, Vertreter der High-Tech-Industrie und der Bundesbehörden haben sich am 17.-19. April in Berlin im Café Moskau im Rahmen der 2. Runde des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung getroffen. In den Jahren 2012 bis 2017 will die Bundesregierung für das Rahmenprogramm rund 55 Millionen Euro pro Jahr bereitstellen. Im abgelaufenen Rahmenprogramm von 2007 bis Anfang 2012 hatte das BMBF über 278 Millionen Euro für die Förderung der zivilen Sicherheit bereitgestellt. Insgesamt wurden bisher über 120 Verbundprojekte mit über 600 Einzelprojekten gefördert. Allerdings gingen nur ca. 12 Millionen davon an Verbundprojekte mit explizit gesellschaftswissenschaftlichem Charakter, ansonsten spielten gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen eher marginal eine Rolle, überwiegend als Begleit- und Akzeptanzforschung.
BASE
Seit langem existiert der Wunsch, Stakeholder, Endnutzer und Bürger am Forschungsprozess über sicherheitsrelevante Themen zu beteiligen. Dies beinhaltet auch die potenziellen Auswirkungen der Forschungsprozeduren und -ergebnisse auf diese Statusgruppen. Bereits im vergangenen Sommer wurden diese Themen in zwei Workshops auf europäischer Ebene behandelt, geladen hatten die Generaldirektion (GD) Forschung und Innovation [link] bzw. die Research Executive Agency der Europäischen Kommission [link]. Unter dem Titel "Challenge of Inclusive, Innovative, and Secure Societies" wurden Synergien, aber auch Konflikte zwischen den strategischen Zielen von gesellschaftlicher Integration, Sicherheit und wirtschaftlichen Innovationen im Rahmen der EU-weiten Sicherheitsforschung analysiert. Die Themenbereiche von gesellschaftlicher Resilienz und von Vertrauen der Bürgern, die bis jetzt eher am Rande der Projektausschreibungen erschienen sind, wurden programmatisch als prioritär eingestuft.
BASE
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 29, Heft 2, S. 72-78
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
Am 19. und 20. April 2011 fand zum dritten Mal in London die CounterTerrorExpo, eine jährliche Messeausstellung über aktuelle Anti-Terrorismus-Technologien, statt.
BASE
In: Sicherheit & Frieden, Band 29, Heft 2, S. 72-78
Auf der großen Konferenz der SGIR (Standing Group on International Relations) vom 9.-11. September 2010 in Stockholm, Schweden, organisierten wir eine eigene Sektion zum Thema Sicherheitskultur im Wandel. In sieben panels wurden viele Aspekte dieses Oberthemas diskutiert und erläutert, wie im ausführlichen Konferenzbericht nachzulesen ist
BASE
World Affairs Online
In: Politik und Unsicherheit: Strategien in einer sich wandelnden Sicherheitskultur, S. 9-17
Die beiden Beiträge des Hefts "Vertrauenswürdige KI? Vorausschauende Politik!" mit den ethischen und rechtlichen Herausforderungen Künstlicher Intelligenz (KI) auf europäischer Ebene. Der erste Beitrag liefert einen Kommentar, wie die EU Ethikleitlinien für eine vertrauenswürdige KI um eine rechtliche Perspektive ergänzt werden können. Im zweiten Beitrag werden darüber hinaus Vorschläge für eine vorausschauende europäische Politik für den Umgang mit KI unterbreitet.
BASE
This report presents the findings of the Interdisciplinary Research Group "Responsibility: Machine Learning and Artificial Intelligence" of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities and the Technology and Global Affairs research area of DGAP. In September 2019, they brought leading experts from research and academia together with policy makers and representatives of standardization authorities and technology organizations to set framework conditions for a European anticipatory governance regime for artificial intelligence (AI).
This report provides distinct storylines envisioning Europe's potential futures up to 2030. Contrary to traditional binary evaluations, these four scenarios avoid direct labeling as "good" or "bad." They delve into crucial drivers, from labor market integration to global affairs such as Russia-Ukraine conflict and Europe-China relations. Addressing the urgent need for "futures literacy" among policymakers and experts, this initiative by DGAP experts offers interpretative frameworks for upcoming challenges. Rather than predicting specifics, the scenarios prompt reconsideration of narratives and introduce counter-intuitive thinking modes for addressing global shifts and foreign policy challenges.
To contribute to the laudable objectives regarding Export Controls the EU – US Trade and Technology Council has set, a multi-disciplinary network of independent experts from research institutes, think tanks, and policy advisory bodies, has joined forces and drafted the following priorities for action. A further elaboration of the actions recommended below will be performed by the members of this international network in the weeks and months to come, as Working Group 7 of the EU – US Trade and Technology Council will proceed in its work.
BASE