Welche Bedeutung haben Geschlecht und Gender im Handlungsfeld Schule? Anhand des Unterrichtsfaches Geschichte wird empirisch untersucht, welche Vorstellungen von Gender, Geschlechtsidentität, Geschlechterkonstruktionen und deren Bedeutungen für den Unterricht Lehrkräfte äußern und wie sich diese Vorstellungen, Überzeugungen und subjektiven Theorien im unterrichtlichen Handeln manifestieren. Die Befunde werden in Bezug zu Theorien professionellen Handelns und Wissens von Lehrkräften diskutiert.
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Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Beziehung von Zivilreligion und Politik in den Vereinigten Staaten von Amerika auseinander. Ausgehend von Robert Bellahs Prämisse von Amerikanischer Zivilreligion, aus dem Jahre 1967, wird festgestellt, dass es sich bei dem Zivilreligions-Konzept um ein modifizierbares Konzept handelt, welches Politiker und Politikerinnen, insbesondere Präsidenten und Präsidentinnen, innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika ihren Zwecken, sowie der Zeit entsprechend transformieren können. Der Feststellung liegt, neben einer Untersuchung der Ursprünge von Zivilreligion in Bezug auf Amerika, sowie der Erforschung thematischer Übereinstimmungen in der Theoriedebatte über den Zivilreligions-Begriff im Kontext US-Amerikanischer Politik, eine Analyse von Offenbarungen zivilreligiöser Form in der politisch-religiösen Rhetorik der Präsidenten George W. Bush und Barack Obama zu Grunde. Anhand eine Untersuchung dieser Offenbarungen, sowie einer Erforschung der Aspekte von Zivilreligion, welche in der US-Amerikanischen Öffentlichkeit zu tragen kommen, wird gezeigt, dass Zivilreligion tatsächlich ein wandelbares Konzept ist, welches als religiöse Dimension in der Politik der Vereinigten Staaten von Amerika auftritt und sich über die Jahre bereits mehrmals gewandelt hat und im einundzwanzigsten Jahrhundert abermals eine Veränderung erfährt. Zusätzlich dazu, kommt die Arbeit, sowie jene Gelehrte, die sich mit dem Konzept von Zivilreligion auseinander gesetzt haben und ihm Rahmen dieser Arbeit erwähnt wurden, wie u.a. Robert Bellah, zu dem Schluss, dass es sich bei Zivilreligion um einen der US-Amerikanischen Gesellschaft zu Grunde liegenden Glauben handelt. Dieser Glaube ist mit dem Amerikanischen Selbstverständnis verbunden und in US-Amerikanischer Politik als religiöse Dimension institutionalisiert. ; The thesis at hand deals with the connection between civil religion and politics in the United States of America. Based on Robert Bellahs proposal of an American civil religion in 1967, the thesis states that the civil religion concept is a modifiable one. As such, politicians, especially presidents, in the United States of America, can use civil religion according to their own purposes and the current zeitgeist. An exploration of the origins of civil religion and an investigation of common aspects in the civil religion theory debate, both in the U.S. American context, serve as parameters for the statement. In addition, the statement is based on the analysis of civil religious manifestations in the political rhetoric of the presidents George W. Bush and Barack Obama. With the help of the manifestations analysis, as well as an examination of the civil religious aspects that appear in the private sphere of the United States of America, the thesis shows that civil religion is indeed a modifiable concept and has manifested itself as a religious dimension of U.S. American politics. Furthermore, the thesis shows that civil religion has changed throughout the years and is experiencing change in the twenty-first century once more. Additionally, the thesis reaches the same conclusion as the scholars, such as Robert Bellah, whose ideas were discussed in the scope of this thesis; namely, that civil religion is an underlying belief system of the U.S. American civil society. As such, civil religion is closely linked to the U.S. American self-perception and has become an institutionalised dimension of the political sphere. ; vorgelegt von Lisa Konrad ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2015 ; (VLID)773262
In: Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung: Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung, S. 99-114
Die meisten Analysen zur Darstellung von Migranten in deutschen Medien berücksichtigen Fragen des Geschlechts wenig oder kaum. Der vorliegende Beitrag dagegen nähert sich dem komplexen Verhältnis von Geschlecht, Ethnizität und Medien. Vor dem Hintergrund, dass gerade eine geschlechtersensible Forschung sowohl gesellschaftliche Fragen differenziert und nachhaltig beantworten und ebenso zur vielfach geforderten Theorieentwicklung in der Kommunikationswissenschaft beitragen kann, werden die aktuell laufenden Forschungen des Projektes "Migrantinnen in audiovisuellen Medien" vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht eine methodische und methodologische Reflexion anhand der empirischen Erhebungs- und Auswertungsschritte. Das an der Freien Universität Berlin durchgeführte Projekt verfolgt einen Mehrmethodenansatz und geht den Fragen der (De-) Konstruktion von Geschlecht sowohl mit qualitativen als auch mit quantitativen Methoden nach. Die Auseinandersetzung mit den theoretisch-methodologischen Anforderungen bei der Analyse des deutschen Fernsehprogramms steht im Mittelpunkt und so werden vor allem die Probleme der quantifizierenden Codierung und Identifikation von Migrantinnen erörtert. Diese Überlegungen werden mit ausgewählten Falldarstellungen illustriert und im Zusammenhang mit Überlegungen zur Konstruktion von Geschlecht und Ethnizität theoretisch reflektiert. (ICI2)