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Der Verfasser geht davon aus, dass heute von der Entwicklung neuer Waffen bis zu deren Einführung und Beherrschung durch die Truppe zehn bis zwanzig Jahren vergehen: Man muss daher die Waffen, mit denen man heute kämpfen will, vor mindestens einem Jahrzehnt bestellt haben. Es wird gezeigt, dass die Nationalökonomie hinsichtlich der Bewertung und des Vergleichs von Friedenswirtschaft und Kriegswirtschaft, bei der Ermittlung der maximalen Wirtschaftskraft, dem Konnex von Kapital, Rüstung und den tatsächlichen Kriegskosten Probleme mit einer realen Bewertung hat. Dies liegt einerseits in den Schwierigkeiten, öffentliche und freie Güter real zu bewerten. Andererseits fehlen solche Bewertungen mit realen Preisen, wenn sie nicht mehr im ausreichenden Umfang verfügbar sind und Angebot und Nachfrage geringfügig aus dem Ruder laufen. Dazu kommen statistische Unsicherheiten, das Verschieben von Produktionsbereichen, die Abgrenzung der Nutzung von Dual-Use-Gütern, die Produktivität von Arbeitskräften und die Folgen politischer Eingriffe. Darüber hinaus werden Mängel in der statistischen Basis der relevanten Forschung diagnostiziert. Vor diesem Hintergrund werden europäische Forschungsprogramme, die Lücken im Bereich der Rüstung und militärischen Kapazitäten, die Kooperationen im Rüstungsbereich sowie zukünftige Budgetierungsprobleme bei Rüstungsgütern analysiert. Die Situation des Panzer- und Schiffbaus und der Raketenabwehr stellen einzelne Schwerpunkte der Untersuchung dar. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass stagnierende und fallende Verteidigungsbudgets zu einem drastischen Rückgang bei Beschaffungen führen. (ICG2)

Der Autor bietet ein differenziertes Bild des gegenwärtigen Terrorismus und unterscheidet zwischen dem politischen, kriminellen und religiösen Terrorismus, einem Befreiungsterrorismus, einem Terror der Macht, einem utopisch-motivierten sowie einem motivlosen Terrorismus. Dabei hebt er hervor, dass meistens eine Kombination von Motiven bei den einzelnen Vertretern dieses Phänomens kennzeichnend ist. Anschließend setzt er sich mit den ideologischen, organisatorischen und Persönlichkeitsmerkmalen des Terrorismus sowie mit seinen Verbindungen zur organisierten Kriminalität auseinander. Ein eigenes Thema sind die Gründe für den Antiamerikanismus, die der Autor anhand der unterschiedlichen Facetten der Einschätzung der USA von Seiten der islamistischen Terroristen erläutert. Nach der Thematisierung der Ziele, der Strategien und der Erfolge, der Strukturen und der Finanzquellen des neuen Terrors formuliert der Verfasser mögliche Gegenmaßnahmen im Rahmen des Kampfes gegen ihn. (ICG)