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Im Jahre 1997 setzten sich in der Weltwirtschaft eine Reihe von längerfristigen Tendenzen - teilweise beschleunigt - fort. Diese betreffen vor allem die Aufrechterhaltung eines stabilen wirtschaftlichen Wachstumstempos, die wachsende Rolle außenwirtschaftlicher Faktoren in der volkswirtschaftlichen Entwicklung, die Globalisierung der Finanzmärkte und die verstärkte Integration der nationalen Wirtschaften, die "Deindustrialisierung" und das Wachsen einzelner Dienstleistungsbereiche sowie die Entwicklung regionaler wirtschaftlicher Integrationsprozesse. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag werden die Auswirkungen der im Herbst 1997 in Südostasien ausgebrochenen Finanzkrise auf die Weltwirtschaft untersucht. Die Analyse ist nach Ländergruppen - entwickelte Länder, Entwicklungsländer und Transformationsländer - gegliedert. Während die entwickelten Länder vergleichsweise gering tangiert wurden, waren Staaten der zweiten und dritten Gruppe, wie Brasilien oder Rußland, ungleich stärker betroffen. Die Schwachpunkte der russischen Wirtschaft - die außerordentliche Abhängigkeit von externen Finanzquellen und vom Export von Energieträgern - traten in der Krise deutlich zu Tage. (BIOst-Mrk)

Aus sowjetischer Sicht