Männer- und Frauenberufe in Mecklenburg-Vorpommern: geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung
In: IAB-Regional
In: IAB Nord 2022,2
20 Ergebnisse
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In: IAB-Regional
In: IAB Nord 2022,2
In: IAB-Regional
In: IAB Nord 2013, 6
Die dänischen Beschäftigten in Deutschland sind eine sehr kleine Gruppe. Nur 0,02 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben einen dänischen Pass. Gleichwohl unterscheiden sich die dänischen Beschäftigten in wichtigen Strukturmerkmalen signifikant von der Gesamtheit. Die Gruppe der Dänen teilt sich auf in eine Gruppe, die in Deutschland lebt und arbeitet, sowie die Gruppe der Grenzpendler, die nur zum Arbeiten nach Deutschland kommt und ihren Wohnsitz in Dänemark hat. Rund zehn Prozent der in Deutschland beschäftigten Dänen gehören zur Gruppe der Grenzpendler. Insgesamt sind die dänischen Beschäftigten stark auf Dienstleistungsberufe und -branchen konzentriert. Das verarbeitende Gewerbe spielt nur für die Grenzpendler eine gewisse Rolle. Räumlich konzentrieren sich die dänischen Beschäftigten auf die grenznahen Regionen und wirtschaftsstarke Räume in Westdeutschland. Auffallend ist das überdurchschnittlich hohe Einkommen. So haben die dänischen Beschäftigten ein rund 42 Prozent höheres Einkommen als die Deutschen (2008). Überraschend ist die eher geringe Verweildauer der dänischen Grenzpendler bei einer Beschäftigung in Deutschland. Die Stichtagsergebnisse deuten eher auf kürzere Verweildauern hin, ohne dass dies mit den vorliegenden Daten abschließend geklärt werden kann.
In: IAB regional
In: IAB Nord 2012,1
In: IAB-Regional
In: IAB Nord 2009, 1
Regionale Unterschiede in der demographischen Entwicklung werden die Wachstumsperspektiven und Arbeitsmarktbedingungen der Regionen in Deutschland erheblich beeinflussen. Hinter diesen demographischen Disparitäten stehen in erster Linie Wanderungsströme. Für eine Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklungsaussichten von Regionen sind Erkenntnisse über die Wanderungen von qualifizierten Arbeitskräften daher von erheblicher Bedeutung. Ziel der vorliegenden Studie ist es, aktuelle Befunde über die Tendenzen der Arbeitskräftewanderungen in Deutschland und Hamburg in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten zu geben. [...] Auf der Ebene regionaler Arbeitsmärkte zeigt sich ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen der Wanderungsbilanz und den Arbeitsmarktbedingungen. Eine Politik, die darauf abzielt, quantitativ und qualitativ ein ausreichendes Arbeitsangebot sicherzustellen sollte an den Determinanten des Wanderungsverhaltens ansetzen. Um Fachkräfte in der Region zu halten, sind im Hinblick auf einen zunehmenden Wettbewerb der Regionen um qualifizierte Fachkräfte neben den regionalen Arbeitsmarktbedingungen auch die Ausstattung mit öffentlicher Infrastruktur und die Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt zu beachten.
In: IAB regional
In: IAB Nord Nr. 2005, 02
Im Rahmen des Projekts "Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" (VALA) analysiert das regionale Forschungsnetz des IAB die Ursachen regionaler Disparitäten, indem Einflussfaktoren des Beschäftigungswachstums auf der Ebene von Bundesländern, Kreisen und siedlungsstrukturellen Gebietstypen identifiziert werden. Als Determinanten des regionalen Beschäftigungswachstums werden allgemeine ökonomische Faktoren wie das Lohnniveau, die Branchenstruktur, die Qualifikation der Beschäftigten und die Betriebsgrößenstruktur der Region ebenso berücksichtigt wie standortspezifische Einflüsse. Die Resultate für Schleswig-Holstein zeigen, dass das Land in den vergangenen Jahrzehnten tief greifende strukturelle Veränderungen durchlaufen hat. Der Strukturwandel war mit einer umfassenden Modernisierung der Wirtschaftsstruktur des Landes verbunden. Dennoch ist die Region nach wie vor durch einen Mangel an exportorientierten, forschungs- und wissensintensiven Unternehmen gekennzeichnet. Im Untersuchungszeitraum der Regressionsanalyse nahm Schleswig-Holstein in der Wachstumshierarchie der westdeutschen Regionen eine Position im unteren Mittelfeld ein. In den letzten Jahren ist das Land weiter zurückgefallen. Zwischen 2001 und 2004 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 4,8% gesunken. Damit hatte Schleswig-Holstein einen deutlich stärkeren Rückgang zu verkraften als die westdeutschen Länder im Mittel (-3,8%). Die Ergebnisse der Untersuchung weisen darauf hin, dass die Entwicklungshemmnisse des Landes weniger in der Branchen- und Betriebsgrößenstruktur liegen als vielmehr in den geringen FuE-Aktivitäten und der schwachen Exportorientierung der Wirtschaft. Kritisch ist darüber hinaus vor allem der für Schleswig-Holstein ermittelte negative Qualifikationseffekt zu beurteilen, der auf ein schwerwiegendes Defizit in der Humankapitalausstattung hinweist. Positiv für das Beschäftigungswachstum in Schleswig-Holstein könnte das relativ niedrigen Lohnniveau sein. (IAB2)
Regionale Unterschiede in der demographischen Entwicklung werden die Wachstumsperspektiven und Arbeitsmarktbedingungen der Regionen in Deutschland erheblich beeinflussen. Hinter diesen demographischen Disparitäten stehen in erster Linie Wanderungsströme. Für eine Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklungsaussichten von Regionen sind Erkenntnisse über die Wanderungen von qualifizierten Arbeitskräften daher von erheblicher Bedeutung. Ziel der vorliegenden Studie ist es, aktuelle Befunde über die Tendenzen der Arbeitskräftewanderungen in Deutschland und Hamburg in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten zu geben. [.] Auf der Ebene regionaler Arbeitsmärkte zeigt sich ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen der Wanderungsbilanz und den Arbeitsmarktbedingungen. Eine Politik, die darauf abzielt, quantitativ und qualitativ ein ausreichendes Arbeitsangebot sicherzustellen sollte an den Determinanten des Wanderungsverhaltens ansetzen. Um Fachkräfte in der Region zu halten, sind im Hinblick auf einen zunehmenden Wettbewerb der Regionen um qualifizierte Fachkräfte neben den regionalen Arbeitsmarktbedingungen auch die Ausstattung mit öffentlicher Infrastruktur und die Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt zu beachten.
BASE
In: IAB-Regional
In: IAB Nord 2010, 3
Die zukünftige demografische Entwicklung in Deutschland wird durch eine Reduzierung des Arbeitskräfteangebots und eine Alterung der Beschäftigten deutliche Folgen für den Arbeits-markt haben. Dabei zeichnet sich der demografische Wandel durch große regionale Unterschiede aus. In der vorliegenden Untersuchung stehen die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern im Fokus. Das Land steht vor großen demografischen Heraus-forderungen. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird bis 2020 um 20 %, bis 2050 sogar um fast 50 %, schrumpfen. Auch die Arbeitsmarktein- und -austritte stehen vor gravierenden Veränderungen. Ein 15- bis 25-Jähriger, der in das Arbeitsleben eintritt, kommt auf zwei 60- bis 65-Jährige, die potenziell das Arbeitsleben verlassen. In der Wirkung bedeutet der demografische Wandel, dass das Erwerbspersonenangebot in Mecklenburg-Vorpommern stärk altert und schrumpft, wobei die Alterung noch vor dem zahlenmäßigen Rückgang zum Tragen kommt. Zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels sind Handlungsstrategien nötig, die in verschiedene Richtungen zielen. Dazu gehört eine Qualifizierungsoffensive, um der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften und hoch Qualifizierten (Ersatz- und Zusatzbedarf) bestmöglich begegnen zu können. Zudem ist die Anhebung der Erwerbsbeteiligung, insbesondere bei den Älteren, dringend erforderlich, um die Folgen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern abfedern zu können.
In: IAB-Regional
In: IAB Nord 3/2016
Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben.
BASE
In: IAB regional
In: IAB Nord 2012,4