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Für eine genaue Beurteilung der aktuellen Entwicklung des Pflegemarktes fehlen sowohl grundlegende als auch regional differenzierte Daten. Die Autoren stellen in ihrem Beitrag deshalb erste aktuelle flächendeckende Daten und Analysen zur Entwicklung des Pflegemarktes in Nordrhein-Westfalen vor, um vor allem mehr Transparenz zur Entwicklung von Nachfrage und Angebot von Pflegediensten und -einrichtungen seit Erlass des Pflege-Versicherungsgesetzes zu vermitteln. Sie beschreiben die quantitative Entwicklung des Pflegemarktes in Nordrhein-Westfalen zwischen Anfang 1997 und Ende 1998 anhand regional nach Kreisen und kreisfreien Städten differenzierter Daten zur Pflegeinfrastruktur, die sich z.B. auf Nachfrage und Angebot nach ambulanten Pflegediensten und auf die Zahl und Struktur sowie die Beschäftigten in ambulanten Pflegediensten und in Pflegeheimen beziehen. Auf dieser Grundlage wird ferner eine Analyse der regionalen Unterschiede und Entwicklungen vorgenommen. Die allgemeine Annahme, dass die Quote von Pflegeheimen (Pflegebedürftige pro Einwohner) um so höher ausfällt, je höher der Altenanteil in einer Region ist, konnte mit den vorliegenden Daten nur zum Teil bestätigt werden. (ICI2)