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In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 15, Heft 4, S. 304-318
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungMit der Einführung des Risikoorientierten Sanktionenvollzugs (ROS) in der Schweiz sollen Rückfälle größtmöglich reduziert und die Ressourcen der Straftäter*innen gestärkt werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird ROS fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt. Nun soll eine konzipierte Veränderungsmessung überprüft werden, die ROS erweitern und die Abbildung von Veränderungen transparenter und nachvollziehbarer machen könnte. Neben den demografischen und Rückfalldaten werden diverse personen- und umweltbezogene Aspekte herangezogen. Konkret wird anhand von 302 Fällen betrachtet, ob im Verlauf der Sanktion eine Verbesserung der personen- und umweltbezogenen Aspekte stattgefunden hat. Anschließend wird analysiert, ob Verbesserungen der personen- und umweltbezogenen Variablen Zusammenhänge zur Rückfälligkeit aufweisen. Ebenso wird betrachtet, ob eine gute Passung von forensischem Bedarf und juristischen Rahmenbedingungen mit den Variablen sowie der Rückfälligkeit zusammenhängt. Des Weiteren wird anhand von Vergleichsdaten aus einer Stichprobe vor der Einführung von ROS die Wirksamkeit von ROS in Bezug auf Rückfälligkeit untersucht. Die untersuchten Bereiche weisen teilweise signifikante Ergebnisse auf. So deuten die Befunde darauf hin, dass die Veränderungsmessung grundsätzlich eine sinnvolle Ergänzung im ROS-Prozess darstellt. Außerdem kann die Wirksamkeit von ROS bestätigt werden. Abschließend werden Limitationen diskutiert und ein Ausblick gegeben.
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 15, Heft 1, S. 73-83
ISSN: 1862-7080
ZusammenfassungDer Risikoorientierte Sanktionenvollzug (ROS) hat zum Ziel, Rückfälle größtmöglich zu reduzieren und Ressourcen zu stärken. In verschiedenen Evaluationen wurde ROS untersucht und weiterentwickelt. Nun soll eine Veränderungsmessung konzipiert werden, die ROS erweitert und die Abbildung von Veränderungen transparenter und nachvollziehbarer machen soll. Hierzu werden sowohl personen- als auch umweltbezogene Gesichtspunkte herangezogen. Folgende 3 personenbezogenen Aspekte werden unterschieden: Veränderungspotenzial (welches sich aus Veränderungsfähigkeit und Veränderungsmotivation zusammensetzt), delinquenzbezogene Prozessvariablen und Stufen der Verhaltensänderung. Sowohl das Veränderungspotenzial als auch die delinquenzbezogenen Prozessvariablen erfassen die Bereiche Wollen, Wissen und Können. Die Stufen der Verhaltensänderung umfassen die Ebenen Absichtslosigkeit, Absichtsbildung, Handlung und Aufrechterhaltung. Die umweltbezogenen Aspekte umfassen zentrale Lebensbereiche wie Arbeit, Wohnen, soziales Umfeld etc. und werden anhand einer umweltbezogenen Veränderungsmessung bewertet, die ebenfalls die Bereiche Wollen, Wissen und Können umfasst. Umwelt- und personenbezogene Aspekte werden übergeordnet in der Ausprägung des Problemprofils betrachtet. Die Ausprägung des Problemprofils betrachtet, anders als die 3 personenbezogenen Aspekte, nicht nur konkrete deliktpräventive Aspekte, sondern auch die Auswirkung des Problemprofils in nichtdeliktrelevanten Situationen und Lebensbereichen. Abschließend werden Limitationen diskutiert sowie ein Ausblick auf eine zu einem späteren Zeitpunkt folgende Evaluation gegeben.
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 14, Heft 2, S. 177-187
ISSN: 1862-7080
In: Land use policy: the international journal covering all aspects of land use, Band 57, S. 526-539
ISSN: 0264-8377
In: Futures, Band 84, S. 64-81
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 84, S. 64-81
ISSN: 0016-3287
In: Ernährung und Gesellschaft Band 1
In: Ernährung und Gesellschaft Band 1
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Fleisch ist heute in der modernen Gesellschaft nicht mehr unhinterfragt ein Wohlstandssymbol, sondern mit vielfältigen Folgen für Umwelt und Gesundheit verbunden. Der Sammelband beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit Fragen der Tierhaltung, der Fleischproduktion, des Fleischkonsums, mit gesellschaftlichen Fleischdiskursen sowie mit Alternativen, wie Veganismus, Vegetarismus und In-vitro-Fleisch. Die Themen werden aus Sicht verschiedener Disziplinen beleuchtet, und es werden zahlreiche Aspekte angesprochen, u.a. rechtliche, ethische, ökonomische, kultursoziologische, demografische, diskursanalytische, historische, gendertheoretische.Der Band richtet sich u.a. an Soziologen, Kulturwissenschaftler, Ökonomen, Bildungswissenschaftler, Historiker, Gesundheits- und Ernährungswissenschaftler.Mit Beiträgen von Bernhard Hörning, Susanne v. Münchhausen, Andrea Fink-Keßler, Anna Häring, Franz-Theo Gottwald, Nora Klopp, Wiebke Wellbrock, Andrea Knierim, Sebastian Moser, Fabio Franzese, Johanna Schütz, Jaya Bowry, Christina Schröder, Larissa Deppisch, Verena Fingerling, Jasmin Godemann, Sabine Lippert, David Ullrich, Birgit Beck, Minna Kanerva, Roland Lippuner, Daniel Witte, Beate Gebhardt, Daniela Müssig, Katrin Mikulasch, Esther Seha, Alexandra Rabensteiner und Martin Winter
Können und sollten wir Verpackungen zukünftig einfach weglassen IBM so wie es Hunderte Unverpacktläden allein in Deutschland vormachen? Klar ist, Verpackungen haben viele Vorteile: Sie sind praktisch, schützen Inhalte gut und sind im Lebensmittelhandel wichtig für Hygiene-Standards, effiziente Logistik, Marketing und Kundeninformation. Richtig ist: Das Plastikproblem ist eine der zentralen Nachhaltigkeits-Herausforderungen unserer Zeit. Weltweit steigen die Kunststoffmengen und die damit verbundenen Umweltprobleme kontinuierlich an, und Verpackungen sind ein wesentlicher Teil davon. Folgerichtig erwarten Kundinnen und Kunden Branchenlösungen, um Verpackungen einzusparen IBM doch in der Praxis ist die Verpackungsreduktion alles andere als einfach. 21 Beiträge bieten einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen, Potenziale und Chancen des Weglassens von Verpackungen. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, diskutieren und illustrieren die vielfältigen Aspekte der Verpackungsreduktion im Lebensmitteleinzelhandel. (Verlagstext)
In: Broschüren
In: Für Mensch & Umwelt
Konsumpraktiken und Gewohnheiten sind in einer modernen Gesellschaft vielfältig. Eine/n typische/n Verbraucher/in gibt es nicht; verschiedene soziale Merkmale wie Alter, Einkommen, Geschlecht, Wertvorstellungen bestimmen die soziale Wirklichkeit und auch die Chancen der Teilhabe. Bei der Kommunikation über Abfallvermeidung sollten dies berücksichtigt werden. Die Handreichung bietet Multiplikatoren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft Einsicht in die alltagsweltliche Sicht sozialer Gruppen, um wirksame Kommunikationskonzepte - insbesondere zur Abfallvermeidung - entwickeln zu können.
In: Texte 2021, 43
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Abfallvermeidung als ein zentrales Handlungsfeld der Umweltpolitik steht an erster Stelle der fünfstufigen Abfallhierarchie (UBA 2019a) und ist seit 2013 im Kreislaufwirtschaftsgesetz festgeschrieben. Der deutschen Bevölkerung wird allgemein ein hohes Umweltbewusstsein attestiert (BMU/UBA 2019). Doch in Deutschland befindet sich das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen, trotz eines leichten Rückgangs, weiterhin auf einem hohen Niveau (Destatis 2019). Diese Situation bildet den Ausgangspunkt für das Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes "Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation". Das Projekt untersuchte mithilfe einer Onlinebefragung und qualitativen Interviews die alltäglichen Praktiken des Konsums mit Blick auf ihre Potenziale der Abfallvermeidung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass viele Verbraucher/-innen für das Thema Abfall sensibilisiert sind, es ihnen aber schwerfällt, im Alltag neue Praktiken der Abfallvermeidung umzusetzen. Ein wichtiger Faktor sind deshalb neben den individuellen Faktoren auch die Rahmenbedingungen, etwa der Zugang zu Infrastrukturen, die Abfallvermeidung im Alltag ermöglichen. Mithilfe einer Milieuanalyse wurden die unterschiedlichen Potenziale und Herausforderungen für verschiedene soziale Gruppen (soziale Milieus) herausgearbeitet. Darüber hinaus untersuchte das Projekt die kommunikative Anschlussfähigkeit der Themen Abfall und Abfallvermeidung sowie Ansätze der zielgruppenspezifischen Kommunikation, ebenfalls unter Berücksichtigung sozialer Milieus. In den qualitativen Interviews mit Verbraucher/-innen sowie zusätzlich durchgeführten Gruppendiskussionen zeigte sich, dass sich nur wenige von ihnen gezielt zu Abfall und Abfallvermeidung informieren, diese Themen aber bei der Mediennutzung wahrgenommen werden. Eine Analyse bestehender Materialien von Kommunikatoren/-innen und Multiplikatoren/-innen sowie Experten/-inneninterviews mit Kommunikationsakteuren verdeutlichte, dass viele Akteure aktuell ein Gelegenheitsfenster für kommunikative Aktivitäten zum Thema Abfallvermeidung, die im Alltag von Verbraucher/-innen anschlussfähig sind, sehen. Sie verfolgen jedoch selten systematische, zielgruppenspezifische Ansätze, die Handlungsrationalitäten unterschiedlicher sozialer Milieus berücksichtigen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurde eine Handreichung für die zielgruppenspezifische Kommunikation zum Thema Abfallvermeidung erarbeitet.