Soziologie: im Labyrinth der Modelle ; eine Einführung
Die wesentliche, chronische, immer wieder kehrende Kern-Frage der Soziologie ist die nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Sie ist letztlich unauflösbar. In diesem Spannungsbogen vollziehen sich das Leben des Individuums und die Entwicklung der Gesellschaft. Es werden vom Autor zwei Zugänge eröffnet. Zum einen den der Exklusion (soziologische Theoriebildung ohne Berücksichtigung des Individuums) für den stehen exemplarisch Luhmann und Simmel. Zum anderen den der Inklusion (soziologische Theoriebildung mit dem Individuum im Zentrum) für diesen Stehen Dahrendorf, Goffman, Norbert Elias und Adorno. Immer wieder werden Anleihen bei der Literatur genommen, v.a. bei Shakespeare und Musil und auch Nietzsche. Sie den bereichern wesentlich den Blick auf die zentrale Fragestellung.