Migrationen: globale Entwicklungen seit 1850 : [ ... Tagung zu "Migration und Globalgeschichte" im Juni 2007 an der Universität Luxemburg]
In: Globalgeschichte und Entwicklungspolitik Bd. 6
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In: Globalgeschichte und Entwicklungspolitik Bd. 6
Addressing protracted displacement has been a major concern since the beginning of an international refugee protection regime in the 1920s. The search for solutions has been a central theme ever since. In a historical perspective, efforts to resolve protracted displacement have been diverse, being devised in response to both domestic and international constraints and opportunities.The term "durable solutions" is of more recent origin. It came to be used more frequently from the late 1990s onwards, in conjunction with the notion of "protracted displacement", a term coined by the UNHCR to denote situations "in which refugees find themselves in a long-lasting and intractable state of limbo". TRAFIG Practice Note No. 2 highlights four main points: Employment and political considerations have been central for resettlement in the past. Imposing solutions top-down has never been particularly successful. Camps and other place-based solutions limit rather than open up opportunities. Mobility and connectivity can be a resource for displaced persons. ; TRAFIG Practice Note No. 2
BASE
In: Politik und Peripherie: eine politikwissenschaftliche Einführung, S. 257-272
Einleitend wird kurz auf die historischen Quellen des modernen Humanismus eingegangen und die Entwicklung des modernen Humanismus skizziert. Der Verfasser behandelt dann unterschiedliche Formen globalen bzw. transnationalen humanitär begründeten Handelns. Im Mittelpunkt stehen drei Aspekte modernen humanitär begründeten Handelns: (1) humanitäre Hilfe im Kontext von von Menschen verursachten oder Menschen beeinflussenden Krisen; (2) die neue Doktrin der Schutzverantwortung (responsibility to protect), die u. a. auch eine Antwort auf die Legitimität humanitärer Interventionen darstellt; (3) das internationale Strafrecht und Straftribunale als spezifische Antwort auf massive Menschenrechtsverletzungen und dadurch ausgelöste humanitäre Notlagen. (ICE2)
In: Globalgeschichte 1800-2010, S. 97-132
Das heutige Verständnis von Migration ist überwiegend von den politischen Strukturen der Gegenwartsgesellschaft und der beinahe vollständigen "Durchstaatlichung" der Welt geprägt. Damit ist nicht nur ein gewisser "methodologischer Nationalismus" verbunden, also die stillschweigende Voraussetzung von Nationalstaaten als quasi natürlicher Rahmen und Bezugspunkt von Migration, sondern die Migration wird durch diesen Blickwinkel tendenziell auch als staatlich erfasste Wanderung zwischen wiederum staatlich definierten Territorien sichtbar. In (global-) historischer Perspektive stößt dieser mehrfache Bias schnell an seine Grenzen, ist doch die Herausbildung, Konsolidierung und vor allem Universalisierung von Nationalstaatlichkeit ebenso relativ jungen Datums wie die Bedeutung von Staatsbürgerschaft als primäre politische Zugehörigkeitskategorie. Der Autor zeichnet vor diesem Hintergrund die Migration im Übergang (1800-1880), die Krise des Liberalismus und die Erfindung der Migrationspolitik (1880-1920), die Herausbildung des modernen Flüchtlingsbegriffs in der Zwischenkriegszeit (1920-1950), die Dekolonisierung und Globalisierung des Flüchtlingsproblems (1950-1973), die verstärkte Süd-Nord-Migration und neue Migrationsdynamiken (1973-1989) sowie die Wanderungsbewegungen nach dem Ende der Bipolarität (seit 1989) nach. (ICI2)
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 33, Heft 6, S. 945-963
ISSN: 1469-9451
In: Journal of ethnic and migration studies: JEMS, Band 33, Heft 6, S. 945-964
ISSN: 1369-183X
In: Migrationen: globale Entwicklungen seit 1850, S. 121-150
Auch in Bezug auf das subsaharische Afrika gilt, dass letztlich ökonomische Faktoren die weitaus gewichtigsten Motoren für Bevölkerungsmobilität darstellen. Die Bereitschaft zur Mobilität war in Afrika vor der Konsolidierung des Kolonialsystems traditionell hoch. Darüber hinaus sorgten Sklaverei und Indentured Labour für eine große afrikanische Diaspora. Die koloniale Durchdringung ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte weitgehende politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen, die das Migrationsgeschehen im subsaharischen Afrika wesentlich bestimmten (migrantische Lohnarbeit). Die Bedeutung traditioneller Migrationssysteme schwand, neue kamen hinzu. Die postkoloniale Migrationsdynamik schließlich folgte im Wesentlichen den in der Kolonialperiode entstandenen Mustern. Insgesamt sind die Migrationen im subsaharischen Afrika im 19. und 20. Jahrhundert eng mit dem Charakter und der Entwicklung kolonialer und postkolonialer Staatlichkeit und postkolonialer Gesellschaften verflochten. (ICE2)
In: Wiener Blätter zur Friedensforschung: Vierteljahreszeitschrift des Universitätszentrums für Friedensforschung (UZF), Heft 124, S. 38-57
ISSN: 1010-1721
In: La revue internationale et stratégique: revue trimestrielle publiée par l'Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS), Band 50, Heft 2, S. 113-122
De prime abord, l'issue des dernières élections législatives autrichiennes peut laisser penser que la xénophobie et la question de l'immigration ont fini par disparaître de l'agenda politique autrichien. Cependant, il serait réducteur d'analyser la xénophobie, le racisme et les formes plus courantes et modérées des « politiques anti-immigration » uniquement en termes de vote pour un parti spécifique. À cet égard, il est nécessaire de distinguer deux dimensions importantes du problème. Tout d'abord, l'instrumentalisation de la xénophobie et du racisme par les élites politiques et, ensuite, des formes plus indirectes d'exclusion et de cristallisation du problème des immigrés par les politiques gouvernementales et les institutions publiques. Cet article traite également du contexte général qui a conduit à la formation d'une coalition de « centre-droit », ainsi que de la nature précise du populisme prôné par le FPö.
In: La revue internationale et stratégique: l'international en débat ; revue trimestrielle publiée par l'Institut de Relations Internationales et Stratégiques (IRIS), Heft 50, S. 113-122
ISSN: 1287-1672
In: International migration: quarterly review, Band 49, Heft 5, S. 97-128
ISSN: 1468-2435
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 140, S. 327-344
ISSN: 2700-0311
The article gives a review and critical discussion of contemporary theories of migration. It investigates the political and social reasons for theorizing migration, the different contexts, which were important for the emerging approaches. Although this branch of research is so strongly influenced, the authors observe certain progress in migration theories.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 3/140: Migration, S. 327-344
ISSN: 0342-8176
The article gives a review and critical discussion of contemporary theories of migration. It investigates the political and social reasons for theorizing migration, the different contexts, which were important for the emerging approaches. Although this branch of research is so strongly influenced, the authors observe certain progress in migration theories. (Prokla / FUB)
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 3, S. 327-344
ISSN: 2700-0311
Der Beitrag gibt einen wissenschaftshistorischen Überblick über migrationstheoretische Paradigmen seit der Institutionalisierung der Migrationswissenschaft in den 1960er Jahren. Der Bogen spannt sich von den neoklassischen Push- and Pull-Modellen über die New Economics of Migration, die Theorie des dualen Arbeitsmarktes, wonach Arbeitsmigration vom Vorhandensein eines sekundären Arbeitsmarktsegmentes abhängt, bis hin zu Weltsystemanalyse und Neomarxismus. In den 1990er Jahren rückten Migrationsnetzwerke und -systeme in den Vordergrund sowie das Entstehen transnationaler Räume und Identitäten. (IAB)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 140, S. 327-344
ISSN: 0342-8176
Der Beitrag gibt einen wissenschaftshistorischen Überblick über migrationstheoretische Paradigmen seit der Institutionalisierung der Migrationswissenschaft in den 1960er Jahren. Der Bogen spannt sich von den neoklassischen Push- and Pull-Modellen über die New Economics of Migration, die Theorie des dualen Arbeitsmarktes, wonach Arbeitsmigration vom Vorhandensein eines sekundären Arbeitsmarktsegmentes abhängt, bis hin zu Weltsystemanalyse und Neomarxismus. In den 1990er Jahren rückten Migrationsnetzwerke und -systeme in den Vordergrund sowie das Entstehen transnationaler Räume und Identitäten. (IAB)