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Die Erneuerungsbewegung des Jahres 1980 ist nur vor dem Hintergrund der polnischen Nachkriegsgeschichte zu verstehen. Von allen Ostblock-Ländern hat sich die polnische Gesellschaft am intensivsten dagegen gesträubt, die Ein-Partei-Diktatur hinzunehmen. Drei Vorgänge waren es insbesondere, die 1980 die Entfaltung einer organisierten Opposition begünstigten: die geringe Leistungsfähigkeit des Wirtschaftssystems, das Unbehagen der Intelligenz an der gesellschaftlichen Bevormundung und die strukturelle Heterogenität des Systems. Auch die außenpolitische Konstellation und ein neues Selbstgefühl, nicht zuletzt auch durch die Wahl des Papstes, haben dazu beigetragen. Nach den drei Phasen "Gründung und Aufbau", "Ausbau der Arbeiterselbstverwaltung", "Konfrontation und abruptes Ende" agiert die "Solidarität" latent im Untergrund. Sie steht als durchaus aktiver, wenn auch abgedrängter Teil der polnischen Arbeiterbewegung in vollem Konsens mit der katholischen Kirche Polens. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Bewegung können nicht hoch genug eingeschätzt werden. (WEI)

Erster Teil Karlheinz Neunreither Initiativen und Abstimmungen -- Einführung: Fragestellung und Aufbau der Untersuchung -- I Der Anteil der Opposition an den Initiativen des Ersten Bundestages -- II Das Verhalten der Opposition bei Schlussabstimmungen über Gesetzesentwürfe -- Zweiter Teil Wolfgang Kralewski die Mitarbeit der Opposition bei der Entstehung Einzelner Gesetze -- Das Gesetz über den Bundesgrenzschutz und die Errichtung von Bundesgrenzschutzbehörden -- Das Gesetz über die Verbreitung Jugendgefährdender Schriften -- Das Gesetz über das Bundesverfassungsgericht -- Auswertung -- Übersicht über die Zusammensetzung der in der vorliegenden Untersuchung erwähnten Ausschüsse des Bundestages -- Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung von Bundesgrenzschutzbehörden -- Tabelle der Schlußabstimmungen über Gesetzesentwürfe im ersten Bundestag (Karlheinz Neunreither) -- Bibliographie.