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Beschäftigungseffekte von Existenzgründungen
In: Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1998/99 : Schwerpunkt: Arbeitsmarkt, S. 113-156
Der Verfasser fragt auf der Basis vorliegender Studien und Materialien nach dem quantitativen Beschäftigungseffekt von Existenzgründungen. Er stellt zunächst die Entwicklung der Zahl der Selbständigen sowie der Unternehmensgründungen und -liquidationen dar und arbeitet so den Beitrag von Existenzgründungen zur Arbeitsmarktdynamik heraus. Vor diesem Hintergrund werden unmittelbare, durch Unternehmensgründungen induzierte, und mittelbare, durch das Überleben und Wachstum der gegründeten Unternehmen induzierte Beschäftigungseffekte von Existenzgründungen analysiert. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass auf der Basis des analysierten Datenmaterials allgemeingültige Aussagen über die quantitativen Beschäftigungseffekte von Existenzgründungen kaum möglich sind. Abschließend werden zwei qualitative Aspekte der Arbeitsplatzdynamik durch Unternehmensgründungen angesprochen: Unternehmensgründungen durch Arbeitslose sowie die Struktur der Arbeitsplätze in neu gegründeten Unternehmen. (ICE)
Vermarktlichung und Individualisierung - Zur Produktion von Ungleichheit in der Zweiten Moderne
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 540-552
"Im Vortrag werden zunächst Thesen zur Produktion sozialer Ungleichheit im gegenwärtigen Umbruch der Arbeitsgesellschaft dargestellt und empirisch untermauert. In einem zweiten Schritt werden zentralen Thesen der Theorie 'reflexiver Modernisierung' zur Entwicklung sozialer Ungleichheit vorgestellt und vor dem Hintergrund der empirischen Befunde und Thesen diskutiert. Die gegenwärtige Entwicklung von Arbeit ist durch zunehmende strukturelle Heterogenität und eine Zuspitzung sozialer Ungleichheiten gekennzeichnet. Zugleich ist eine eindeutige Tendenz der 'Vermarktlichung' zu beobachten. Die Tendenz der Vermarktlichung interpretieren wir als wesentliche Ursache für die empirisch beobachtbaren Tendenzen zunehmender Heterogenität und zugespitzter Ungleichheit. Das Prinzip der Vermarktlichung produziert und reproduziert in systematischer Weise soziale Ungleichheit. Die neue Unmittelbarkeit von Markt und Individuum durch die 'Erosion der institutionellen Mitte' (betrieblich und wohlfahrtsstaatlich) wirft neue Fragen auf: Was bedeutet Individualisierung in Zeiten radikaler Vermarktlichung? Und: Was bedeutet Individualisierung, wenn der Fahrstuhl nach unten fährt? " (Autorenreferat)
Sozialberichterstattung in Arbeit - Arbeit in der Sozialberichterstattung: Arbeit in der Sozialberichterstattung
In: Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung : Sonderband: Beobachtungsfeld Arbeit, S. 65-93
Diskutiert werden Probleme einer integrierten Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen, wie sich die Sozialberichterstattung mit und ohne politischen Auftrag seit den 60er Jahren entwickelt hat und wie sie auf veränderte gesellschaftliche Konstellationen seit den 70er Jahren reagierte. Der folgende Analyseansatz der "gesellschaftlichen Organisation von Arbeit" bezieht neue soziale Gegebenheiten mit ein und verlangt eine Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, die hier näher ausgeführt werden. Neben den sozialen Gegebenheiten sind regionale Differenzierungen stärker in die analytische Bearbeitung einzubeziehen. (prh)
Terra incognita IT-Industrie: eine empirische Bestandsaufnahme der Entwicklungstendenzen der Mitbestimmung
In: Arbeitspapier des Projekts ARB-IT2, Band 4
Arbeit im Wandel - Sozialberichterstattung vor neuen Herausforderungen
In: Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung : Sonderband: Beobachtungsfeld Arbeit, S. 97-127
Anhand der Beispielfelder Qualifikation, Entstandardisierung von Beschäftigungsverhältnissen und nachfrageseitige Entwicklungstendenzen stellen die Autoren dar, welche Veränderungen und somit neuen Herausforderungen es hinsichtlich der Erklärung und Erfassung arbeitsbezogener Berichtssysteme gibt. Das betrifft erstens die Dynamik der Entwicklung selbst, die angesichts des inhaltlichen Wandels von Arbeit Annahmen in Frage stellt. Zweitens schwindet mit der Entstandardisierung von Erwerbsverhältnissen die Reichweite der Aussagefähigkeit. Drittens werden durch die weitgehende Nichtberücksichtigung der "Nachfrageseite" des Arbeitsmarktes spezifische Veränderungen im herkömmlichen Untersuchungsrahmen immer weniger eine Erklärung finden. Insgesamt stellt sich die Frage nach der generellen Reichweite im Rahmen standardisierter Berichtssysteme. Auch inhaltlich-methodische Berichtssysteme sind angesichts der Entwicklungsdynamik und -differenzierung unzureichend. (prh)
Leistungspolitik und Work-Life-Balance: eine Trendanalyse des Projekts Lanceo
Entgrenzung und Entscheidung: Was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung?
In: Edition Zweite Moderne
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Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit
Arbeitsforschung auf neuen Wegen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 10, S. 571-623
ISSN: 0342-300X
Moldaschl, M.: Zehn Gebote einer zukünftigen Arbeitsforschung. - S. 571-577. Kratzer, N.; Sauer, D.: Andere Umstände - neue Verhältnisse. Ein Orientierungsversuch für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik. - S. 578-584. Kurz-Scherf, I.; Lepperhoff, J.; Rudolph, C.: Geschlechterperspektiven auf den Wandel von Arbeit. - S. 585-590. Röttger, C.; Friedel, H.; Bödeker, W.: Arbeitsbelastungen und gesellschaftliche Kosten. Fokus und Perspektiven der Prävention. - S. 591-596. Jürgenhake, U. u.a.: Die Jungen und die Alten. Belegschaftsintegration als Gestaltungsaufgabe. - S. 597-602. Mayer-Ahuja, N.: Die Vorgeschichte der Ich-AG. Prekäre Arbeit im Reinigungsgewerbe. - S. 604-609. Rohde, G.: Grenzenlose Arbeit - globale Mobilität. Eine Herausforderung für Gewerkschaften und Wissenschaft. - S. 610-616. Trautwein-Kalms, G.: Arbeitsforschung hat eine Chance - cui bono? - S. 617-623
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