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In: Die 68er-Bewegung international 4
In: Die 68er-Bewegung international 1
Vor 50 Jahren begehrten die 68er überall gegen die Autoritäten auf und verlangten mehr individuelle Freiheit. Die Mythen, die aus ihrer Rebellion entstanden, sind noch heute vielfach ungebrochen. Wolfgang Kraushaar problematisiert die vorherrschenden Deutungsmuster der 68er-Bewegung und betont zugleich, dass unsere Zivilgesellschaft kaum ohne ihre Impulse vorstellbar wäre. Auch nach einem halben Jahrhundert gibt es noch immer viele offene Fragen, die einer klaren Deutung der 68er-Bewegung entgegenstehen. Unter ihnen stechen einige besonders hervor: Welche Rolle spielten Pop- und Rockmusik als Multiplikatoren des Protests? Welchen Stellenwert besaßen neue Aktionsformen wie Happenings, Sit-Ins sowie Teach- Ins? Und welche Bedeutung kamen Militanz und Gewalt zu, die einerseits die Ziele der Protestierenden zu beschädigen drohten, andererseits aber auch zur Publicity ihrer Forderungen nicht unerheblich beigetragen haben?
In: Schriftenreihe Band 10161
Die Zeit des RAF-Terrorismus liegt lange zurück, und über die Entstehung und die Motive der so genannten Roten Armee Fraktion, ihre Attentate und den Umgang des Staates mit dieser extremen Herausforderung ist viel publiziert worden. Gleichwohl, so Wolfgang Kraushaar, gebe es bis in unsere Zeit erhebliche Erkenntnislücken, aber auch Versuche, die Deutungshoheit über den RAF-Terrorismus zu erlangen oder gar für den Terrorismus unserer Tage zu instrumentalisieren. Aus profunder Kenntnis der RAF-Geschichte wendet sich Kraushaar insbesondere denjenigen Aspekten zu, bei denen die Faktenlage bis heute dünn, widersprüchlich oder umstritten ist: etwa der Rolle der weiblichen RAF-Mitglieder, ihren Anwälten, dem Verhältnis der RAF zum Staat Israel, den Ereignissen in der Haftanstalt Stuttgart-Stammheim, dem Ende der RAF sowie den jeweiligen politischen, ideologischen oder strategischen Hintergründen.
Zwei Jahre vor dem Olympiaanschlag 1972 lag München schon einmal im Brennpunkt des Terrors: mit einer blutigen, wenn auch gescheiterten Flugzeugentführung auf dem Flughafen Riem, einem Brandanschlag auf das Israelitische Gemeindehaus, bei dem sieben Holocaustüberlebende starben, und Paketbombenattentaten auf zwei Verkehrsflugzeuge, von denen das eine notlanden konnte, während das andere abstürzte und alle 38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder in den Tod riss. Wolfgang Kraushaar kann zeigen, dass eine der Taten höchstwahrscheinlich aus dem unmittelbaren Umfeld einer Gruppe deutscher Linksradikaler verübt wurde. Von ihr aus führen Verbindungslinien zu palästinensischen Terrororganisationen, aus deren Reihen die Täter und Hintermänner der anderen drei Aktionen kamen. Warum wurden sie nie vor Gericht gestellt, obwohl die meisten von ihnen rasch verhaftet worden waren? Welche Rolle spielte die damalige Bundesregierung? Wie konnte es trotz der Erfahrungen im Februar 1970 noch zur Geiselnahme auf der Olympiade kommen - und welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Terroraktionen? "Gab es in Deutschland mörderischen Antisemitismus von links? Recherchen des Historikers Wolfgang Kraushaar legen den Schluss nahe. Die ersten, die nach dem Dritten Reich Juden terrorisierten, waren die Vorläufer der RAF. Es ist über die Jahre in Vergessenheit geraten, aber der revolutionäre Kampf begann in der Bundesrepublik nicht mit einem Anschlag auf ein Kaufhaus, ein Gefängnis oder ein Verlagsgebäude des Springer-Konzerns. Den Auftakt zum deutschen Guerillakampf, der erstmals mit der "Propaganda der Tat" Ernst machen sollte, bildete ein Attentat auf das jüdische Gemeindezentrum in Berlin - und zwar, als sei der Ort noch nicht symbolträchtig genug, zum 31. Jahrestag der sogenannten Reichskristallnacht, mit der die Nazis eine neue Stufe des Terrors gegen die deutschen Juden eingeleitet hatten. Am Morgen des 9. November 1969 deponierte ein Angehöriger der "Tupamaros West-Berlin", einer der Vorläuferorganisation der RAF, ein Paket mit zwei Kilogramm Sprengstoff in der Garderobe im ersten Stock... Es ist ein Verdienst des Politologen Wolfgang Kraushaar, diese Episode vor ein paar Jahren mit einem minutiös recherchierten Buch in Erinnerung gebracht zu haben. Wer denkt, dass es von hier aus eigentlich nicht mehr schlimmer kommen kann, dem sei die Lektüre von Kraushaars neuestem Forschungswerk empfohlen, das dieser Tage bei Rowohlt erscheint und den Titel "Wann endlich beginnt bei euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?" trägt. Der Satz stammt von Dieter Kunzelmann, dem Anführer der "Tupamaros" und späteren Abgeordneten der Alternativen Liste in Berlin, diese eine der Vorläuferorganisationen der Grünen wiederum" (Spiegel). Platz 3, SZ/NDR-Sachbücher des Monats März 2013
In: Wagenbachs Taschenbücherei 691
In: WAT
World Affairs Online
Hauptbeschreibung: Hat Verena Becker, die verdächtigt wird, an der Ermordung des Genenaralbundesanwalt Buback beteiligt gewesen zu sein, bereits vor 1977 für den Verfassungsschutz gearbeitet? Das klingt nach einem Politthriller und doch geht es hier nicht um irgendeine Verschwörungstheorie. Es geht um konkrete Verdachtsmomente, die es verdienen, näher überprüft zu werden. Biographische InformationenWolfgang Kraushaar ist promovierter Politikwissenschaftler und arbeitet seit 1987 am Hamburger Institut für Sozialforschung. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Erforschung von Protestbewegungen
Hauptbeschreibung: Wolfgang Kraushaar - Rudi Dutschke und der bewaffnete Kampf; Karin Wieland - a.; Jan Philipp Reemtsma - Was heißt "die Geschichte der RAF verstehen"? Biographische InformationenWolfgang Kraushaar, Dr. phil., geb. 1948, Politologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik«. Arbeitsschwerpunkte sind die Untersuchung von Protest und Widerstand in der Geschichte der Bundesrepublik und der DDR (1949 bis 1990); insbesondere 68er-Bewegung, RAF und K-Gruppen; Totalitarismus- und Extremismustheorie; Pop-Kultur und Medientheorie.Karin
In: Die RAF und der linke Terrorismus Bd. 2
In: Die RAF und der linke Terrorismus Bd. 1