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Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Vorwort; Marita Krauss Integrationen. Fragen, Thesen, Perspektiven zu einer vergleichenden Vertriebenenforschung; Arnd Bauerkämper Assimilationspolitik und Integrationsdynamik. Vertriebene in der Sowjetischen Besatzungszone/DDR in vergleichender Perspektive; Rolf Messerschmidt Erinnerungskultur und gelungene Eingliederung - ein unlösbares Spannungsverhältnis? Regionalhistorische Integrationsbilanzen für Hessen und Rheinland-Pfalz; Marita Krauss Die Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen in Bayern in vergleichender Perspektive

Remigration ist ein relativ neues Thema der Wissenschaft, das hier erstmals in einer kompakt zusammenfassenden, gut lesbaren Darstellung für ein breiteres zeitgeschichtlich interessiertes Publikum aufgearbeitet wird (vgl. "Rückkehr und Aufbau nach 1945", ID 48/97). Nach einem Blick auf die Vorgeschichte konzentriert sich die einschlägig ausgewiesene Sozial- und Wirtschaftshistorikerin auf den Zeitraum 1945-1960: Wie erlebten die Remigranten die Heimkehr in ein fremd gewordenes Land? Wie begegneten ihnen die Deutschen? Welche Rolle spielte die Politik, z.B. mit Rückrufen? Die Autorin beschreibt exemplarisch die Schwierigkeiten z.B. bürokratischer Art, aber auch die Erfolge bestimmter Remigrantengruppen aus Politik, Wissenschaft und Kunst und beleuchtet zahlreiche Einzelschicksale. Dem Forschungsstand entsprechend, liegt der Schwerpunkt auf der Remigration prominenter Persönlichkeiten. 2 Kapitel arbeiten die speziellen Probleme weiblicher und jüdischer Remigranten heraus. Sparsame Illustration. Bibliographie, Personenregister. (2) (Engelbrecht Boese)

"Die Autorin unternimmt eine methodische Annäherung an die Phänomene der Integration und Akkulturation. Sie bedient sich der Vorschläge der Soziologie und der Interkulturellen Psychologie (Cross-Cultural Psychology), um Voraussetzungen, Abläufe und kulturelle Variablen von Integration und Akkulturation systematisch beschreibbar zu machen. Es werden auf diesem Wege sowohl die Vorgänge auf der Ebene der akkulturierenden Bevölkerungsgruppe sichtbar, als auch die Bedingungen individueller Integrationsvorgänge. Das auf diesem Wege entstandene Modell kann als methodisches Raster für zukünftige Untersuchungen von Akkulturationsvorgängen dienen." (Textauszug)