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Contributions of applied systems analysis to international negotiation / Howard Raiffa -- The emerging system of international negotiation / Victor A. Kremenyuk -- The negotiation process / Christophe Dupont and Guy Olivier Faure -- Metaphors for understanding international negotiation / Victor M. Sergeev -- The structure of negotiation / I. William Zartman -- Strategy in negotiation / Dean G. Pruitt -- The actors in negotiation / Jeffrey Z. Rubin -- The outcomes of negotiation / Arild Underdal -- Historical approach / Jean F. Freymond -- The legal perspective on international negotiations / Franz Cede -- Organizational theory / Robert L. Kahn -- Economic perspective / John G. Cross -- Cgame theory / Rudolf Avenhaus -- International negotiation analysis / James K. Sebenius -- Psychological approach / Jeffrey Z. Rubin -- Cognitive theory / Christer Jönsson -- Content analysis / Daniel Druckman -- Arms control and arms reduction : view I / P. Terrence Hopmann -- Arms control and arms reduction : view II / Alexei G. Arbatov -- Regional conflict resolution / I. William Zartman -- Negotiation on trade and the environment : variation in the multilateral approach / Gunnar Sjöstedt -- International business negotiations / Christophe Dupont -- International negotiation : the cultural dimension / Guy Olivier Faure -- Negotiations with terrorists / Richard E. Hayes -- Development of negotiating skills / Willem F. G. Mastenbroek -- Training of negotiators / Paul W. Meerts -- Simulation for teaching and analysis / Gilbert R. Winham

Die zukünftigen Beziehungen Rußlands zum Westen werden nach Ansicht des Autors wesentlich dadurch bestimmt, in welchem Maße Rußland sich Rechenschaft abzulegen bereit ist im Hinblick auf das Ausmaß seines Rückstands zum Westen. Nur bedingt läßt sich sagen, daß Rußland gegenwärtig die Wahl hat zwischen einer Strategie der Annäherung an den Westen und einer Strategie der Distanzierung. Das Dilemma Rußlands besteht eher darin, daß es enteder eine marginale Rolle in der weiteren Weltpolitik spielen kann oder aber - ähnlich wie das Osmanische Reich zu Beginn des 20. Jhs. - den Bankrott seiner bisherigen Politik anerkennen muß. Letztlich gibt es keine Alternative zu einer Öffnung zum Westen. (BIOst-Mrk)

Mit ihrem Verhalten in der Kosovo-Krise haben die USA nach Meinung des Verfassers demonstriert, daß sie nunmehr über eine singuläre Führungsposition in den internationalen Beziehungen zu verfügen glauben, die sie jederzeit mit Gewalt zu verteidigen bereit sind. Die "Nato-Aggression" gegen Jugoslawien wird als Absage an die bisherige Verpflichtung, Konflikte grundsätzlich politisch und diplomatisch zu lösen, gewertet. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zum zukünftigen Verhältnis Rußlands zu den USA angestellt, wobei vor der Illusion partnerschaftlicher Beziehungen gewarnt wird. In diesem Zusammenhang wird angeregt, die Beziehungen zur EU und insbesondere zu Deutschland stärker zu akzentuieren. (BIOst-Mrk)

Als grundlegende Quellen und Bestandteile der gegenwärtigen gesellschaftlichen Krise in Rußland analysiert der Autor - jeweils gesondert - die Krise der Macht, die Krise des Volkes und die Wissenskrise. Die neue posttotalitäre Elite paßte sich sehr schnell den traditionellen Machtsstrukturen an und blockierte damit jede substantielle Reform. Trotz der Einführung einiger demokratischer Elemente wird die Gesellschaft nach wie vor von einer unkontrollierten Bürokratie regiert. Angesichts des Fehlens einer zivilen Gesellschaft kann das Volk keinen disziplinierenden und erzieherischen Einfluß auf die an der Macht befindliche Elite ausüben. Es mangelt zudem an von der Macht unabhängigen wissenschaftlichen Institutionen. Wissenschaft und Bildung werden noch immer als Teil staatlicher Politik angesehen, was zur Entfremdung der Intelligenzija vom Volk beiträgt. Der Autor plädiert für die Einberufung einer Konstituierenden Versammlung, die die zur Lösung der Krise der russischen Gesellschaft notwendigen Maßnahmen diskutieren und beschließen soll. (BIOst-Mrk)