Intro -- Inhalt -- I. Die zahlenmäßige Entwicklung der Weltbevölkerung von den Anfangen des anatomisch modernen Menschen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts -- 1. Methodische Vorbemerkungen -- 2. Altsteinzeit (Paläolithikum). -- 3. Jungsteinzeit (Neolithikum). -- 4. Frühe Metallzeit -- 5. Frühe, klassische und späte Antike. -- 6. Mittelalter -- 7. Neuzeit bis 1900 -- 8. Entwicklung der Weltbevölkerung im 20. Jahrhundert -- 9. UN-Prognose der Weltbevölkerung von 1985 bis 2025 -- 10. Eine Projektion der Weltbevölkerung von 2025 bis 2100 -- 11. Eine Zeitreihe der Geburtenüberschüsse bis zum Ende des 21. Jahrhunderts -- 12. Graphische Darstellungen der Entwicklung der Weltbevölkerung während der Metallzeit von 3000 v.Chr. bis 2100 n.Chr -- II. Die Weltbevölkerung und ihre wichtigsten Lebensbedürfnisse im 21. Jahrhundert. -- 1. Zur Definition des Begriffs "wichtigste Lebensbedürfnisse". -- 2. Ständig von Menschen bewohnbare Landfläche der Erde und Weltbevölkerung -- 3. Weltwasservorräte und Weltbevölkerung. -- 4. Weltproduktion von Nahrungsmitteln und Weltbevölkerung -- 5. Weltverbrauch und Weltreserven an nicht erneuerbaren Rohstoffen. -- 6. Probleme des weltweiten Umweltschutzes -- 7. AIDS - Die auch heute noch unterschätzte Geißel der Weltbevölkerung des 21. Jahrhunderts. -- 8. Bewertung der Ergebnisse. -- 9. Schlußfolgerungen -- III. Quellen und Quellenkritik -- 1. Unterscheidung der Quellen vom Literaturverzeichnis -- 2. Quellen zur Altsteinzeit -- 3. Quellen zur Jungsteinzeit -- 4. Quellen zur frühen Metallzeit -- 5. Quellen zur Antike -- 6. Quellen zum Mittelalter -- 7. Exkurs: In der Epoche der Aufklärung erwacht plötzlich das Interesse der Wissenschaften an der Zahl der Weltbewohner -- 8. Quellen zur Neuzeit -- Frühe Neuzeit I - 1500 bis 1650 -- Frühe Neuzeit II - 1650 bis 1800 -- Neuzeit ΙII - 1800 bis 1900 -- Neuzeit IV - 1900 bis 1945.
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Die vorliegende Studie "Anlagevermögen, Produktion und Beschäftigung der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik von 1924 bis 1956" ist im Rahmen einer großen Untersuchung des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) entstanden mit dem Ziel, die Entwicklung des Volksvermögens im Gebiet der Bundesrepublik empirisch für einen möglichst langen Zeitraum zu messen. Es handelt sich um eine Vermögensrechnung zur analytischen Untersuchung der Zusammenhänge zwischen dem Vermögen, der Produktion, der Investition und der Beschäftigtenzahl. Der vorliegenden Untersuchung ging eine Studie vom selben Autor voraus (Krengel, R., 1956: Die Entwicklung des Anlagevermögens der westdeutschen Industrie von 1924 bis 1955. In: Wirtschaftsforschung und Wirtschaftsführung, Festgabe für F. Friedensburg, S.95ff. Berlin). In der vorliegenden, zweiten Untersuchung wird über die empirische Problemanalyse hinausgegangen. Fragestellungen sind besonders die Berechnung des Brutto- und Netto-Anlagevermögens der westdeutschen Industrie seit 1924, die Aufgliederung des gesamt-industriellen Anlagevermögens, die bereichsweise Entwicklung der Kapitalkoeffizienten und der Kapitalintensität und die Durchführung von Vergleichsrechnungen anzustellen, die auf das Vermögen bezogen sind. Das industrielle Anlagevermögen im Gebiet der Bundesrepublik hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einen Höchststand erreicht. Ferner waren die Kapitalabschreibungen in den 50er Jahren äußerst günstig, was unter anderem dem Altersaufbau der Anlagen zu diesem Zeitpunkt geschuldet ist. Zwischen dem Wachstum des Anlagevermögens und der Investitionstätigkeit besteht ein logischer Zusammenhang, der hier empirisch untersucht werden soll. In der Zeit steigenden Kapitaleinsatzes wurden empirisch fundierte Antworten auf die Frage nach dem Einfluss des relativen Kapitalbedarfs auf Produktion, Vermögen und Investitionen erwartet, um die risikoreichen Entscheidungen in der Investitionsplanung zu erleichtern. Die Grundlage der industriellen Vermögensrechnung bilden hier Berechnungen und Schätzungen über die Entwicklung der industriellen Brutto-Anlage-Investitionen. Weiterhin wurden bestmöglich fundierte Annahmen über die durchschnittliche Lebensdauer der Anlagen, bzw. der daraus resultierenden Abschreibungen getroffen. Die Genauigkeit der Ergebnisse hängt also von den statistischen Unterlagen ab, die zu der Berechnung der Kennzahlen genutzt wurden, sowie dem Realismus der Annahmen über die Entwicklung Abschreibungen.
Datentabellen in HISTAT: A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Brutto-Anlagevermögen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik: Anlagevermögen insgesamt, Bau-Anlagevermögen, Ausrüstungsvermögen (1924-1956) A.02 Netto-Anlagevermögen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik: Anlagevermögen insgesamt, Bau-Anlagevermögen, Ausrüstungsvermögen (1924-1956) A.03a Brutto-Anlage-Investitionen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik: Anlage-Investitionen insgesamt, Bau-Anlagevermögen, Ausrüstungsvermögen (1924-1956) A.04 Volkswirtschaftlich notwendige Abschreibungen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik: Abschreibungen insgesamt, Bau-Abschreibungen, Ausrüstungs-Abschreibungen (1924-1956) A.05 Verwendete jährliche Abschreibungsquoten auf das industrielle Ausrüstungsvermögen, in % des jeweiligen Neuwertes des Ausrüstungsvermögens (1924-1956) A.06 Kriegsschäden der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik, geschätzte Neuwerte in Mill. DM zu Preisen von 1950 (1943-1945) A.07 Demontagen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik, geschätzte Neuwerte in Mill. DM zu Preisen von 1950 (1943-1948) A.08 Kriegsschäden der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik, geschätzte Zeitwerte in Mill. DM zu Preisen von 1950 (1943-1945) A.09 Demontagen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik, geschätzte Zeitwerte in Mill. DM zu Preisen von 1950 (1943-1948) A.10 Berechnung der Netto-Anlage-Investitionen: am Beispiel der gesamten Industrie (1924-1956) A.11 Netto-Anlage-Investitionen der Industrie im Gebiet der Bundesrepublik: Anlage-Investitionen insgesamt, Bau-Anlage-Investitionen, Ausrüstungs-Investitionen (1924-1956)
T. Tabellen aus dem Textteil (Methode der Untersuchung) T.01a Entwicklung des Gütegrades des Anlagevermögens (Industrie) im Gebiet der Bundesrepublik, Anlagevermögen insgesamt, Bau-Anlagevermögen, Ausrüstungsvermögen (1924-1957) T.02 Entwicklung des Volumens der industriellen Netto-Produktion im Gebiet der Bundesrepublik, in Mrd. DM zu Preisen von 1950 (1925-1956) T.03 Entwicklung des Brutto-Kapitalkoeffizienten der Industrie (ohne Kleinbetriebe) im Gebiet der Bundesrepublik (1925-1956) T.04 Entwicklung der Ausnutzung des industriellen Brutto-Anlagevermögens der westdeutschen Industrie (1924-1956) T.05 Daten zur Entwicklung der Ausnutzung der industriellen Kapazität (1929-1938) T.06 Berechnung der Kapitalintensität der gesamten westdeutschen Industrie (ohne Kleinbetriebe), zu Preisen von 1950 (1929-1956) T.07 Gesamter Energieverbrauch der deutschen Industrie (1950-1956)
Wie die in diesem Aufsatz dargestellten Untersuchungen aus den Jahren 1976 und 1979 gezeigt haben, "war die Industrie der Bundesrepublik in den fünfziger und sechziger Jahren in der Lage, mit den von der Nachfrage nach Industrieprodukten ausgelösten Strukturveränderungen ohne allzu große Schwierigkeiten fertigzuwerden. Bei allen untersuchten Meßziffern des sektoralen Strukturwandels - ob bei den Produktionsfaktoren oder bei der Produktion oder beim Produktionspotential - war mehr oder weniger ausgeprägt eine rhythmische Veränderung im Zeitverlauf festzustellen. ... In den siebziger Jahren ging diese Fähigkeit zur raschen Anpassung an veränderte Marktrelationen rasch verloren und hat in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts einer beunruhigenden Entwicklung Platz gemacht. Ein aufeinanderfolgendes Zusammenspiel von vorübergehender Beschleunigung des Strukturwandels mit vorübergehender Beruhigung läßt sich vor allem in der zweiten Hälfte des untersuchten Zeitraums nicht mehr erkennen. ... Noch zählt die Industrie der Bundesrepublik Deutschland international zu den Riesen, aber eine bedrohlich wachsende Arbeitslosigkeit ist auch das Ergebnis mangelnder Anpassungsflexibilität, wie sie vorstehend mit Hilfe von Strukturmeßziffern diagnostiziert wurde." (MH2)