Strategien der Individualisierung: neue Konzepte und Befunde zur soziologischen Individualisierungsthese
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 31
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In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
Der Begriff der Individualisierung trägt in der Regel negative Konnotationen: sei es im Hinblick auf eine zunehmende Vereinzelung und Vereinsamung von Individuen oder hinsichtlich der Zunahme egoistisch anmutender Handlungen von Menschen, die das Gemeinwo
In: Wissenschaftliche Berichte 6892
Die Digitalisierung der Industrie, die im Konzept der Industrie 4.0 ihren Niederschlag findet, weist auf eine Entwicklung hin, die mit dem Konzept der "Informatisierung" eingeführt und weiterentwickelt wurde. Die Einführung informationstechnologischer Innovationen wurde in benachbarten Sektoren und Branchen, aber auch in der Industrie intensiv wissenschaftlich beforscht und rezipiert. Dennoch konnte im Hinblick auf das Konzept der Industrie 4.0 ein öffentlich politischer Diskurs lanciert werden, der die weitere Durchdringung und Verknüpfung der Produktion auf der Basis informationsgestützter Technologien als einen bahnbrechenden technischen "Fortschritt" diskutiert. Hierbei wird – so die These im vorliegenden Artikel – eher die Diskrepanz zwischen den Erwartungen an die potentiellen Möglichkeiten und den konkreten Auswirkungen von Digitalisierungstrends verdeckt. Diese Diskrepanzen werden im Folgenden knapp skizziert, indem in einem ersten Schritt die Grundstrukturen der Digitalisierung dargestellt werden. Am Beispiel der Industrie 4.0 werden in einem zweiten Schritt die Erwartungen an Digitalisierungstrends in Deutschland erörtert, um abschließend Digitalisierungsprozesse in der Erwerbsarbeit einer kritischen Reflexion zu unterziehen. ; The digitalization of industry, which is reflected in the concept of Industry 4.0, points to a development that has been introduced and further developed with the concept of "informatization". The introduction of information technology innovations has been intensively researched and received in neighboring sectors and sectors, but also in industry. Nonetheless, with regard to the concept of Industry 4.0, a public policy discourse could be launched that discusses the further penetration and linking of production based on information-based technologies as a groundbreaking technical "advance". In this case, the thesis in this article rather conceals the discrepancy between the expectations of potential opportunities and the concrete effects of digitization trends. These discrepancies are briefly outlined in the following, in which the basic structures of digitization are presented in a first step. In a second step, the expectations of digitization trends in Germany will be discussed using the example of Industry 4.0 in order to critically reflect digitization processes in gainful employment.
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Die Digitalisierung der Industrie, die im Konzept der Industrie 4.0 ihren Niederschlag findet, weist auf eine Entwicklung hin, die mit dem Konzept der "Informatisierung" eingeführt und weiterentwickelt wurde. Die Einführung informationstechnologischer Innovationen wurde in benachbarten Sektoren und Branchen, aber auch in der Industrie intensiv wissenschaftlich beforscht und rezipiert. Dennoch konnte im Hinblick auf das Konzept der Industrie 4.0 ein öffentlich politischer Diskurs lanciert werden, der die weitere Durchdringung und Verknüpfung der Produktion auf der Basis informationsgestützter Technologien als einen bahnbrechenden technischen "Fortschritt" diskutiert. Hierbei wird – so die These im vorliegenden Artikel – eher die Diskrepanz zwischen den Erwartungen an die potentiellen Möglichkeiten und den konkreten Auswirkungen von Digitalisierungstrends verdeckt. Diese Diskrepanzen werden im Folgenden knapp skizziert, indem in einem ersten Schritt die Grundstrukturen der Digitalisierung dargestellt werden. Am Beispiel der Industrie 4.0 werden in einem zweiten Schritt die Erwartungen an Digitalisierungstrends in Deutschland erörtert, um abschließend Digitalisierungsprozesse in der Erwerbsarbeit einer kritischen Reflexion zu ...
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In: Societies: open access journal, Band 6, Heft 4, S. 31
ISSN: 2075-4698
The future development of industries is currently on the agenda of public and scientific debates.[...]
In: Societies: open access journal, Band 6, Heft 3, S. 23
ISSN: 2075-4698
The focus of the following article is on the use of new robotic systems in the manufacturing industry with respect to the social dimension. Since "intuitive" human–machine interaction (HMI) in robotic systems becomes a significant objective of technical progress, new models of work organization are needed. This hypothesis will be investigated through the following two aims: The first aim is to identify relevant research questions related to the potential use of robotic systems in different systems of work organization at the manufacturing shop-floor level. The second aim is to discuss the conceptualization of (old) organizational problems of human–robot interaction (HRI). In this context, the article reflects on the limits of cognitive and perceptual workload for robot operators in complex working systems. This will be particularly relevant whenever more robots with different "roles" are to be increasingly used in the manufacturing industry. The integration of such complex socio-technical systems needs further empirical and conceptual research with regard to "social" aspects of the technical dimension. Future research should, therefore, also integrate economic and societal issues to understand the full dimensions of new human–robot interaction in industry today.
In: Industrial relations and social standards in an internationalized economy, S. 133-151
In: Journal of labor and society, Band 26, Heft 4, S. 480-509
ISSN: 2471-4607
Abstract
New forms of work via online platforms—here referred to as crowd work—have caused big shifts in the organization of work. This article addresses the question as to how the institutional and organizational conditions in crowd work have had an impact on it freelancers working at a platform in Germany. The article starts with a literature review on the settings of it freelancers in the 1990s—forming a spirit of optimism towards the it sector—which is followed by a review of current developments in crowd work with regard to worker's autonomy and organizational control. We complement these findings with a qualitative interview case study from the year 2020 about the platform Upwork. Our aim is to analyze how previous expectations from the 1990s are related to societal and organizational processes of today. Based on our results we argue that for it freelancers closing processes, both on societal and organizational levels, prevail in the context of crowd work.
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 27, Heft 3, S. 69-70
In: Rassegna sindacale. Quaderni, Band 10, Heft 1, S. 73-86
ISSN: 1590-9689
In: Edition Sigma
Die Komplexität soziotechnischer Herausforderungen und die Ungewissheit von Entscheidungen nimmt zu und so der Bedarf an wissensbasierter und optionaler Bewertung und Beratung. Technikfolgenabschätzung (TA) kann alternative Zugänge und Perspektiven auf aktuelle Entscheidungslagen geben. Das Handbuch leitet dazu an, neue Antworten für die je zur Untersuchung stehenden Problemstellungen zu erarbeiten. Es verfolgt drei Ziele. Erstens stiftet es eine Selbstvergewisserung für TA, indem Entwicklungen von TA reflektiert werden. Zweitens dient es als Orientierungskompass, indem es Heuristiken zur systematischen Kontextualisierung von TA-Wissen aufzeigt. Drittens schließlich zeigt es Perspektiven für die künftige Weiterentwicklung von TA auf. Mit Beiträgen von Suzana Alpsancar, Manuel Baumann, Richard Beecroft, Alexander Bogner, Stefan Böschen, Helmut Breitmeier, Andrés Checa, Kerstin Cuhls, Bert Droste-Franke, Elisabeth Ehrensperger, Torsten Fleischer, Antje Grobe, Armin Grunwald, Reinhard Grünwald, Martina Haase, Julia Hahn, Christiane Hauser, Roger Häußling, Leonhard Hennen, Nils Heyen, Regine Kollek, Kornelia Konrad, Jürgen Kopfmüller, Bettina-Johanna Krings, Miltos Ladikas, Roh Pin Lee, Annette Leßmöllmann, Peter Letmathe, Ralf Lindner, Andreas Lösch, Jacob Manderbach, Martin Meister, Linda Nierling, Maren Paegert, Oliver Parodi, Walter Peissl, Witold-Roger Poganietz, Christine Rösch, Maximilian Roßmann, Martin Sand, Jens Schippl, Jan C. Schmidt, Christoph Schneider, Jan-Felix Schrape, Ingo Schulz-Schaeffer, Sandra Schwindenhammer, Hans-Jörg Sigwart, Mahshid Sotoudeh, Magdalena Tanzer, Helge Torgesen, Peter Wehling, Christina Wulf, Petra Zapp und Silke Zimmer-Merkle.
Die Komplexität soziotechnischer Herausforderungen und die Ungewissheit von Entscheidungen nimmt zu und so der Bedarf an wissensbasierter und optionaler Bewertung und Beratung. Technikfolgenabschätzung (TA) kann alternative Zugänge und Perspektiven auf aktuelle Entscheidungslagen geben. Das Handbuch leitet dazu an, neue Antworten für die je zur Untersuchung stehenden Problemstellungen zu erarbeiten. Es verfolgt drei Ziele. Erstens stiftet es eine Selbstvergewisserung für TA, indem Entwicklungen von TA reflektiert werden. Zweitens dient es als Orientierungskompass, indem es Heuristiken zur systematischen Kontextualisierung von TA-Wissen aufzeigt. Drittens schließlich zeigt es Perspektiven für die künftige Weiterentwicklung von TA auf. Mit Beiträgen von Suzana Alpsancar, Manuel Baumann, Richard Beecroft, Alexander Bogner, Stefan Böschen, Helmut Breitmeier, Andrés Checa, Kerstin Cuhls, Bert Droste-Franke, Elisabeth Ehrensperger, Torsten Fleischer, Antje Grobe, Armin Grunwald, Reinhard Grünwald, Martina Haase, Julia Hahn, Christiane Hauser, Roger Häußling, Leonhard Hennen, Nils B. Heyen, Regine Kollek, Kornelia Konrad, Jürgen Kopfmüller, Bettina-Johanna Krings, Miltos Ladikas, Roh Pin Lee, Annette Leßmöllmann, Peter Letmathe, Ralf Lindner, Andreas Lösch, Jacob Manderbach, Martin Meister, Linda Nierling, Maren Paegert, Oliver Parodi, Walter Peissl, Witold-Roger Poganietz, Christine Rösch, Maximilian Roßmann, Martin Sand, Jens Schippl, Jan Cornelius Schmidt, Christoph Schneider, Jan-Felix Schrape, Ingo Schulz-Schaeffer, Sandra Schwindenhammer, Hans-Jörg Sigwart, Mahshid Sotoudeh, Magdalena Tanzer, Helge Torgesen, Peter Wehling, Christina Wulf, Petra Zapp und Silke ...
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In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 27, Heft 1, S. 28-33
Der vorliegende Artikel soll einen Beitrag zu theoretischen Überlegungen einer Technikfolgenabschätzung (TA) der Alternativen leisten. Ausgehend von der Annahme, dass TA seit ihrer Entstehung den Anspruch auf die Entwicklung von (technischen) Alternativen erhoben hat, wird hier der Versuch unternommen, die Rolle der TA im Rahmen aktueller Innovationsprozesse zu reflektieren und (neu) zu definieren. Dies scheint vor allem im Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen notwendig. Zu diesem Zweck wird eine Grundannahme Lothar Hacks über das Verhältnis von Gesellschaft und Technik herangezogen. Seine Annahme besagt, dass die kontinuierliche Überführung von sozialen Problemen und Leitbildern in enge technische Lösungsansätze in hochindustrialisierten Ländern dominant und Teil der aktuellen gesellschaftlichen Probleme ist. Diese These wird im vorliegenden Artikel im Hinblick auf einen Perspektivenwechsel als Ausgangspunkt eines zukünftigen Forschungsprogramms der TA fruchtbar gemacht. Hierbei bildet das Denken in Alternativen von gesellschaftlichen Zukünften den zentralen Fokus.