Am Tropf von Big Food: wie die Lebensmittelkonzerne den Süden erobern und arme Menschen krank machen
In: Schriftenreihe Band 10177
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In: Schriftenreihe Band 10177
Wie die Heuschrecken stürzen sich derzeit internationale Investoren auf Ackerflächen in armen Ländern; es geht um Agrosprit, Futter- und Nahrungsmittel für den Export. Die Mächtigen vor Ort halten die Tür auf; sie hoffen auf Devisen und gute Geschäfte. Doch wie erleben Kleinbauern und Ureinwohner vor Ort die Landnahme der Investoren? Thomas Kruchem hat in Uganda, Kambodscha, Argentinien, den Philippinen und Äthiopien recherchiert. Er geriet in einen Alptraum: Menschen werden zu Zehntausenden um ihr Land betrogen und mit Waffengewalt vertrieben; ihre Wälder werden abgeholzt, ihre Kinder von Pestizidflugzeugen vergiftet. Kein Zweifel: Großflächige Agrarinvestitionen können soziale wie ökologische Katastrophen verursachen - wenn nicht strenge Regeln die Rechte der Menschen und ihre Umwelt schützen. Für solche Regeln und für eine nachhaltige Landwirtschaft in Entwicklungsländern kämpfen immer mehr Betroffene und die internationale Zivilgesellschaft.
Depois de recuar durante 30 anos, o problema da subnutrição tem vindo a crescer novamente desde 2008. Ninguém sabe como vão ser alimentadas as nove mil milhões de pessoas no ano 2050. A maior preocupação é a África, onde em muitos dos lugares quase metade da população passa fome. Juntos, a Zâmbia, Moçambique e a Tanzânia têm água e terra suficiente para alimentar todo o continente africano. Mas o que se nos apresenta na realidade é totalmente diferente: os pequenos agricultores não evoluem, 70 a 80 por cento da população vive de uma agricultura de subsistência com garantia de pobreza. Terras aráveis são mal aproveitadas ou nem o são; os resultados das colheitas poderiam ser muitíssimo melhores se fossem explorados os alimentos adequados, se a terra fosse adubada corretamente, se houvesse uma gestão de solos profissional. As queimadas, a produção de carvão e a caça com fogo atacam o Meio Ambiente e o clima. O que leva a estas dificuldades? O que impede os pequenos agricultores de África a terem acesso ao conhecimento agrícola, a inputs agrícolas e mercados adequados? Onde falharam os 50 anos de Ajuda de Cooperação para o Desenvolvimento, em que foram investidos centenas de milhões de euros? Face à crescente bomba social, vários governos apostam agora nos investidores agrícolas estrangeiros para salvarem a agricultura africana. No entanto, muitos destes investidores foram agora apelidados de ladrões de terras sem escrúpulos e muitas das vezes os seus empreendimentos falharam. Será que serviu de lição a outros investidores? Será que os investidores poderão ajudar a mobilizar o enorme potencial agrícola e hídrico da África Austral? Será que os investidores, na função de parceiros, transmitem perspetivas aos pequenos agricultores e ajudam, desta forma, a estabilizar a segurança alimentar e, por último, será que impulsionam ou abrandam o desenvolvimento rural? Thomas Kruchem, nascido em 1954, trabalha como jornalista e escritor, principalmente em questões de desenvolvimento. Em 2012 foi lançado na editora alemã Brandes Apsel Lebensader Orange River e Der große Landraub. O jornalista já recebeu quatro vezes o Prémio dos Média do Desenvolvimento Político do Ministério Alemão da Cooperação Económica e do Desenvolvimento (BMZ). Thomas Kruchem vive com sua família em Mauer, perto de Heidelberg, na Alemanha.
World Affairs Online
In: Serie Piper 737
In: Aktuell
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 136, S. 516-517
ISSN: 0173-184X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 33, Heft 129, S. 120-121
ISSN: 0173-184X
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 64, Heft 7-8, S. 70-75
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 29-30, S. 26-43
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 19, Heft 2, S. 229-230
ISSN: 0506-7286
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 29-30, S. 26-43
ISSN: 0479-611X
"Die südafrikanische Regierung bleibt auf absehbare Zeit der entscheidende Akteur bezüglich der Zukunft des Landes. Ihre Handlungsoptionen bestimmen die weitere Entwicklung. Diese Optionen sind begrenzt durch: (1) die politische Mobilisierung der Schwarzen, die z. T. von den Gruppierungen der Anti-Apartheid-Opposition zusammengefaßt werden; 'non-involvement' Opposition und die 'involvement' Opposition; (2) den Druck des westlichen Auslands vor allem auf wirtschaftlicher Ebene; (3) eine wachsende Polarisierung zwischen reformorientierten und 'rechten' Kräften unter den Weißen. Um den wachsenden Druck zu mindern und zumindest teilweise ihre Macht zu erhalten, muß die Regierung rasch und umfassend den unverzichtbaren Ansprüchen der schwarzen und weißen Bevölkerungsgruppen genügen. Sie muß einerseits die gesetzliche Rassentrennung abschaffen und für sozioökonomische sowie politische Partizipation der Schwarzen sorgen; sie muß anderseits den Weißen die Wahrung eines für sie akzeptablen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Lebensraum garantieren. Konkret müssen im Bereich 'räumliche Rassentrennung' Homeland-Politik und 'Group Areas Act' verschwinden; es muß die sozioökonomische Partizipation besonders der urbanisierten Schwarzen (u.a. durch wohnungsbau-und arbeitsplatzpolitische Maßnahmen sowie eine begrenzte Einkommensumverteilung) angestrebt werden; das Erziehungswesen ist zu integrieren; auf politischer Ebene kommt-da die Fortdauer weißer Minderheitsherrschaft, ein Einheitsstaat sowie die Teilung Südafrikas ausfallen-nur ein konkordanzdemokratisches System in Frage. Die geringen Chancen, dies erfolgreich aufzubauen, werden durch einen regionalen Ansatz (Kwa-Natal) erhöht. Sicherheitspolitisch muß einerseits der für den konfliktreichen Reformprozeß notwendige Rahmen gewährleistet bleiben; anderseits müssen die hohen politischen Kosten der bisherigen Politik der 'harten Hand' gemindert werden. Für die Südafrika-Politik des Westens ergibt sich die Notwendigkeit: Wenn er einen Wandel durch Reformen in Südafrika will, muß er die Handlungsoptionen der Regierung zur Kenntnis nehmen und ein konsequentes "constructive engagement" betreiben." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 29+30, S. 26-43
ISSN: 0479-611X
Aus aller Welt prasseln Katastrophenmeldungen zum Klimawandel auf uns ein; man könnte jede Hoffnung verlieren. Doch es gibt, abseits der Weltöffentlichkeit, Menschen, die unter oft widrigsten Umständen entschlossen handeln und Beeindruckendes leisten, um unser Klima zu schützen. Sechs erfolgreichen Initiativen, die Mut machen und Hoffnung wecken, hat der für seine Berichte aus Krisenregionen vielfach preisgekrönte Journalist Thomas Kruchem besucht. Seine spannenden Reportagen aus vier Kontinenten werden verbunden durch Klimagedanken zu einer uns alle existenziell betreffenden Diskussion. Die beeindruckend bebilderten Reportagen erzählen von: - Dorfbewohnern in Mali, die mit einem deutsch-malischen Sozialunternehmen Solarstrom-Netze betreiben; Bürgern bolivianischer Grossstädte, die, bedroht von der Gletscherschmelze, ihre Wasserversorgung auf eigene Faust sichern; Bauern in Niger, die aus Wurzeln, Strümpfen und Samen längst gefällter Bäume Millionen neue Bäume herangezogen haben; Bauern in Haiti, die an abgeholzten Berghängen paradiesische Waldgärten angelegt haben; Bewohnern der schottischen Highlands, die den Waldbestand Schottlands vervierfacht haben; philippinischen Slumbewohner, die, gemeinsam mit der Verwaltung, versuchen, Manila sozialverträglich klimasicher zu machen
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