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Die Verfasserin des vorliegenden Beitrages charakterisiert zunächst die Erfolge und Probleme bei der Durchführung der Reformen in den ehemaligen Ostblockstaaten, insbesondere Polen, Tschechien und Ungarn. Dazu zählen vor allem die Situation in der Produktion sowie die Preis- und Finanzpolitik. Die Analyse des Reformverlaufs in diesen Ländern ist für die Diskussionen um den wirtschaftlichen Umbau in Rußland von hoher Relevanz und widerlegt teilweise skeptische Auffassungen. Es geht vor allem um die Analyse der umstrittenen "Schocktherapie" und das Verhältnis von Wirtschaftswachstum und Inflationsniveau, wobei die Ergebnisse der einzelnen Länder konkret belegt werden. Die Autorin widmet sich weiter den Ergebnissen der Privatisierung sowie ausführlich der wirtschaftlichen Orientierung der genannten Staaten nach Westen. (BIOst-Rgl)

Im Gefolge eines Rückgangs sowohl des innerstaatlichen Verbrauchs als auch reduzierter Abnahme seitens der früheren Sowjetrepubliken und der osteuropäischen Reformländer hat sich die Struktur der russischen Erdöl- und Erdgasexporte stark verändert. Demgegenüber weist der Verbrauch an Energieträgern in Westeuropa nach wie vor steigende Wachstumszahlen auf. Vor diesem Hintergrund ist von entscheidender Bedeutung, wer die Kontrolle über die geplanten zukünftigen Pipelines in diese Region erlangt. Der Beitrag stellt die gegenwärtig diskutierten Alternativen der Pipelineführung dar und diskutiert in diesem Zusammenhang die wirtschaftlichen und geopolitischen Perspektiven Rußlands. (BIOst-Mrk)

Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit der vor allem aus der Rechtsnachfolge der UdSSR übernommenen Auslandsverschuldung Rußlands. Dabei werden Parallelen mit den auf ähnlicher wirtschaftlicher Entwicklungsstufe befindlichen lateinamerikanischen Staaten gezogen und der Nutzen aus deren Erfahrungen für Rußland erwogen. Der Verfasser charakterisiert in diesem Sinne die einzelnen Etappen der Überwindung der dortigen seit den 80er Jahren bestehenden Schuldenkrise und erörtert die Rolle der USA, die mit einem 1989 erarbeiteten Wirtschafts- und Investitionsplan eine Stabilisierung der Situation in Lateinamerika erreichten. Was für Vorhaben hinsichtlich der russischen Lage bestehen sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Strukturreform daselbst werden im letzten Teil des Aufsatzes behandelt. (BIOst-Rgl)

Vorliegend handelt es sich um ein Interview mit dem Kommandeur der baltischen Flotte. Er erörtert seinen Standpunkt hinsichtlich der Vorschläge zur Demilitarisierung des Baltikums und über Zustand und Aufgaben der Flotte. Desweiteren skizziert er die aus seiner Sicht große nicht nur ökonomische, sondern auch strategische Bedeutung des Gebietes Kaliningrad für die Sicherheitsinteressen Rußlands und betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit den angrenzenden Staaten der Region. (BIOst-Rgl)