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Zum deutschen Neuanfang 1945-1949: Tatsachen, Probleme, Ergebnisse, Irrwege
In: Schriftenreihe der Marx-Engels Stiftung 19
Um eine Arbeiterregierung in Sachsen 1923
In: Marxistische Blätter, Band 35, Heft 5, S. 65-71
ISSN: 0542-7770
Im Ringen um die Hauptstadt des neuen Deutschland
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1987, Heft 3, S. 311-315
ISSN: 0005-8068
"Erweiterte Fassung des Diskussionsbeitrages auf der geschichtswissenschaftliche Konferenz '750 Jahre Berlin' vom 4. bis 6. 2. 1987. Es habe zum traditionellen Selbstverständnis der KPD gehört, 'daß die Hauptstadt des zu errichtenden demokratischen und friedliebenden Staates Berlin sein sollte'. Diese Linie habe auch dann die SED verfolgt, und zwar im Gegensatz zu den Plänen Adenauers, der sich deswegen 1946 mit dem für Berlin plädierenden Jacob Kaiser auseinandergesetzt habe. Freilich sei es der SED nicht schlechthin um Berlin als Hauptstadt gegangen, sondern 'um eine Hauptstadt, von der Frieden und sozialer Fortschritt ausgehen sollten, eben um die Metropole des neuen Deutschlands'. Daher habe zu ihren erstrangigen Forderungen die entschädigungslose Enteignung der Konzerne gehört. Das von der SPD eingebrachte Konzernenteignungsgesetz sei am 13. 2. 1947 von der Berliner Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen der SED, der SPD und auch der CDU angenommen worden. Allerdings seien die Verordnung über die Einziehung des Vermögens der Kriegsverbrecher und Naziaktivisten sowie das Konzernenteignungsgesetz in den Westsektoren nie verwirklicht worden." (IGW-Referat)
Vor der Dezemberkonferenz 1945 zur Februarkonferenz 1946: programmatische Arbeit der KPD vor der Gründung der SED
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 1, S. 16-28
ISSN: 0005-8068
"Auf der gemeinsamen Konferenz von Spitzenfunktionären der KPD und der SPD am 20./21.12.1945 sei vereinbart worden, eine Studienkommission zu bilden, die die programmatischen Dokumente für die Vereinigung der beiden Parteien ausarbeiten sollte. Als Diskussionsgrundlage habe eine von der KPD vorgelegte Ausarbeitung über 'Die Grundsätze und Ziele der Sozialistischen Einheitspartei' vorgelegen. Bereits im Februar 1946 hätten sich die Vertreter der beiden Parteien auf einem gemeinsamen Text geeinigt - 'dank der langjährigen programmatischen Arbeit der KPD, des prinzipienfesten und im Interesse der Sache zugleich elastischen, kompromißbereiten Auftretens ihrer Vertreter in der Studienkommission'. Auch die Diskussion über den Entwurf eines Parteienstatutes habe zu einer Verständigung geführt trotzt des Widerstands 'rechter' Sozialdemokraten. Mit dem Paritätsprinzip habe die KPD der antikommunistischen Propaganda entgegentreten wollen, wobei sie allerdings davon ausgegangen sei, daß die Anwendung dieser Prinzips im Laufe der Zeit überflüssig werden würde. Auch auf der Februarkonferenz seien die unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der SPD über das Verhältnis von Betriebsgruppen und Wohnbezirksgruppen deutlich geworden." (IGW-Referat)
Bilanz und Aufgaben regionaler parteihistorischer Forschung
In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 41, Heft 10, S. 934-939
ISSN: 0013-2659
Seit Mitte der 50er Jahre existieren sog. ehrenamtliche Kommissionen zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei den Bezirks- und Kreisleitungen der SED. Diese Kommissionen haben seit 1971 mehr als 1300 selbständige Publikationen hervorgebracht. Im Hinblick auf die zukünftigen Perspektiven und Aufgabenschwerpunkte dieser Kommissionen werden vom Verfasser des vorliegenden Beitrags Aufgabenschwerpunkte regionaler Parteigeschichte herausgestellt: Stärkung von Klassenbewußtsein und Parteiverbundenheit, Stolz auf das Erreichte und Förderung des Leistungswillens der Bevölkerung. (KE)
Zur Gründung der SED im April 1946: die Vereinigung von KPD und SPD in den Bezirken
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 34, Heft 3, S. 195-209
ISSN: 0044-2828
"Der Verfasser skizziert die Mitgliederbewegung in den Bezirksorganisationen der KPD und betont nicht zuletzt den außerordentlichen Mitgliederzuwachs. Eingegangen wird auch auf die Entwicklung in der SPD, die gleichzeitig in den Ländern und Provinzen ihre Parteitage abhielt. Die regionalen Vereinigungsparteitage fanden am 7.4.1946 statt bzw. am 14.4.1946 in Berlin." (IGW-Referat)
Im Vorfeld der Gründung der SED: die Reichskonferenz der KPD am 2. und 3. März 1946
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 2, S. 178-191
ISSN: 0005-8068
Der Beitrag referiert ausführlich den Verlauf der Reichskonferenz der KPD am 2. und 3. März 1946 in Berlin. Die zweitägige Aussprache habe vor allem der Beratung des Entwurfs der Grundsätze und Ziele der neuzugründenden Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gedient. Zudem seien Richtlinien zur Wirtschaftspolitik und ein Wohnungsbauprogramm beschlossen worden. Als weitere Punkte werden genannt: die Fortführung der Schulreform und die demokratische Entwicklung der Justiz. Ausführlich zitiert werden die Reden von W. Pieck und W. Ulbricht. Die Konferenz sei sich einig gewesen, daß die wichtigste Voraussetzung für den Wiederaufbau Deutschlands die politisch-organisatorische Einheit der Arbeiterklasse sei. Dabei kommt der ideologischen Schulung ein besonderes Gewicht zu. (KF)
Auf dem Weg zur Gründung der SED: der 15. Parteitag der KPD
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 2, S. 194-207
ISSN: 0005-8068
Der Verfasser schildert die Entwicklung zum letzten Parteitag der KPD, der dem Vereinigungsparteitag unmittelbar vorausging, und geht dabei auch auf die Anfang Januar 1946 erstmals durchgeführte Konferenz der Vertreter von Bezirksorganisationen aus allen Teilen Deutschlands zusammen mit den ZK in Berlin und auf die ebenfalls in Berlin abgehaltene Reichskonferenz der KPD am 2. und 3. März 1946 ein. Betont werden die Stärke der KPD vor der Vereinigung mit der SPD und der Masseneinfluß der KPD; die Kommunisten seien kein "Fremdkörper" in der deutschen Arbeiterbewegung gewesen und hätten keinen "Blutspender" gebraucht. Schlüsselfrage bei der Verwirklichung des Programms und der Beschlüsse der Partei sei die ideologische Arbeit der Kommunisten unter den Massen gewesen. Erörtert wird auch der Verlauf des 15. Parteitages der KPD, mit dem "eine große Epoche unserer Partei" abgeschlossen worden sei; die Geschichte habe die Richtigkeit der Entscheidungen dieses Parteitages bestätigt. (NW-IGW)
Für eine neue Offensive: zur Septemberberatung 1945 der KPD
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 22, Heft 3, S. 349-360
ISSN: 0005-8068
Der Aufsatz berichtet über die Ergebnisse einer erweiterten Tagung des Sekretariats des ZK der KPD am 28. September 1945 in Berlin. Der Autor stützt sich dabei auf eine ungedruckte archivalische Quelle aus dem Zentralen Parteiarchiv des IML. Die Aktionseinheit von KPD und SPD mit dem Ziel einer organisatorischen Vereinigung, die geplante ideologische Offensive der KPD, Fragen des wirtschaftlichen Neuaufbaus und der Parteischulung sowie der demokratischen Schulreform werden diskutiert. Im Schlußwort faßt Anton Ackermann die wichtigsten Aufgaben der Partei in der sowjetischen Besatzungszone zusammen. (STR)
Oktoberjubiläum in unserem Lande im Jahr der Befreiung vom Faschismus
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 19, Heft 5, S. 862-876
ISSN: 0005-8068
Im vorliegenden Beitrag analysiert der Verfasser auf der Grundlage einer breit angelegten Quellenbasis unter Auswertung der Bestände des Parteiarchivs der SED das 28. Oktoberjubiläum in der SBZ 1945. Dieses Jubiläum stand ganz unter dem Eindruck der Befreiung vom Faschismus und wurde von der KPD zur Propagierung ihrer Ziele und zur Darstellung der Sowjetmacht als Friedensgaranten genutzt. Besondere Berücksichtigung finden hier die Umsetzungsanstrengungen dieser Ziele bezüglich der Vorbereitung der Jubiläumsfeiern, die sich besonders in der Parteischulungsarbeit niederschlugen. Dazu kamen gemeinsame Veranstaltungen von KPD, SPD, CSU und sowjetischen Vertretern. (RG)
Rezensionen - Linksregierungen im Visier. Reichsexekutive 1923
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 42, Heft 2, S. 123
ISSN: 0942-3060
NEUE LITERATUR - Linksregierungen im Visier. Reichsexekutive 1923, Schkeuditz 1999
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 35, Heft 3, S. 444
ISSN: 0046-8428