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Betriebliche Kompetenzentwicklung: 10 Fallstudien zu betrieblichen Vereinbarungen
In: Edition der Hans-Böckler-Stiftung 81
Kompetenz- und Personalentwicklung sind im Rahmen von "Human Resource Management" zunehmend zum Gegenstand betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten geworden. Die Rolle, die technische Innovationen und die damit verbundenen Rationalisierungen in den 80er Jahren spielten, kommt inzwischen den "Köpfen" der Beschäftigten zu. Dadurch werden auch die betrieblichen Interessenvertretungen vor neue Aufgaben gestellt. Sie können im Rahmen ihrer Mitbestimmungsrechte Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber über die Modalitäten betrieblicher Weiterbildung abschließen. Diese Untersuchung stellt die aus solchen Vereinbarungen folgende Praxis in zehn Betrieben verschiedener Branchen dar.
Die Arbeitswelt Spaniens: ArbeitnehmerInnen im EG-Binnenmarkt
In: HBS-Forschung 9
Arbeiten und Leben in Oberhausen: Zwischenüberlegungen aus einem laufenden Forschungsprojekt
In: Beiträge aus der Forschung / Landesinstitut Sozialforschungsstelle 21
Facharbeiter werden - Facharbeiter bleiben?: Betriebserfahrungen und Berufsperspektiven von gewerblich-technisch Auszubildenden in Großbetrieben
In: Forschungsberichte aus dem Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
Die Qualifikation der Arbeiterjugend: eine Studie über die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Veränderung
In: Untersuchungen der Sozialforschungsstelle Dortmund
Lokale Berufsbildungspolitik?
In: Lokale Bildungsverantwortung: kommunale Koordinierung beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, S. 32-44
Die Schwierigkeiten, auf die Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt treffen, werden nach Meinung des Autors durch fortdauernde Diskrepanzen zwischen diesen beiden gesellschaftlichen Feldern verursacht. Vor allem zwei Prämissen haben in der Vergangenheit den Blick auf die Berufsbildungsseite des Übergangs verengt und müssen aus einer lokalen Perspektive stärker befragt werden. Die erste Prämisse unterstellt, dass die duale Berufsausbildung nach wie vor die quantitativ und qualitativ dominante Form sei, sowohl was ihre Lernformen als auch was ihre institutionelle und ordnungspolitische Einbindung betrifft. Die zweite Prämisse akzeptiert weitgehend, dass die Art und Weise, wie die Betriebe im dualen System der Berufsausbildung ihre Kriterien für die Auswahl von Jugendlichen für Ausbildungsplätze festlegen und praktizieren, eine unhinterfragbare Definitionsmacht auch hinsichtlich der vermeintlich vorherrschenden Bildungsdefizite von Jugendlichen besitzt, und wie sich die Ausgrenzung und Verweisung der "nicht-ausbildungsreifen Jugendlichen" in das sogenannte Übergangssystem vollzieht. Diese beiden Prämissen führen nach Ansicht des Autors oftmals dazu, dass die Übergangsproblematik ausschließlich an den vom dualen System gesetzten Maßstäben, also gemessen an der Gesamtentwicklung eher konservativ statt zukunftsorientiert, (ausbildungs-) markt- statt bildungsorientiert und genderblind geführt wird. Dies ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Gestaltungsperspektiven der kommunalen Koordinierung in der Berufsbildungspolitik. (ICI2)
Lokale Berufsbildungspolitik?
In: Lokale Bildungsverantwortung. Kommunale Koordinierung beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt., S. 32-44
Die Schwierigkeiten, auf die Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt treffen, werden nach Meinung des Autors durch fortdauernde Diskrepanzen zwischen diesen beiden gesellschaftlichen Feldern verursacht. Vor allem zwei Prämissen haben in der Vergangenheit den Blick auf die Berufsbildungsseite des Übergangs verengt und müssen aus einer lokalen Perspektive stärker befragt werden. Die erste Prämisse unterstellt, dass die duale Berufsausbildung nach wie vor die quantitativ und qualitativ dominante Form sei, sowohl was ihre Lernformen als auch was ihre institutionelle und ordnungspolitische Einbindung betrifft. Die zweite Prämisse akzeptiert weitgehend, dass die Art und Weise, wie die Betriebe im dualen System der Berufsausbildung ihre Kriterien für die Auswahl von Jugendlichen für Ausbildungsplätze festlegen und praktizieren, eine unhinterfragbare Definitionsmacht auch hinsichtlich der vermeintlich vorherrschenden Bildungsdefizite von Jugendlichen besitzt, und wie sich die Ausgrenzung und Verweisung der "nicht-ausbildungsreifen Jugendlichen" in das sogenannte Übergangssystem vollzieht. Diese beiden Prämissen führen nach Ansicht des Autors oftmals dazu, dass die Übergangsproblematik ausschließlich an den vom dualen System gesetzten Maßstäben, also gemessen an der Gesamtentwicklung eher konservativ statt zukunftsorientiert, (ausbildungs-) markt- statt bildungsorientiert und genderblind geführt wird. Dies ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Gestaltungsperspektiven der kommunalen Koordinierung in der Berufsbildungspolitik. (ICI2).
Wechselfälle der Arbeit: Beruflichkeit als Risiko?
In: Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt, S. 269-282
Dass die "Wechselfälle der Arbeit" zunehmen, gehört zu dem Satz an konsensfähigen Aussagen, die über die heutige Arbeitswelt getroffen werden. Erwartet wird, dass in jeder Hinsicht Anforderungen an Mobilität und Flexibilität noch weiter zunehmen werden. Der Beitrag diskutiert, inwieweit Beruflichkeit ein Risiko darstellen kann. Beruflichkeit wird in dem Beitrag vor allem im Sinne der beruflichen Fassung des Arbeitsvermögens verstanden, die sich auf jene Berufsstrukturen bezieht, die ein Bündel qualifizierter Tätigkeiten abgrenzbar zu anderen profiliert. Der Beitrag diskutiert Beruflichkeit, Ausbildung und Qualifikationserwerb in Bezug auf das zugrunde liegende Leitbild und die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Abschließend verweist der Beitrag darauf, dass es nicht die Beruflichkeit ist, die gegenüber den Wechselfällen der Arbeit ein Risiko darstellt, sondern dass es die Enge und Spezialisierung beruflicher Schneidungen sowie mangelnde Ausbildungsqualität sind, die risikoreich sind. (ICA2)
Wechselfälle der Arbeit – Beruflichkeit als Risiko?
In: Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt, S. 269-282
Wechselfälle der Arbeit: Beruflichkeit als Risiko?
In: Beruflichkeit zwischen institutionellem Wandel und biographischem Projekt., S. 269-282
Dass die "Wechselfälle der Arbeit" zunehmen, gehört zu dem Satz an konsensfähigen Aussagen, die über die heutige Arbeitswelt getroffen werden. Erwartet wird, dass in jeder Hinsicht Anforderungen an Mobilität und Flexibilität noch weiter zunehmen werden. Der Beitrag diskutiert, inwieweit Beruflichkeit ein Risiko darstellen kann. Beruflichkeit wird in dem Beitrag vor allem im Sinne der beruflichen Fassung des Arbeitsvermögens verstanden, die sich auf jene Berufsstrukturen bezieht, die ein Bündel qualifizierter Tätigkeiten abgrenzbar zu anderen profiliert. Der Beitrag diskutiert Beruflichkeit, Ausbildung und Qualifikationserwerb in Bezug auf das zugrunde liegende Leitbild und die Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Abschließend verweist der Beitrag darauf, dass es nicht die Beruflichkeit ist, die gegenüber den Wechselfällen der Arbeit ein Risiko darstellt, sondern dass es die Enge und Spezialisierung beruflicher Schneidungen sowie mangelnde Ausbildungsqualität sind, die risikoreich sind. (ICA2).
Workplace quality as a "contested ground": comments on the ambivalence of workplace participation today
In: The ambivalent character of participation: new tendencies in worker participation in Europe, S. 367-374
Eine europäische Kultur abhängigen Arbeitens?: Beobachtungen und Fragen, auch zur möglichen Rolle der Gewerkschaften
In: Grenzkonflikte der Arbeit: die Herausbildung einer neuen europäischen Arbeitspolitik, S. 218-227
Der Verfasser präsentiert Hinweise, Überlegungen und offene, zu beforschende Aspekte und Probleme im Kontext der Annahme, dass die beobachtbaren Prozesse der Europäisierung nationaler Gesellschaften auch zur Stärkung europäischer Dimensionen in den jeweiligen Kulturen abhängigen Arbeitens führen - bis hin zur möglichen Entstehung einer gemeinsamen europäischen Kultur abhängigen Arbeitens. Es wird hervorgehoben, dass die Gewerkschaften für abhängiges Arbeiten in der vergangenen Epoche in herausgehobener Weise kulturbildend waren und dies - positiv oder negativ - in der gegenwärtigen Transformation weiterhin sein werden. Der Autor betrachtet die Herausbildung einer europäischen Kultur der Arbeit für eine wichtige Aufgabe gerade der großen (noch) starken Gewerkschaften, wird doch die europäische arbeitspolitische Dimension für die nationalen sozio-kulturellen Definitionsprozesse immer wichtiger. Die neu zu gewinnende Balance zwischen selbstbewusster Individualität und bewusster Teilhabe an kollektiven, gesellschaftlichen Prozessen bedarf auch bezogen auf die europäische Ebene einer neuen Balance. Beschäftigungsfähigkeit und Human Ressources sind in Einklang zu bringen. Wie dies gegenüber der europäischen Beschäftigungspolitik zu erreichen ist, darüber herrscht bei den europäischen Gewerkschaften noch weitgehend Ratlosigkeit. Vor allem die Gewerkschaften in den neuen Mitgliedsländern bauen auf die stärkeren Gewerkschaften in den alten, die sich aber faktisch vorwiegend auf die nationale Ebene hin orientieren und die negativen Rückwirkungen der nicht vorhandenen europäischen Beschäftigungspolitik gerade auch für die nationale Ebene unterschätzen. Nötig ist deshalb, eine offensive Mehr-Ebenen-Politik zu konzipieren, die auch auf europäischer Ebene Konkurrenz mindernd zu handeln in der Lage ist. Dazu ist es notwendig, Solidarität neu zu erfinden. Dies wird von der Rändern her, Prekarität auf der einen, Arbeitskraft-Unternehmertum auf der anderen Seite, aufgemischt bei gleichzeitiger Schwächung des Zentrums. Es wird argumentiert, dass die neue Solidarität sich differenzierter und egalitärer als in der Vergangenheit verstehen, die würdevolle Arbeit als zentrales Ziel herausstellen und schrittweise neue arbeitsbiografische Leitbilder entwickeln muss, die sich an neuen Formen flexibler Sicherheit orientieren. (ICG2)
Von der "Grundqualifikation" zur "BerufWegeBegleitung": Ein Sachstandsbericht
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 57, Heft 82, S. 11-13
ISSN: 0005-9536
Jugendliche heute: auf unsicherem Weg ins Arbeitsleben
In: Arbeit - Alter - Region: zur Debatte um die Zukunft der Arbeit, um die demographische Entwicklung und die Chancen regionalpolitischer Gestaltung ; Beiträge aus FfG (Forschungsgesellschaft für Gerontologie) und sfs (Sozialforschungsstelle Dortmund), S. 31-47
Der Autor erörtert die allgemeine Frage, was Bildung angesichts der Veränderungen der Arbeitsgesellschaft heute leisten müsste. Den Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft betrachtet er im Zusammenhang der Wechsel, Brüche und Übergänge, welche die neue "normale Arbeitsbiographie" kennzeichnen, des Strebens nach immer mehr Höherqualifizierung, der sozialen Ungleichheit im Bildungszugang und in Bezug auf die Notwendigkeit, neue Lernkonzepte zu entwickeln und gesellschaftliche Unterstützungs- und Förderungsstrukturen bereitzustellen. Es stellt sich vor allem die Frage, was die skizzierten Entwicklungen für die heutigen Jugendlichen bedeuten bzw. wie gut diese auf die gegenwärtigen Wandlungsprozesse vorbereitet sind. Für eine Reorientierung des Übergangs in Ausbildung und Beruf bei Jugendlichen thematisiert der Autor die neuen Phänomene von Individualisierung, lebenslangem Lernen, "Ich-AGs" und "Management der eigenen Arbeits- und Lernbiographie", die als Hinweise auf zukünftige Entwicklungen ernst zu nehmen und als zentrale Lerndimensionen weiter zu entwickeln sind. Vor allem das Selbstmanagement sollte zu einem zentralen Ansatzpunkt jeder Bildung und Erziehung gemacht werden. (ICI)