Suchergebnisse

This book is a collection of essays which span three decades, capping research into the Polish Solidarity movement and its impact on social change. The major one reports on the author's 1981 study on the formation of the Solidarity movement and trade union, one of two research projects on Solidarity carried out at the time. The idea of debating (deliberative) democracy fostered by Solidarity proved an unfulfilled utopia. It was abandoned by the new political elite and by Poles, who used freedom to develop individual, ambitious and aggressive career paths in order to attain West-European living standards. While Polish religiosity and the Catholic Church, led by Pope John Paul II, vitally promoted peaceable resistance to communism, now the Church has morphed into an anti-democratic political and cultural actor.

»Wieviel Religion ist in der Politik?« Diese Frage war der Titel einer Konferenz, die unlängst vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten (Instytut Spraw Publicznych – ISP) in Warschau durchgeführt wurde. Doch eigentlich geht es zurzeit darum, welchen Einfluss aktuell die Institution katholische Kirche auf die Politik in Polen hat. In gewisser Weise ist dies ein Rätsel, zumal Minister, die treue und ständige Gäste des katholischen Radiosenders Radio Maryja in Thorn (Toruń) sind, unantastbar zu sein scheinen, sogar wenn der Parteivorsitzende von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), Jarosław Kaczyński, sie zurechtweist.

Die vergangenen Wochen brachten in Polen viele Entscheidungen mit sich, die kontinuierlich die demokratischen Institutionen beschädigen. Der von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) rücksichtslos geführte Kampf gegen jegliche Opposition, aber auch gegen die wichtigsten Symbole der polnischen Freiheit, richtete sich nun gegen Lech Wałęsa. Der Held der polnischen Solidarność-Bewegung, der außer dem »polnischen Papst« Johannes Paul II. auch der weltweit bekannteste Pole ist, wird seit Jahren vom politischen Lager um Jarosław Kaczyński (PiS) der Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst in der Volksrepublik Polen beschuldigt.

In Polen betreibt die regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) eine grundlegende Umgestaltung der politischen Institutionen und des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die zu einer tiefen Spaltung in Politik und Gesellschaft bis in Familien und Freundeskreise hinein geführt hat. Die Unterstützung der Hauptströmung der katholischen Kirche für die PiS-Regierung kommt einem relativ großen Segment der polnischen Gesellschaft entgegen und wird von der PiS als Instrument für die eigenen politischen Zwecke medial wirksam genutzt. Die weiterhin stabile Position der PiS weist aber auch auf die fundamentale Schwäche der Opposition hin, die weder mit konstruktiver Kritik noch zukunftsweisenden Ideen und starken Persönlichkeiten in Erscheinung tritt.

Die vergangenen Wochen brachten in Polen viele Entscheidungen mit sich, die kontinuierlich die demokratischen Institutionen beschädigen. Der von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość - PiS) rücksichtslos geführte Kampf gegen jegliche Opposition, aber auch gegen die wichtigsten Symbole der polnischen Freiheit, richtete sich nun gegen Lech Wałęsa. Der Held der polnischen Solidarność-Bewegung, der außer dem »polnischen Papst« Johannes Paul II. auch der weltweit bekannteste Pole ist, wird seit Jahren vom politischen Lager um Jarosław Kaczyński (PiS) der Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst in der Volksrepublik Polen beschuldigt.

In Polen betreibt die regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) eine grundlegende Umgestaltung der politischen Institutionen und des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die zu einer tiefen Spaltung in Politik und Gesellschaft bis in Familien und Freundeskreise hinein geführt hat. Die Unterstützung der Hauptströmung der katholischen Kirche für die PiS-Regierung kommt einem relativ großen Segment der polnischen Gesellschaft entgegen und wird von der PiS als Instrument für die eigenen politischen Zwecke medial wirksam genutzt. Die weiterhin stabile Position der PiS weist aber auch auf die fundamentale Schwäche der Opposition hin, die weder mit konstruktiver Kritik noch zukunftsweisenden Ideen und starken Persönlichkeiten in Erscheinung tritt.

"Wieviel Religion ist in der Politik?" Diese Frage war der Titel einer Konferenz, die unlängst vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten (Instytut Spraw Publicznych - ISP) in Warschau durchgeführt wurde. Doch eigentlich geht es zurzeit darum, welchen Einfluss aktuell die Institution katholische Kirche auf die Politik in Polen hat. In gewisser Weise ist dies ein Rätsel, zumal Minister, die treue und ständige Gäste des katholischen Radiosenders Radio Maryja in Thorn (Toruń) sind, unantastbar zu sein scheinen, sogar wenn der Parteivorsitzende von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość - PiS), Jarosław Kaczyński, sie zurechtweist.