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Long description: Auf der Grundlage von Hegels Denkfigur erweitert Hannes Kuch die Anerkennungstheorie in diesem Band um die Kategorie der Macht: Mit der Figur von Herr und Knecht entpuppt sich das Streben nach Macht als Streben nach Anerkennung. Die Analyse der Macht im Horizont von Würdigung und Entwürdigung führt zu einem neuen Konzept der symbolischen Macht, das einen grundlegenden Beitrag zur sozialphilosophischen Debatte leistet.

Hauptbeschreibung Auf der Grundlage von Hegels Denkfigur erweitert Hannes Kuch die Anerkennungstheorie in diesem Band um die Kategorie der Macht: Mit der Figur von Herr und Knecht entpuppt sich das Streben nach Macht als Streben nach Anerkennung. Die Analyse der Macht im Horizont von Würdigung und Entwürdigung führt zu einem neuen Konzept der symbolischen Macht, das einen grundlegenden Beitrag zur sozialphilosophischen Debatte leistet. Inhaltsverzeichnis Inhalt Einleitung 7 1. Hegel und die Anerkennung 25 Selbstbewusstsein 27 - Begehr.

AbstractThe paper analyzes Rawls's moral psychology and the claim that a just society must foster a sufficiently strong sense of justice. When Rawls investigates the development of the sense of justice under a just basic structure, he tacitly narrows down the focus: he only demonstrates the development of a sense of justice on the premise that all members of society are already in possession of a full‐fledged sense of justice, save the one individual under investigation. This begs the question, largely presupposing what needs to be explained, namely, how citizens at large develop a sense of justice. Rawls's narrowing of perspective leads to distortions in the analysis of stability, particularly with regard to a property‐owning democracy. However, in lesser known parts of his work, Rawls offers clues for a more plausible account. Here, the idea is that institutions must be structured such that they enable all of us to nurture the sense of justice of each of us. With this idea of collective self‐transformation in place, it becomes clear that economic institutions must be broadly democratized because of their profound educational role. Thus, the choice between a property‐owning democracy and liberal socialism falls more strongly upon the latter.

Joseph Raz zählt zu den bedeutendsten Autoren der zeitgenössischen Rechtsphilosophie. Im deutschsprachigen Raum ist sein Werk aber kaum bekannt. David Kuch schließt mit der vorliegenden Studie diese Rezeptionslücke. Er unternimmt erstmals eine breitere Aufarbeitung von Raz' Schriften aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. Anhand der Primärliteratur spannt er den Bogen vom Handlungsbegriff über die Normentheorie zur Theorie des Rechts als der einzigen sozialen Institution mit umfassendem Autoritätsanspruch. Ist die Entstehung genuin rechtlicher Handlungspflichten möglich? Welche Begründungslasten ergeben sich für sie? Welche Rolle spielen Sanktionen? Joseph Raz verhilft klassischen Themen zu neuer Form, indem er ältere Antwortversuche – etwa von Hart, Bentham, Kelsen und Dworkin – kritisch be- und hinterfragt. Sein Ergebnis: Das Recht nimmt sehr viel mehr Autorität für sich in Anspruch als es besitzt.