Kriege: Eine Gesellschaftstheorie gewaltsamer Konflikte
In: Sozialwissenschaften 2013
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In: Sozialwissenschaften 2013
In: Kontext: Zeitschrift für systemische Therapie und Familientherapie ; Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, Band 55, Heft 1, S. 7-45
ISSN: 2196-7997
In: Kontext: Zeitschrift für systemische Therapie und Familientherapie ; Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, Band 55, Heft 1, S. 80-86
ISSN: 2196-7997
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Udo Thiedeke: Die Liebe der Gesellschaft - Soziologie der Liebe als Beobachtung von Unwägbarkeit. Baden-Baden: Nomos 2020. 978-3-8487-6583-6
Kann es sein, dass wir zu reich sind, um Flüchtlinge aufzunehmen? Dass also gerade die Länder mit dem größten Wohlstand und damit "an sich" den besten Voraussetzungen, Flüchtlinge aufzunehmen, durch irgendeine perverse oder paradoxe Dynamik dazu von der politischen Willensbildung her am wenigsten in der Lage sind? Betrachtet man die Verteilung von Flüchtlingsströmen über den Erdball und die politische Diskussion in Europa nach der Flüchtlingswelle von 2015, so kann sich dieser Eindruck einstellen. In diesem Beitrag wird gefragt, ob sich diese Intuition soziologisch erhärten lässt, wenn man die Bedingungen der Aufnahmebereitschaft in drei Dimensionen abklopft: (1) den ökonomischen Aspekt der Kosten, (2) den Aspekt starker oder schwacher Staatlichkeit, und (3) den Aspekt der politischen Willensbildung und Wählerbedienung.
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In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Wir wissen heute viel über die Umstände einzelner Kriege. Aber eine umfassende Einordnung von Kriegen in die Gesellschaft, in der sie stattfinden, steht noch aus. Wie hängen etwa die Muster der Rekrutierung von Kämpfern mit der Gesellschaftsform zusammen, in der sie leben? Wo ist die Kontrolle der bewaffneten Truppen angesiedelt? Inwieweit werden Rollenkontexte durch Kriege beschädigt und wie werden sie geschützt? Wie wird über Kriegsanfang und Kriegsende entschieden? Auf der Basis der soziologischen Gesellschaftstheorie analysiert Barbara Kuchler Zusammenhänge zwischen Kriegsformen und gesellschaftlichen Differenzierungsformen seit der Antike bis heute. Sie arbeitet dabei das typische Profil moderner Kriege heraus, das sich jenseits aller Unterschiede zwischen "alten" und "neuen", regulären und irregulären Kriegen beobachten lässt.
In: Wege der Sicherheitsgesellschaft, S. 230-267
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 586-587
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 586-587
ISSN: 0032-3470
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2078
In: Die Globalisierung und ihre Kritik(er): zum Stand der aktuellen Globalisierungsdebatte, S. 75-93
Die Autoren vertreten die These, dass sich die Problemdefinitionen, Ziele und Organisationsformen der Globalisierungskritik an einer global durchgesetzten Weltkultur orientieren. Die globalisierungskritische Bewegung unterscheidet sich daher nur geringfügig von anderen Akteuren der modernen Weltgesellschaft, wie zum Beispiel Staaten und Organisationen. Die Autoren verdeutlichen dies anhand von vier empirischen Beobachtungen: Die globalisierungskritische Bewegung hat sich erstens sehr rasch über den ganzen Erdball verbreitet und dabei in unterschiedlichen Ländern zu erstaunlich ähnlichen Themen und Organisationsmodellen gefunden. Die Problemdefinitionen und Zielformulierungen der Globalisierungskritik fügen sich zweitens gut in das Raster einer modernen, auf individuelle Freiheit und sozialen Fortschritt festgelegten Weltkultur ein. Die Globalisierungskritiker haben sich drittens einen altruistischen Stil des Auftretens zu eigen gemacht, der typisch ist für so genannte "rationalisierte Andere", welche die legitimen Werte der Weltkultur propagieren. Viertens kommt es in der Bewegung durch die Diskrepanz zwischen weltkulturellen Anforderungen und lokalen Möglichkeiten zu einer Entkopplung der tatsächlichen Praxis von den formalen Zielen und Strukturen. (ICI2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 586-587
ISSN: 0032-3470