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Auf Einladung der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller, und des Instituts für Auslandsbeziehungen trafen sich am 24. Mai 2004 in Berlin 20 Frauen aus 18 islamisch geprägten Ländern, um miteinander über die Rolle der Frau im Islam und die Stellung muslimischer Frauen in Deutschland zu diskutieren. Unter den Teilnehmerinnen befanden sich Journalistinnen, Professorinnen, Regierungsbeamtinnen, Richterinnen, Lehrerinnen und Vertreterinnen von Frauenorganisationen. Panel 1 fragte danach, wie Frauen ihre Rechte sichern können, auf welche Grenzen sie dabei stoßen, welche Erfahrungen sie insbesondere in den traditionell von Männern dominierten Bereichen gemacht haben. Im zweiten Panel diskutierten die Frauen über die Bedeutung, die Karriere und Erfolg für sie haben, welche Ziele und Rollenmodelle sie verfolgen, berichteten über ihre Berufsfelder und die Funktion sozialer Anerkennung durch ehrenamtliche Tätigkeiten. Panel 3 analysierte das Bild des Westens von berufstätigen muslimischen Frauen, fragte danach, wie sie ihren Alltag bewältigen und nach den Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen für muslimische Frauen in Deutschland. Der reich illustrierte Band dokumentiert den Einführungsvortrag von Kerstin Müller, die Diskussionsbeiträge und biografischen Angaben zu den Konferenz-Teilnehmerinnen. (ifa)