Wandlungen in den Lebenslagen, Lebensorientierungen und der Lebensführung von Arbeitnehmern im Kreis Wurzen im Kontext des gesellschaftlichen Transformationsprozesses
In: KSPW-Kurzstudie 513
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
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In: KSPW-Kurzstudie 513
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Innenansichten der Transformation: 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987-2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet, S. 107-116
In der empirischen Sozialforschung kommt längsschnittlich angelegten Forschungsansätzen eine besondere Bedeutung zu, da diese gegenüber Querschnitterhebungen potenzielle Erkenntnisvorteile besitzen. Dies sind z. B. die Möglichkeit einer adäquaten Erfassung langzeitlicher Verlaufsformen der Persönlichkeitsentwicklung konkreter Einzelpersonen im Kontext ihrer spezifischen Lebensbedingungen, die Betrachtung wechselseitiger Zusammenhänge über längere Zeiträume hinweg und die Möglichkeit des Rückschlusses vom jeweils aktuellen Status auf den Einfluss früherer Entwicklungsbedingungen. Der Autor berichtet vor diesem Hintergrund über das Forschungsdesign der dritten Leipziger Schülerlängsschnittstudie (1985/86-1996). Er beschreibt die Anlage der Untersuchung als Intervallstudie "Fähigkeiten" durch das Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig (ZIJ) (1985/86-1990), die Fortführung des jüngeren Panels als "DJI-Risikostudie" (1991-1993), die Fortführung des älteren Panels als "DJI-Übergangsstudie" (1990-1993) sowie die Zusammenführung beider Panel im DJI-Projekt "Chancen und Risiken des Erwachsenenwerdens" (1994-1996). (ICI2)
In: Innenansichten der Transformation. 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987 - 2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet., S. 107-116
In der empirischen Sozialforschung kommt längsschnittlich angelegten Forschungsansätzen eine besondere Bedeutung zu, da diese gegenüber Querschnitterhebungen potenzielle Erkenntnisvorteile besitzen. Dies sind z. B. die Möglichkeit einer adäquaten Erfassung langzeitlicher Verlaufsformen der Persönlichkeitsentwicklung konkreter Einzelpersonen im Kontext ihrer spezifischen Lebensbedingungen, die Betrachtung wechselseitiger Zusammenhänge über längere Zeiträume hinweg und die Möglichkeit des Rückschlusses vom jeweils aktuellen Status auf den Einfluss früherer Entwicklungsbedingungen. Der Autor berichtet vor diesem Hintergrund über das Forschungsdesign der dritten Leipziger Schülerlängsschnittstudie (1985/86-1996). Er beschreibt die Anlage der Untersuchung als Intervallstudie "Fähigkeiten" durch das Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig (ZIJ) (1985/86-1990), die Fortführung des jüngeren Panels als "DJI-Risikostudie" (1991-1993), die Fortführung des älteren Panels als "DJI-Übergangsstudie" (1990-1993) sowie die Zusammenführung beider Panel im DJI-Projekt "Chancen und Risiken des Erwachsenenwerdens" (1994-1996). (ICI2).
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands, S. 115-157
Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Forschungsergebnisse der Leipziger Jugendforschung vor und nach der Wende vorgestellt. Dabei werden im Abschnitt 1 auf der Grundlage eines in Längsschnittuntersuchungen eingesetzten Lebensziel- Inventars Befunde zur Entwicklung von Werthaltungen Jugendlicher in den 80er Jahren diskutiert. Anschließend geht es in einem 2. Abschnitt um den Einfluß der Wende auf die Ausprägung von Werthaltungen und Wertorientierungen. Neben Ergebnissen, die mit Hilfe verschiedener Lebensziel-Inventare erhoben wurden, werden ein am ZIJ entwickeltes Verfahren zur Analyse von Wertorientierungen sowie damit gewonnene Befunde zum Vor-Nachwende-Vergleich vorgestellt. Im Abschnitt 3 geht es um Lebenszielausprägungen im Ost-Westvergleich und abschließend wird im Abschnitt 4 über erste im Längsschnitt deutlich werdende Entwicklungstendenzen nach der Wende berichtet. (ICE2)
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands, S. 115-157
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands., S. 115-157
Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Forschungsergebnisse der Leipziger Jugendforschung vor und nach der Wende vorgestellt. Dabei werden im Abschnitt 1 auf der Grundlage eines in Längsschnittuntersuchungen eingesetzten Lebensziel- Inventars Befunde zur Entwicklung von Werthaltungen Jugendlicher in den 80er Jahren diskutiert. Anschließend geht es in einem 2. Abschnitt um den Einfluß der Wende auf die Ausprägung von Werthaltungen und Wertorientierungen. Neben Ergebnissen, die mit Hilfe verschiedener Lebensziel-Inventare erhoben wurden, werden ein am ZIJ entwickeltes Verfahren zur Analyse von Wertorientierungen sowie damit gewonnene Befunde zum Vor-Nachwende-Vergleich vorgestellt. Im Abschnitt 3 geht es um Lebenszielausprägungen im Ost-Westvergleich und abschließend wird im Abschnitt 4 über erste im Längsschnitt deutlich werdende Entwicklungstendenzen nach der Wende berichtet. (ICE2).
In: Jugend und Gewalt: Devianz und Kriminalität in Ost und West, S. 155-170
Im Rahmen von mehreren Längsschnittstudien des ehemaligen Leipziger Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ) seit 1985/86 berichtet der vorliegende Beitrag von der längsschnittlichen Entwicklung der Gewalt bei Jugendlichen im Zeitraum 1991 bis 1993. Die zentrale Fragestellung richtete sich auf ein erhöhtes Problem- und Risikoverhalten der Jugendlichen bzw. die biographische Verarbeitung der sozialen Umbrüche in den neuen Bundesländern. Die Befunde zeigen insgesamt ein Potential an gewaltbereitem Verhalten bei 15 Prozent der Jugendlichen in der Analysestichprobe auf, während direkte und habitualisierte Gewalttätigkeiten von einer Minderheit von 3 Prozent der überwiegend männlichen Jugendlichen über alle Erhebungswellen hinweg ausgeübt wurden. Hieraus wird der Stellenwert von situationsgebundenen Faktoren für aktuelle Gewalthandlungen ebenso sichtbar wie der enge Zusammenhang zwischen Rechtsextremismus und Gewalt. In Bezug auf die individuellen Lebensbedingungen besitzt das emotionale Klima in der Herkunftsfamilie eine größere Bedeutung als soziodemographische Merkmale, ferner neigen leistungsschwächere Schüler vergleichsweise häufiger zu Gewalthandlungen. Die Vielschichtigkeit der Problematik erfordert letztlich komplexe Erklärungsansätze und interdisziplinäre Forschungen. (ICI)
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 75-93
ISSN: 0720-4361
Vor dem Hintergrund unübersichtlicher gewordener Übergänge nach der Schule in Ausbildung und Studium sowie der damit einhergehenden erhöhten Anforderungen an die Erlangung schulischer Bildungszertifikate stellt der vorliegende Beitrag die Frage danach, ob und für wen Belastungen entstehen. Auf der Basis des Surveys "AID:A – Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten" des Deutschen Jugendinstituts wurde die Frage der subjektiv wahrgenommenen Belastung für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren (N = 2.971), die sich in unterschiedlichen Bildungsgängen der Sekundarstufe I befanden, untersucht. Die Befunde zeigen, dass sich insbesondere Schülerinnen und Schüler der unteren und oberen Schulformen belastet fühlen. Neben der multivariaten Prüfung verschiedener Einflussfaktoren auf die Bildungsbelastung wurde auch ein Zeitvergleich – mit Hilfe der Bildung "statisti-scher Zwillinge" – angestellt, um mögliche Veränderungen im Belastungserleben sichtbar zu machen. Die Berechnungen lassen allerdings keine entsprechenden Veränderungen erkennen. Schlüsselworte: Bildung, Bildungsniveaus, Belastung, Schülerinnen und Schüler, AID:A
In: Ostdeutsche Jugendliche: vom DDR-Bürger zum Bundesbürger, S. 225-242
In dem Beitrag werden Ergebnisse zur Entwicklung von Lebenszielen bei Jugendlichen in der Altersspanne von 12 bis 18 Jahren in unterschiedlichen Kohorten präsentiert. Datenbasis für den Kohortenvergleich bilden zwei Schülerlängsschnittstudien, von denen eine von 1980 bis 1985 lief, die andere 1985 gestartet wurde und über die Wende hinweg weitergeführt wird. Eingeordnet in allgemeine historische Wandlungsprozesse wird über generelle Tendenzen in der Werteentwicklung Leipziger Jugendlicher seit Anfang der 80er Jahre berichtet. Besonders ausführlich werden längsschnittliche Veränderungen bei 15- bis 16jährigen SchülerInnen zwischen 1991 und 1992 betrachtet. Es wird deutlich, daß das Ziel, künftig eine Arbeit mit einem erfüllenden Arbeitsinhalt zu haben, einen hohen Stellenwert bei den ostdeutschen Jugendlichen einnimmt. (ICA)
In: Ostdeutsche Jugendliche, S. 225-242
In: Ostdeutsche Jugendliche. Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger., S. 401-403
In: Ostdeutsche Jugendliche. Vom DDR-Bürger zum Bundesbürger., S. 225-242
In dem Beitrag werden Ergebnisse zur Entwicklung von Lebenszielen bei Jugendlichen in der Altersspanne von 12 bis 18 Jahren in unterschiedlichen Kohorten präsentiert. Datenbasis für den Kohortenvergleich bilden zwei Schülerlängsschnittstudien, von denen eine von 1980 bis 1985 lief, die andere 1985 gestartet wurde und über die Wende hinweg weitergeführt wird. Eingeordnet in allgemeine historische Wandlungsprozesse wird über generelle Tendenzen in der Werteentwicklung Leipziger Jugendlicher seit Anfang der 80er Jahre berichtet. Besonders ausführlich werden längsschnittliche Veränderungen bei 15- bis 16jährigen SchülerInnen zwischen 1991 und 1992 betrachtet. Es wird deutlich, daß das Ziel, künftig eine Arbeit mit einem erfüllenden Arbeitsinhalt zu haben, einen hohen Stellenwert bei den ostdeutschen Jugendlichen einnimmt. (ICA).
In: Forschungsschwerpunkt Übergänge in Arbeit
Zwischen November 1983 und Juli 1984 wurden insgesamt 3300 Schüler, Studenten und Lehrlinge aus verschiedenen Wohnorten innerhalb der DDR per Fragebogen zu ihren Vorstellungen und Gewohnheiten im Urlaub sowie zu ihrem realisiertem Urlaub 1983 befragt. Ferner wurden in gesonderten Befragungen Teilnehmer von Reisen der DDR-Reiseorganisation "Jugendtourist" sowie Reiseleiter befragt. Die vorliegende Schnellinformation gibt Zahlen und Verteilungen weitgehend unkommentiert wieder. Zwei Drittel der Urlaubsreisen 1983 waren Inlandsreisen, als ausländische Reiseziele stehen die CSSR (12 Prozent), Ungarn (7 Prozent) und die UdSSR (5 Prozent) an der Spitze. (psz)