Die imperialistischen Frauenverbände des Kaiserreichs: koloniale Phantasie- und Realgeschichte im Verein
In: Working paper 2005,3
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In: Working paper 2005,3
World Affairs Online
In: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 32
Aufgrund der Fülle des verarbeiteten Archivmaterials gelingt der Autorin eine außergewöhnlich dichte Beschreibung der sozialen Realität der wilhelminischen bzw. nationalsozialistischen Gesellschaft im Krieg. Dabei skizziert sie nicht zuletzt die Auswirkungen der sozialpolitischen Maßnahmen auf das Verhältnis der Geschlechter und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sozial- und Geschlechtergeschichte des Krieges in Deutschland.
In: German Colonialism in a Global Age, S. 330-346
In: Visions of Community in Nazi Germany, S. 157-170
In: Journal of contemporary history, Band 44, Heft 1, S. 172-174
ISSN: 1461-7250
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 15, Heft 2, S. 298-300
ISSN: 2194-4032
In: Central European history, Band 40, Heft 2, S. 379-382
ISSN: 1569-1616
In: European history quarterly, Band 36, Heft 2, S. 308-310
ISSN: 1461-7110
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 15, Heft 6, S. 4-17
ISSN: 0941-6382
Kaum ein Völkermord scheint durch eine lineare Eskalationsdynamik beschreibbar zu sein. Die Verbrechen sind eher durch ein Oszillieren der Akteure, durch unkoordinierte Gleichzeitigkeiten gekennzeichnet: Mord und Vertreibung, Sadismus und Gräueltaten laufen zumindest eine Zeitlang parallel. Der Begriff Genozid ist zu einem allgemeinen Begriff für Massenverbrechen geworden, es handelt sich um das Phänomen entgrenzter staatlicher Gewalt, als Ergebnis von sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Prozessen. Kollektive Gewalt entsteht aus einem engen, nicht widerspruchsfreien Zusammenspiel zwischen Impulsen und Deutungs- und Handlungsangeboten von Seiten der Zentrale und den Initiativen auf der jeweils regionalen Ebene. Wie das Zusammenspiel zwischen regionalen und überregionalen Instanzen genau ausgesehen hat, wie sich die unterschiedlichen Handlungen und Entscheidungen ineinander verschlingen, ist nicht immer so detailgenau aufzuschlüsseln wie im vergleichsweise gut dokumentierten Fall der Shoah. (ICF)
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 14, Heft 1, S. 152-153
ISSN: 2194-4032
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 17, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Africa Spectrum, Band 40, Heft 2, S. 299-308
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 14, Heft 4, S. 82-91
ISSN: 0941-6382
Der Beitrag setzt sich mit der These auseinander, dass der Herero- und Nama-Krieg ein "entscheidendes Bindeglied zu den Verbrechen der Nationalsozialisten" (Zimmerer 2003) darstelle. Der Genozid sei ein "wichtiger Ideengeber" für die nationalsozialistische Kriegführung in Osteuropa gewesen. Er stünde, so Zimmerer, für den Bruch des letzten Tabus, nämlich die Vernichtung anderer Ethnien nicht nur zu denken, sondern auch in die Tat umzusetzen.Der vorliegende Beitrag hinterfragt, ob es "erinnerungspolitisch" sinnvoll ist, die Kolonialgeschichte "aufzuwerten", indem man sie zum Vorboten des Nationalsozialismus erklärt. Zum einen löst man sich mit dieser Fixierung auf "Auschwitz" gerade nicht aus dem Schatten des "Dritten Reiches", aus dem die Kolonialgeschichte ja gerade hervortreten soll. Und zum anderen läuft man Gefahr, die deutsche Kolonialgeschichte allein auf eine Vorläuferrolle für den Nationalsozialismus zu reduzieren. Damit wird man insgesamt beiden historischen Ereignissen - der Gewaltgeschichte des deutschen Kolonialismus und der Gewaltgeschichte des Nationalsozialismus - nicht gerecht. (ICA2)
In: Africa Spectrum, Band 40, Heft 2, S. 299-308
ISSN: 0002-0397