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Palast der Republik: Utopie, Inspiration, Politikum
Der Volksmund nannte ihn nach dem damaligen Staatschef "Erichs Lampenladen" oder auch "Last der Republik". Während seiner kurzen Nutzungsdauer ab 1976 als Regierungsgebäude mit dem Saal der Volkskammer und zugleich zentrales Kulturhaus der DDR-Hauptstadt war der "Palast der Republik" ein Begriff. Nach dem Ende der DDR wurde er von der Politik dem Abriss anheimgegeben, aber noch einige Zeit für künstlerische Aktivitäten genutzt; er polarisierte bis zuletzt. Die Ausstellung "Palast der Republik - Utopie, Inspiration, Politikum" in der Kunsthalle Rostock zeigt Ausstattungsstücke und Kunstwerke, die sich mit dem oft kontrovers diskutierten Gebäude auseinandersetzen. Die Besucher sind eingeladen, sich zu erinnern oder den »Palast« und seine vielen Facetten neu zu entdecken. Die Kunst und das Design, die ihn einst zum Strahlen brachten, werden durch die Blicke diverser Künstler auf den "Palast der Republik" erweitert und zeigen ihn als Inspirationsquelle bis in die Gegenwart.
Grafik: eine Frage der Form: Rostocks Klassische Moderne: "Entartete Kunst" aus dem Nachlass des Kunsthändlers Bernhard A. Böhmer : Begleitband zur Ausstellung im Schaudepot der Kunsthalle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
In: Schriften des Kulturhistorischen Museums Rostock Neue Folge 21
Artige Kunst: Kunst und Politik im Nationalsozialismus
In: Kerber art
Die von den Nationalsozialisten bekämpfte Kunst der Avantgarde, die "entartete Kunst", wurde in den vergangenen Jahrzehnten breit erforscht und öffentlich ausgestellt. Dagegen verschwand die systemkonforme, der NS-Ideologie angepasste "artige" Kunst nach 1945 stillschweigend in Depots. Systemstabilisierend sollte Kunst sein, in harten Zeiten ermutigen und Werte wie Kampfesgeist, Familie und Tradition vermitteln. Die Publikation weist fundiert nach, dass den Kunstwerken tatsächlich jedes kritische Potenzial und humanistischer Anspruch gänzlich fehlt. Darüber hinaus dokumentiert sie die innere Zerrissenheit der Zeit und stellt regimekonforme Werke denen kritischer, verfolgter Künstlern gegenüber. Ebenso wird der wichtigen Frage nachgegangen, was mit den "artigen" Künstlern nach Kriegsende geschah. Künstlerinnen und Künstler: Josef Albers, Willi Baumeister, Max Beckmann, Claus Bergen, Arno Breker, Lovis Corinth, Walter Dexel, Elk Eber, Adolf Erbslöh, Conrad Felixmüller, George Grosz, Erwin Hahs, Sepp Happ, Erich Heckel, Richard Heymann, Otto Albert Hirth, Karl Hofer, Albert Janesch, Alexej Jawlensky, Paul Junghanns, Arthur Kampf, Michael Mathias Kiefer, Paul Klee, Georg Lebrecht, Erich Mercker, László Moholy-Nagy, Marg Moll, Karel Niestrath, Felix Nussbaum, Albert Otto, Rudolf Otto, Paul Mathias Padua, Carl-Theodor Protzen, Franz Radziwill, Leni Riefenstahl, Ivo Saliger, Karl Schmidt-Rottluff, Hans Schmitz-Widenbrück, Leopold Schmutzler, Max Schulze-Sölde, Kurt Schwitters, Robert Schwarz, Karl Schwesig, Max Slevogt, Horst Strempel, Bernd Templin, Arnold Topp, Friedrich Vordemberge-Gildewart, Marianne von Werefkin, Else Wex-Cleemann, Ossip Zadkine
Gisèle Freund: eine Ausstellung des Werkbund-Archivs Berlin in Zsarb. mit d. Zentrum für Kunstausstellungen Berlin ; [Akademie d. Künste zu Berlin, 4.12.1990 - 30.12.1990, Galerie d. Hochschule für Bildende Künste Dresden, 28.2.1991 - 28.3.1991, Kunsthalle Rostock, 18.5.1991 - 30.6.1991]
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