Bildung in der Demokratie: warum pädagogischer Eigensinn und Freiheit unverzichtbar sind
In: Pädagogik in Europa in Geschichte und Gegenwart Band 13
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In: Pädagogik in Europa in Geschichte und Gegenwart Band 13
In: Kirche und Gesellschaft 417
In: Grüne Reihe
Cover -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Was bleibt nach dem "Fall" Guttenbergs? -- I. Der freiheitliche Rahmen des Bildungssystems -- 1. Freiheit vom Staat -- 2. Freiheit durch den Staat -- 3. Freiheit für den Staat -- 4. Komplementäres Spannungsverhältnis von Freiheit und Gleichheit -- 5. Notwendige Kultur des Maßes -- 6. Der Staat legitimiert sich durch die Freiheit zu ... -- 7. Gefährdete Freiheit -- II. "Salz für das akademische Leben" - oder: Warum schmeckt Bildung heute fad? -- III. Bildung in der Demokratie -- 1. Demokratie als Herrschafts-, Lebens- und Gesellschaftsform -- 2. "Demokratie selber denken" -- 3. Aufbau einer Haltung durch soziale Erfahrung -- 4. Demokratiepädagogische Grenzüberschreitungen -- IV. Ein neuer Name für Zivilcourage - oder: Warum bedürfen Staat und Gesellschaft der Bildung des Einzelnen? -- 1. Begrenzte Wirksamkeit des Staates im Bildungsbereich -- 2. Freiheit im Denken und Handeln -- V. Zum Wesen und zur Aufgabe von Bildungs- und Erziehungsgemeinschaften -- 1. Bildung und die Berufung des Menschen zur Freiheit -- 2. Bildung des Menschen, des Subjekts und des Individuums -- 2.1 Bildung des Menschen -- 2.2 Bildung des Subjekts -- 2.3 Bildung des Individuums -- 3. Bildungspolitische Konsequenzen -- 3.1 Bildung ist mehr als Qualifizierung -- 3.2 Bildung ist Selbstformung des Subjekts -- 3.3 Bildung zielt auf individuelles Verstehen -- 4. Aufruf zum Selbstdenken -- Ausblick: Was auf dem Spiel steht … -- Literatur -- Anhang -- Offener Brief an den Herrn Bundespräsidenten für ein freiheitliches Bildungssystem und für Freiheit von Forschung und Lehre -- Nachweise der Vorarbeiten -- Zur Person des Verfassers.
In: Ethik im Unterricht 12
In: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung 32
In: Akademische Abhandlungen zur Philosophie
In: Akademische Abhandlungen zu den Erziehungswissenschaften
Soziale Verantwortung zum Thema machen! Viel Beachtung fand das gemeinsame Sozialwort der evangelischen und katholischen Kirchen in Deutschland. Diesem war ein breiter Konsultationsprozess vorausgegangen, mit dem sich die Kirchen den Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft gestellt haben und der von der kirchlichen Erwachsenenbildung intensiv begleitet wurde, ein Novum für die Kirchen in Deutschland. Damit haben sich die Kirchen als Dialogpartner in der Zivilgesellschaft angeboten und einen sozialen Lernprozess angestoßen. Die dabei gemachten Erfahrungen haben in der kirchlichen Sozialverkündigung neue Maßstäbe in bezug auf Partizipation und Transparenz gesetzt. Die vorliegende historisch-systematisch angelegte Studie fragt nach Chancen und Herausforderungen dieser neuen Methode für die kirchlich-soziale Bildungsarbeit. Neben der andragogischen Relevanz des Konsultationsprozesses werden auch ekklesiologische Implikationen untersucht. Zugleich wird dargestellt, welche Rolle das Thema Bildung im Sozialwort spielt. Konkrete Handlungsperspektiven zeigen auf, wie mit den Erfahrungen des Konsultationsprozesses weitergearbeitet werden sollte.
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 66, Heft 12, S. 457-463
ISSN: 2942-3406
In: Forum Bildungsethik 10
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 25-29
ISSN: 1433-769X
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 25-29
ISSN: 2699-5581
Jeder Mensch hat einen menschenrechtlich verbürgten Anspruch auf Bildung. Ohne Bildung wird er nicht frei und selbstbestimmt handeln können. Das Recht auf Bildung, das erstmals in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 festgeschrieben wurde, umfasst drei Bereiche: das individuelle Recht auf Bildung im engeren Sinne, dann die Rechte durch Bildung und schließlich die Rechte in der Bildung. Die Bildungspolitik muss darauf achten, dass das Recht auf Bildung in allen drei Aspekten gleichermaßen verwirklicht wird. Nur dann kann man von einem gerechten Bildungssystem sprechen.
In: Die politische Meinung, Band 54, Heft 474, S. 54-58
ISSN: 0032-3446
In: Bildung, Politik und Menschenrecht. Ein ethischer Diskurs., S. 45-68
In: Bildungspolitik und Bildungsgerechtigkeit, S. 87-95
Ausgehend von der liberalen Gerechtigkeitstheorie von John Rawls geht der Verfasser den Fragen nach, was unter Bildungsgerechtigkeit zu verstehen ist und unter welchen Bedingungen diese verletzt sein kann. Nicht jedes Gerechtigkeitsproblem wird sich auf Basis dieser kontraktualistisch begründeten Theorie vollständig entscheiden lassen, zumal es Rawls nicht um eine umfassende, sondern politische Konzeption sozialer Gerechtigkeit geht. Ihr Anliegen besteht darin, so der Verfasser, die Grundstruktur der Gesellschaft festzulegen und allgemeine Bedingungen für die Verteilung von Ungleichheiten zu bestimmen. Gerade deshalb bietet sich die rawlssche Theorie an, wenn es um die Frage geht, wann von einer Verletzung der Bildungsgerechtigkeit gesprochen werden kann - steht doch jedes Bildungssystem unweigerlich vor der Herausforderung, den Anspruch auf gleiche Bildung unter den Bedingungen faktischer Ungleichheit einlösen zu müssen. Abschließend werden mögliche Einwirkungsmöglichkeiten zur Realisierung von Bildungsgerechtigkeit diskutiert. Es wird argumentiert, dass Integration gleichermaßen der Ermutigung durch Vorbilder wie auch der Herausforderung durch wohlwollende Autorität bedarf. Angebote zu machen, damit Schüler zu einer wertgebundenen und verantwortungsfähigen Persönlichkeit finden können, gehört wesentlich zur Bringschuld eines zur Integration befähigenden Bildungssystems. Damit Lehrer ihrer erzieherischen Verantwortung auch gerecht werden können, brauchen sie, so die These, gute Arbeitsbedingungen, pädagogischen Freiraum und Vertrauen seitens der Eltern und der Schulverwaltung. Über diese Bedingungen wird in der Reformdebatte erstaunlich wenig geredet. Wachsen können diese Voraussetzungen nur in einem Klima öffentlicher Wertschätzung. Zu prüfen wäre, ob es im deutschen Bildungssystem hierum schlechter bestellt ist als in anderen Ländern - und ob nicht gerade hier ein tiefer liegendes Problem ruht, das nicht allein durch eine verbesserte Diagnostik, Bildungsstandards oder einen "Testmarathon" zu beheben ist. (ICF2)