Work appropriation and social inequality
In: Series in sociology
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In: Series in sociology
"Most working-class people still do not enter higher education, but some do. What enables them to achieve against the odds? In Educational Upward Mobility Antonia Kupfer explores the reasons behind the exceptional educational upward mobility of working-class people in Austria and England to offer answers as to what enables such mobility. With the help of Bourdieu's concept of habitus and by analyzing biographical narrative interviews, this book reveals the social structures and contexts that enable successful working-class participation in education up to university degrees. Although national educational systems and policies may differ, cultural changes, such as attitudes towards women's participation in higher education, are greatly similar. Country-specific patterns also emerge. In Austria, an upper vocational school providing vocational education and access to university is decisive. In England, the Open University, despite its shortcomings, is a second chance for higher education. Surprisingly, however, similarities outweigh differences and point to deeper layers critical to breaking barriers. The deepest is an intriguing mental process by which people with precarious childhoods find security and comfort in higher education by seeking truth. "--
Arendt, power and education / Wayne Veck -- Symbolic violence : education as concealed power / Antonia Kupfer -- Gramsci, education and power / Peter Mayo -- Programming power : policy networks and the pedagogies of "learning to code" / Ben Williamson -- Researching power and the power in research / Naomi Hodgson -- Gender, power and education / Gabrielle Ivinson -- UK secondary schools under surveillance : what are the implications for race? : a critical race and Butlerian analysis / Charlotte Chadderton -- Naming and blaming early school leavers : an analysis of educational policies, discourses and practices in Spain / Aina Tarabini -- 21st century emancipation : pedagogies in and from the margins / Sara C. Motta -- Power and education in the Bolivarian Republic of Venezuela / Mike Cole
In: Lehrbuch
Dieses Buch ist ein Beitrag zur Bildungssoziologie und gewährt den Lesenden sowohl Grundlagenwissen als auch Einblick in aktuelle Debatten und Analysen. Es werden wichtige Klassiker der Bildungssoziologie aus dem deutsch-, englisch- und französischsprachigen Raum verständlich erläutert. In systematischer Weise wird in das Bildungssystem mit Hilfe soziologischer Analysen der Schule, der beruflichen Bildung, der Hochschule und der Erwachsenen- und Weiterbildung umfassend eingeführt. Anhand thematischer Felder werden die zentralen aktuellen Debatten um Bildung und soziale Ungleichheit, um Bildung und Erwerbstätigkeit und die Wissensgesellschaft vorgestellt
In: Campus-Forschung Band 879
In: Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf
Ein Ziel der Hochschulreformen der 70er Jahre war es, Chancen zum Studium auch für Kinder aus unteren Schichten zu eröffnen und den Anteil von Frauen zu erhöhen. Die Reformen seit 1998 brachten einschneidende Veränderungen, von Studiengebühren über Juniorprofessuren bis zum neuen Besoldungssystem. Die Autorin beurteilt diese Reformen danach, ob und wie sie den Auftrag, soziale Gerechtigkeit im Verlauf des Studiums und innerhalb des Wissenschaftsbetriebs zu gewährleisten, erfüllen oder behindern. Ihr Fazit ist, dass trotz mancher Verbesserung viele Strukturen erhalten bleiben, die für die Benachteiligung von Frauen einerseits, von Angehörigen unterer Schichten und MigrantInnen andererseits ursächlich sind. Sie entwickelt daher Vorschläge, wie durch eine egalitäre Personalstruktur, Mitbestimmung und eine gerechte Verteilung der Finanzierung des studentischen Unterhalts mehr soziale Gerechtigkeit erreicht werden kann.
Im vorliegenden Beitrag wird ein Konzept der Arbeitsaneignung vorgestellt, das die Subjektperspektive Beschäftigter eingebettet in soziale Kontexte erfasst und analysiert. Damit geraten strukturelle Einflüsse auf die Art und Weise wie Beschäftigte ihre Arbeit wahrnehmen, bewerten und bewältigen in den Blick. Am Beispiel von Supermarktverkäufer_innen in Deutschland und den USA wird das Konzept mit seinen drei Dimensionen sozialer Status der Tätigkeit, Gebrauchswert und Tätigsein entfaltet. Ihr Beschäftigtenanteil ist hoch und - nicht erst in der Corona-Pandemie - systemrelevant. Auf der Grundlage zweier kontrastierender Fälle werden Thesen zur unterschiedlichen Arbeitsaneignung in einem ausgewählten Niedriglohnsektor vorgestellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Arbeitsaneignung in Deutschland im Vergleich zu den USA arbeitnehmerinnenfreundlicher stattfindet. Für eine Verbesserung von Lebensverhältnissen sind daher politische Veränderungen und nicht subjektive Anrufungen erforderlich. ; This paper presents a concept of work appropriation that captures and analyzes the subject perspective of employees embedded in social contexts. Thus, structural influences on the way employees perceive, evaluate and cope with their work come into focus. Using the example of supermarket clerks in Germany and the USA, the concept with its three dimensions of the social status of the occupation, use value and being active is developed. Their share in the workforce is high and - not only during Covid-19 pandemic - essential. Based on two contrasting cases, theses on the different appropriation of labor in a selected low-wage sector are presented. As a result, it becomes clear that labor appropriation in Germany is more employee- friendly than in the USA. Therefore, political changes rather than subjective appeals are needed to improve living conditions.
BASE
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 15, Heft 1, S. 26-39
ISSN: 1866-9549
Im vorliegenden Beitrag wird ein Konzept der Arbeitsaneignung vorgestellt, das die Subjektperspektive Beschäftigter eingebettet in soziale Kontexte erfasst und analysiert. Damit geraten strukturelle Einflüsse auf die Art und Weise wie Beschäftigte ihre Arbeit wahrnehmen, bewerten und bewältigen in den Blick. Am Beispiel von Supermarktverkäufer_innen in Deutschland und den USA wird das Konzept mit seinen drei Dimensionen sozialer Status der Tätigkeit, Gebrauchswert und Tätigsein entfaltet. Ihr Beschäftigtenanteil ist hoch und - nicht erst in der Corona-Pandemie - systemrelevant. Auf der Grundlage zweier kontrastierender Fälle werden Thesen zur unterschiedlichen Arbeitsaneignung in einem ausgewählten Niedriglohnsektor vorgestellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Arbeitsaneignung in Deutschland im Vergleich zu den USA arbeitnehmerinnenfreundlicher stattfindet. Für eine Verbesserung von Lebensverhältnissen sind daher politische Veränderungen und nicht subjektive Anrufungen erforderlich.
Nach jahrzehntelanger Erforschung der Diskriminierungen, Barrieren und Schwierigkeiten, die Angehörige unterer sozialer Herkunft in Bildungssystemen und vor allem höheren Bildungsinstitutionen und –gängen erleiden und erfahren, schwenkte in den letzten Jahren die Forschung im Bereich der Bildungsungleichheiten zu den so genannten Bildungsaufsteigern_innen. Damit sind Menschen gemeint, die es geschafft haben, hohe Bildungsabschlüsse zu erwerben, obwohl sie aus unterer sozialer Herkunft stammen und damit auch (oder gerade) in Zeiten der Bildungsexpansion nach wie vor geringere Chancen als Angehörige mittlerer und höherer sozialer Herkunft besitzen. Dabei ist dieses Phänomen nicht neu. Es gab schon immer hier und da Ausnahmen, also Bauern- und Arbeiterkinder (fast ausschließlich –söhne), die erfolgreich an Universitäten studierten und damit sozial aufwärtsmobil waren. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Entgegen der Lesart "solche ungewöhnlichen Erfolge als Vorboten des sozialen Wandels und des Abbaus sozialer Ungleichheiten" (Call der Ad-hoc Gruppe) zu betrachten, zeigt Kupfer (2015) anhand der Rekonstruktion biographisch-narrativer Interviews mit Bildungsaufsteiger_innen (geboren zwischen 1928 und 1978) aus England und Österreich, wie die Bildungsaufstiege in Strukturen eingebettet sind, die sie be- und manchmal fast verhindert haben. Nur in Zeiten ausdrücklicher bildungspolitischer Förderung von Arbeiterkindern (z.B. in der Kreisky-Ära in den 1970er Jahren in Österreich) verliefen die Bildungsaufstiege "wie geschmiert". Anhand des empirischen Materials wird zeigt, welche Denk- und Wahrnehmungsweisen, Sozialisationsformen und Praktiken einer enormen Bandbreite an unterschiedlichen Milieus in zwei verschiedenen Ländern über einen Zeitraum von fünfzig Jahren zu welchen Wegen der sozialen Aufwärtsmobilität geführt haben. Die Vielfalt der Wege steht in einem Kontrast zur relativen Begrenzung der Höhe des Aufstiegs. Damit wird insgesamt deutlich, dass ungewöhnliche Erfolge bislang eben gerade nicht zu einem Abbau sozialer Ungleichheiten geführt haben und aktuelle gesellschaftliche Veränderungen keinerlei Anzeichen für eine zukünftig egalitärere Gesellschaft erkennen lassen.
BASE
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 26, Heft 1, S. 103-117
ISSN: 2196-1646
In: British journal of sociology of education, Band 31, Heft 1, S. 85-97
ISSN: 1465-3346
Grundsätzliche Überlegungen zur sozialen Ungleichheitsperspektive entwickelt die Autorin in dem Beitrag, in dem sie die Differenzierungspolitiken des englischen und deutschen Hochschulbereiches vorstellt und kritisch in einer konstruktiven Gegenüberstellung kontrastiert. Ein zentrales Anliegen der Autorin ist in diesem Zusammenhang, sowohl historische als auch aktuelle Überlegungen zum Thema sozialer Ungleichheit darzustellen und mögliche Probleme in die Zukunft zu projizieren und somit auch Perspektiven für zukünftige Entwicklungen zu zeichnen. (DIPF/Orig.). ; The object of this study was to analyse the current policies of differentiation in higher education in England and Germany in regard to their consequences for social inequalities. The method consists in a theoretical argumentation based on four basic theoretical conceptions of social inequality in education. The results indicate that the differentiation policies tend to reduce equal opportunity by enforcing social, cultural and economic inequality. This study's conclusion points to further socio-political ramifications of differentiation policy in higher education, such as the increasing significance of secondary education for social stratification, and marketization as a new mode of social stratification in higher education. (DIPF/Orig.).
BASE
In: Campus-Forschung 879
In: Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf
Ein Ziel der Hochschulreformen der 70er Jahre war es, Chancen zum Studium auch für Kinder aus unteren Schichten zu eröffnen und den Anteil von Frauen zu erhöhen. Die Reformen seit 1998 brachten einschneidende Veränderungen, von Studiengebühren über Juniorprofessuren bis zum neuen Besoldungssystem. Die Autorin beurteilt diese Reformen danach, ob und wie sie den Auftrag, soziale Gerechtigkeit im Verlauf des Studiums und innerhalb des Wissenschaftsbetriebs zu gewährleisten, erfüllen oder behindern. Ihr Fazit ist, dass trotz mancher Verbesserung viele Strukturen erhalten bleiben, die für die Benachteiligung von Frauen einerseits, von Angehörigen unterer Schichten und MigrantInnen andererseits ursächlich sind. Sie entwickelt daher Vorschläge, wie durch eine egalitäre Personalstruktur, Mitbestimmung und eine gerechte Verteilung der Finanzierung des studentischen Unterhalts mehr soziale Gerechtigkeit erreicht werden kann. Gliederung: 1. Universitäten und soziale Gerechtigkeit. - 2. Gerechtigkeitstheorien 2.1 Theoretische Gerechtigkeitsmaßstäbe für das Hochschulsystem in Anlehnung an Rawls. - 2.2 Theoretische Gerechtigkeitsmaßstäbe für das Hochschulsystem in Anlehnung an Walzer). - 3. Studium (3.1 Hochschulzugang und -zulassung. - 3.2 Studienbedingungen. - 3.3 Gerechtigkeitsprobleme der Studienreform). - 4. Wissenschaftliches Personal an Hochschulen (4.1 Zusammenhang von wissenschaftlichen Personalstellen an Universitäten und sozialer Gerechtigkeit. - 4.2 Fragmente einer Sozialstrukturanalyse des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen in Deutschland. - 4.3 Ausschluss von Frauen aus dem wissenschaftlichen Personal an Hochschulen. - 4.4 Dienstrechtsreform. - 4.5 Gerechtigkeitsprobleme der Dienstrechtsreform an Hochschulen). - 5. Mitbestimmung an Hochschulen (5.1. Begriffsklärung und Anwendungsbereich. - 5.2. Prinzipien der Verteilung von Mitbestimmung. - 5.3 Funktionsweise und Akteure von Entscheidungsabläufen und die Marginalisierung von Frauen und Angehörigen unterer sozialer Herkunft bei der Mitbestimmung an Hochschulen. - 5.4. Neue Leitungs- und Organisationsstrukturen an Hochschulen. - 5.5 Gerechtigkeitsprobleme der Reform von Leitungs- und Organisationsstrukturen an Hochschulen). - 6. Finanzierung des studentischen Unterhalts und der Ausbildungskosten (6.1 Auswahlkriterien für den Bezug einer Förderung nach dem BAföG. - 6.2 Einordnung des BAföG im System der staatlichen Transferzahlungen an Haushalte mit Auszubildenden. - 6.3 G ...
In: Policy & politics, Band 31, Heft 4, S. 447-464
ISSN: 1470-8442
English
Normative philosophical theories of justice can provide valuable solutions for problems of justice in higher education. In this article the author presents three categories of explanation for the under-representation of women students in sciences, mathematics and engineering, and of female professorships in every subject. Against the background of philosophical theories of justice, the arguments of natural difference, discrimination and selection process will be evaluated. This analysis leads to a practical model, which might serve to end injustice in higher education.