Was kann Planung? Und was kann sie nicht? Orientiert an Arbeiten der Aktor-Netzwerk-Theorie rekonstruiert Stefan Kurath die lokale städtebauliche Praxis am Beispiel von vier ausgewählten Mikrostudien, um in einem zweiten Schritt Planungsansätze wie »Handbuch zum Stadtrand«, »After Sprawl«, »Neun Thesen zur Stärkung der Peripherie« und »Zwischen Stadt Entwerfen« auf ihre Alltagstauglichkeit zu beurteilen. Er zeigt, dass sich zukunftsfähige Handlungstheorien der Stadtplanung den Dynamiken gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse stellen müssen, und erläutert, wie sie ihre raumplanerischen und top
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Wie entstehen Öffentlichkeit und öffentlicher Raum eigentlich? Gemeinhin steht in der Beantwortung dieser Fragestellung entweder der Raum oder dann der Mensch im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. In diesem Buch werden nun die Wechselwirkungen zwischen räumlichen Elementen sowie ihrer Aneignung durch Menschen anhand vier konkreter Stadträume ins Zentrum gestellt. Es werden Zusammenhänge aufgezeigt, wie Raum stetig neu öffentlich gemacht werden muss, damit unterschiedliche Figurationen von Öffentlichkeit gleichzeitig und nacheinander den Öffentlichkeitscharakter eines Ortes mitbestimmen, und es wird veranschaulicht, welche Rolle die Gestaltung, Anordnung und der Reiz der Dinge dabei spielen. Es wird die manifeste, latente wie auch integrative Wirkung des öffentlichen Raumes diskutiert. Gleichzeitig wird dargelegt, welchen Einfluss Medien – Tagespresse aber auch Social Media – auf die Öffentlichkeitsbildung eines Ortes haben. Ein Zusatzkapitel beleuchtet, welchen Einfluss der Covid-Lockdown auf die Nutzungsintensität der untersuchten Plätze und Pärke hatte und welche Lehren daraus gezogen werden können. Das Buch nimmt Bezug auf die relationale Raumtheorie, die Assemblage- und Aktor-Netzwerk-Theorie und vermittelt, wie mit Überlagerungen unterschiedlicher methodischer Zugänge komplexe Zusammenhänge dargestellt und diskutiert werden können. Es richtet sich an Architekten, Landschaftsarchitektinnen, Stadtsoziologen, Raumforscherinnen und in der Sozialen Arbeit Tätige, die sich mit den Prozessen der Stadt des Alltags auseinandersetzen und auch darauf einwirken wollen. Gastbeiträge von Antonia Steger und Roland Züger.
Verlagsmeldung: Auch wenn der Prozess des Entwerfens als solcher zunächst wenig systematisch und geordnet erscheint: In Architektur und Städtebau sind Methoden ein wesentlicher Grundbaustein der entwerferischen Praxis. Sie können zudem über den Entwurfsprozess hinaus helfen, die Rahmenbedingungen einer Planung zu entschlüsseln, um daraus Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung abzuleiten. Vor diesem Hintergrund möchte das Handbuch zwei Ebenen der Lektüre ermöglichen: einerseits die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Rolle der Methodik in Architektur und Städtebau und andererseits wird die Vorstellung einer breiten Palette von Methoden und ihr konkreter Anwendungsbereich anschaulich anhand von konkreten Beispielen erläutert. Auf diese Weise wird dem Entwerfenden ein Verständnis für sein eigenes Tun vermittelt, gleichzeitig erhält er Instrumente an die Hand, die den Entwurfsprozess unterstützen. Mit seinem handlichen Format, den gut verständlich geschriebenen Texten und einer sorgfältigen Auswahl an anschaulichen und nachvollziehbar aufbereiteten Beispielen ist das Methodenhandbuch hilfreiche Lektüre für Studierende, Architekten und Stadtplaner.
Intro -- Table of contents -- Introduction -- Part I IN SEARCH OF A SYNTHESIS -- The dissolution of cities -- Saverio Muratori and Aldo Rossi: near-converging vanishing points -- Types, prototypes and the project of the city -- France: from history to urban project -- The emergence of second form -- Urs Primas -- Cells, Nodes and Patterns -- The minimum unit of built form: a sketch -- Awakening in Florence -- Metamorphoses of space - approaching André Corboz -- Part II STORIA OPERANTE -- The urban space as a research and design subject -- Applied Morphology -- A seed on Viennese soil -- Morphology and typology in landscape architecture on the regional scale -- At the beginning the end is not yet in sight -- A pragmatic approach to typo-morphology and city transformation -- On "things" in urban design -- Afterword -- Biographies -- Image rights.
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Intro -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I Auf der Suche nach einer Synthese -- Die Auflösung der Städte -- Saverio Muratori und Aldo Rossi: fast konvergierende Fluchtpunkte -- Typen, Prototypen und das Projekt Stadt -- Frankreich: von der Geschichte zum urbanen Projekt -- Das Aufkommen der zweiten Form -- Zellen, Knoten und Muster -- Die kleinste Einheit der gebauten Form: eine Skizze -- Erwachen in Florenz -- Metamorphosen des Raums: Annäherungen an André Corboz -- Teil II Storia operante -- Der Stadtraum als Forschungs- und Gestal- tungssache -- Angewandte Morphologie -- Ein Samenkorn auf Wiener Boden -- Morphologie und Typologie in der Landschaftsarchitektur auf regionaler Maßstabsebene -- Am Anfang gibt es noch kein Ende … -- Eine pragmatische Betrachtung von Typenmorphologie und Stadttransformation -- Über Dinge im Städtebau -- Nachwort -- Die Autorinnen und Autoren -- Bildnachweis.
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