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Christophe N. Eick , Indianerverträge in Nouvelle-France. Ein Beitrag zur Völkerrechtsgeschichte
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 113, Heft 1, S. 661-663
ISSN: 2304-4861
Das deutsche und italienische Bibliothekswesen im Nationalsozialismus und Faschismus: Versuch einer vergleichenden Bilanz
In: Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen Bd. 57
Das bibliothekarische Gedächtnis: Aspekte der Erinnerungskultur an braune Zeiten im deutschen Bibliothekswesen
In: Schriften der Universitätsbibliothek Marburg 119
Volksbibliothekare im Nationalsozialismus: Handlungsspielräume, Kontinuitäten, Deutungsmuster
In: Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens Band 50
Unter diesem Titel fand vom 28. bis 30. September 2015 die Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte statt. Die Veranstaltung, deren Vorträge der vorliegende Sammelband in überarbeiteter Fassung vereint, griff bewusst Struktur, methodischen Zugang und Fragestellungen der Jahrestagung von 2009 in Weimar auf, die die Wissenschaftlichen Bibliothekare während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft thematisierte. Im Zentrum stand die Leitfrage, welche Handlungsspielräume Volksbibliothekare unter den spezifischen Existenzbedingungen des Unrechtsregimes nutzen konnten. Mit der Analyse der Aktionshorizonte war zudem die zentrale Problematik verbunden, inwieweit ein staatliches Interesse an der ideologischen Aneignung des Mikrokosmos "Öffentliche Bibliothek" mit seinem sozialen Nischencharakter überhaupt bestand, oder ob die Protagonisten der Berufswelt bewusst die Integration in die Systembedingungen der Diktatur suchten, weil sie sich von einer Annäherung existentielle Vorteile versprachen bzw. gar aus politischer Überzeugung die Nähe zur Staatsmacht suchten. Neben einem einführenden Überblick zum Forschungsstand sowie zur Quellenlage stehen paradigmatisch acht biografische Annäherungsversuche an namhafte Volksbibliothekare im Zentrum. Den besonderen Bedingungen des konfessionellen Büchereiwesens widmen sich zwei Beiträge. Mit dem Blick auf zwei österreichische Protagonisten sowie die Verhältnisse in Dänemark während der deutschen Besatzung wird dem Aspekt der Anschluss- bzw. Okkupationssituation Rechnung getragen.