Volksaufstände in Rußland: von der Zeit der Wirren bis zur "Grünen Revolution" gegen die Sowjetherrschaft
In: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte Bd. 65
16 Ergebnisse
Sortierung:
In: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte Bd. 65
In: Jewish social studies: history, culture and society, Band 11, Heft 1, S. 16-24
ISSN: 1527-2028
In: Jewish social studies: history, culture and society, Band 6, Heft 3, S. 52-96
ISSN: 1527-2028
In: East European Jewish affairs, Band 27, Heft 2, S. 53-75
ISSN: 1743-971X
In: Patterns of prejudice: a publication of the Institute for Jewish Policy Research and the American Jewish Committee, Band 27, Heft 1, S. 47-63
ISSN: 1461-7331
In: Liberalismus im 19. Jahrhundert, S. 515-533
In: Liberalismus im 19. Jahrhundert: Deutschland im europäischen Vergleich, S. 515-533
Mit einem Abriß zur russischen Innenpolitik 1881-1914 will der Vortrag zeigen, welche Rolle der Liberalismus und liberales Gedankengut in den letzten Jahrzehnten des Zarenreiches spielten und von wem sie getragen wurden. Die Darstellung ist in drei Abschnitte gegliedert: Zunächst werden die russischen Reformansätze vor 1905 skizziert, im zweiten Teil dann der sozialen Verankerung des Liberalismus nachgegangen und abschließend auf die innenpolitischen Folgen der Revolution von 1905 eingegangen. Es lassen sich dabei zwei Trägerschichten liberaler Politik ausmachen, zum einen die auf eine staatliche Modernisierung zielenden Kräfte in der Bürokratie und zum anderen die antiabsolutistischen Kreise des Adels. Dagegen fiel das Bürgertum wegen der geringen Anzahl der Wirtschaftsbourgeoisie und der eher antibürgerlich ausgerichteten "Intelligentsia" als Trägerschicht weitgehend aus. Nach 1905 entstanden zwar verstärkt liberal orientierte Parteien und Gruppierung wie die "Zemstro-Bewegung" und die "Progressive Partei", diese standen jedoch dem Governementalliberalismus eher ablehnend gegenüber, so daß schon vor 1914 liberale Kräfte aufgrund des wachsenden antiliberalen Drucks aus der Regierung gedrängt wurden. Nach Ansicht des Verfassers litt der russische Liberalismus unter dem durch die Rückständigkeit des Landes bedingten Dilemma, daß der Staat Ausgangspunkt der Modernisierung werden mußte, sich die Reformkräfte in der Regierung aber nur auf solche gesellschaftlichen Gruppen stützen konnten, die eine "bürokratische Politik" verwarfen. (JF)
In: Historische Perspektiven 13
In: Cahiers du monde russe et soviétique, Band 19, Heft 3, S. 307-308
In: Siebenbürgisches Archiv 35
World Affairs Online
In: The Baltic Sea Region: Nordic Dimensions - European Perspectives Band 15
"Geschichte als Politikum" analysiert den lettischen Transformationsprozess der letzten 25 Jahre (1990 bis 2015). Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Dilemma der gespaltenen lettischen Gesellschaft – mit den Letten auf der einen und der russischsprachigen Bevölkerung auf der anderen Seite. Ansatzpunkt ist die These, dass es sich hier nicht primär um einen ethnischen Konflikt handelt, sondern um einen Gegensatz, bei dem unterschiedliche historische und kulturelle Deutungen im Zentrum stehen. Der lettische Diskurs um die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist gekennzeichnet von dem Bedürfnis nach Anerkennung der lettischen Opfer kommunistischer Verbrechen, wobei die Deportationen unter Stalin eine zentrale Rolle spielen. Die Untersuchung fokussiert kontrovers diskutierte Themen, die um "Transitional Justice", die Aburteilung der kommunistischen Herrschaft und die Aufarbeitung der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs kreisen. Als Folge sich ablösender Besatzungsregime führt die Aufarbeitungspraxis häufig zur problematischen Gleichsetzung der Verbrechen von Nationalsozialismus und Kommunismus, zur Entstehung von Opferkonkurrenzen und zur Instrumentalisierung der Geschichte. Letzteres bewirkt eine erneute Verschärfung der Gegensätze, mit Rückwirkungen auf den lettischen sowie den gesamteuropäischen Aufarbeitungsprozess.
In: Osteuropa, Band 58, Heft 6, S. 430
ISSN: 0030-6428