Am Fordismus vorbei: Bauwirtschaft und Gastgewerbe in Deutschland und Frankreich
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 1996,4
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In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 1996,4
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 62, Issue 2, p. 63-69
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 62, Issue 2, p. 63-69
ISSN: 0342-300X
"Analysen zur Effektivität der Betriebsratsarbeit können die Existenz eines Betriebsrats nicht einfach voraussetzen. Denn nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten in der privaten Wirtschaft ist in Deutschland tatsächlich durch einen Betriebsrat vertreten. Hinzu kommt, dass sich Betriebe ohne Betriebsrat gerade in den expandierenden Bereichen der globalen Wirtschaft finden lassen, wie in der wissensbasierten New Economy und der prekären Dienstleistungsarbeit. Auf der Basis von 26 Unternehmensfallstudien stellt der Beitrag vier typische Konstellationen von Betriebsratslosigkeit vor. Sie reichen von wissensbasierten Unternehmen, in denen es einem paternalistisch ausgerichteten Human Ressource Management gelingt, einen Betriebsrat als überflüssig erscheinen zu lassen, bis hin zu Discounter- und Fast-Food-Ketten, in denen Betriebsräte zwar besonders nötig wären, aber von der Unternehmensleitung systematisch verhindert werden. Dazwischen finden sich zwei Konstellationen, die auch deshalb ohne Betriebsrat auskommen, weil sich die Beschäftigten von einem Betriebsrat kaum eine effektivere Interessenvertretung versprechen." (Autorenreferat)
In: SWS-Rundschau, Volume 48, Issue 4, p. 432-452
'In der gegenwärtigen Auseinandersetzung um die Neudefinition geistiger Eigentumsrechte in der Europäischen Union spielen die Gewerkschaften bisher kaum eine Rolle. Dabei wirkt sich die Ordnung des sog. Immaterialgüterrechts unmittelbar auf die Rechte von ArbeitnehmerInnen und Selbstständigen und auf das Kräfteverhältnis von Arbeit und Kapital aus. Der Beitrag zielt darauf ab, eine theoretisch-konzeptionelle Einbettung des Immaterialgüterrechts im arbeitsweltlichen Wandel in Richtung Dienstleistungs- und Wissenschaftsgesellschaft vorzunehmen. Am Beispiel der Software-Entwicklung wird aufgezeigt, wie Unternehmen versuchen, sich die Arbeit von ProgrammiererInnen anzueignen und diese zu kontrollieren. Dabei fragen wir nach der Interessen-genese auf EU-Ebene sowie nach der Rolle und dem Verhalten von deutschen und österreichischen Arbeitnehmervertretungen. Wir kommen zum Schluss, dass weder die Bedeutungszunahme von Wissensarbeit noch die Entwicklung neuer Konfliktlinien zwischen Arbeit und Kapital bisher umfassende Antworten der Gewerkschaften hervorgerufen haben.' (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe Industrielle Beziehungen, 10
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 77, Issue 1, p. 2-2
ISSN: 0342-300X
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Volume 17, Issue 4, p. 372-392
ISSN: 1862-0035
"Auch wenn WissensarbeiterInnen nur eine Minderheit unter den Beschäftigten bilden, repräsentieren sie doch einen Prototyp in einer veränderten Arbeitswelt, in der die Neigungen zu kollektivem Handeln und gewerkschaftlichem Engagement abnehmen. Existierende Theorien erklären die geringe Organisationsneigung von Hochqualifizierten in wissensintensiven Feldern mit individualistischen Orientierungen und der Verfügungsmacht über knappes, ökonomisch verwertbares Wissen. Wir schlagen eine differenzierte Perspektive auf verschiedene Formen hochqualifizierter Arbeit und deren dominante Steuerungslogiken (Profession, Markt, Bürokratie) vor, die in ganz unterschiedlicher Weise auf die Bereitschaft zu kollektivem Handeln einwirken. Die Ergebnisse einer quantitativen Befragung in drei Feldern (universitäre Forschung, außeruniversitäre Forschung und Unternehmensberatung) in Österreich verweisen partiell auf die Plausibilität des vorgeschlagenen Modells." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 61, Issue 5, p. 246-253
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 61, Issue 5, p. 246-253
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Volume 14, Issue 3, p. 453-467
ISSN: 1996-7284
This article examines the problem of setting up European Works Councils in German multinationals. Based on the findings of a Hans-Böckler-Stiftung funded project, the article argues that a key problem is the legal status of many German companies covered by the European Works Councils Directive: specifically, that companies in private hands are not legally required to reveal the number of their employees and their company structure. This lack of transparency makes it very difficult for employee representatives to determine whether their undertaking is covered by the Directive. The article also considers some issues brought to light by a German EWC database recently compiled at the Technische Universität München to support the university's research into the non-compliance with the European Works Council Directive by German multinationals.
In: Transfer: European review of labour and research ; quarterly review of the ETUI Research Department, Volume 14, Issue 3, p. 453-467
ISSN: 1024-2589
"Dieser Beitrag untersucht die Probleme, die sich bei der Einrichtung europäischer Betriebsräte (EBR) in deutschen multinationalen Unternehmen stellen. Er basiert auf den Ergebnissen eines Projektes, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wurde. Die Autoren argumentieren, dass eines der Schlüsselprobleme in der Rechtsstellung vieler unter die EBR-Richtlinie fallender deutscher Unternehmen besteht, und insbesondere in der Tatsache, dass privatwirtschaftliche Unternehmen nicht gesetzlich verpflichtet sind, die Zahl ihrer Angestellten und ihre Gesellschaftsstruktur offenzulegen. Aufgrund dieser mangelnden Transparenz ist es für Arbeitnehmervertreter sehr schwierig festzustellen, ob ihr Unternehmen in den Geltungsbereich der Richtlinie fällt. Ferner befasst sich der Beitrag mit einer Reihe von Aspekten, die sich aus einer deutschen EBR-Datenbank ableiten lassen. Diese Datenbank wurde kürzlich von der Technischen Universität München geschaffen, um Forschungsarbeiten zu Verstößen deutscher multinationaler Unternehmen gegen die EBR-Richtlinie zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: SWS-Rundschau, Volume 52, Issue 2, p. 149-170
"In kaum einem anderen Bereich wissensintensiver Dienstleistungsarbeit ist eine ähnlich rasante Erosion des ArbeitnehmerInnenstatus und der Beschäftigungsbedingungen zu verzeichnen wie in der universitären und außeruniversitären Forschung. Diese Entwicklung ist in Österreich auf mangelnde öffentliche Finanzierung, Personalstrategien an Universitäten und abnehmende kollektive/ gewerkschaftliche Gegenmacht zurückzuführen. Die Neigung zu kollektiver Organisierung nimmt mit steigender De-Professionalisierung und sinkender Marktmacht zu. Unsere empirischen Befunde deuten darauf hin, dass auch feldspezifische Unterschiede auf die Potenziale gewerkschaftlicher Strategien wirken: An Universitäten (professionelle Bürokratien) wäre die Durchsetzung von Mindeststandards in Entgelt und (dauerhafter) Beschäftigung für alle Beschäftigten eine angemessene Strategie, aber derzeit mangels Solidarität zwischen den Beschäftigtengruppen kaum durchsetzbar; marktorientierte Wissensproduktion in der außeruniversitären Forschung erfordert kollektive Strategien, die auf Marktschließung durch Institutionalisierung von Berufsbildern und -zugängen abzielen, aufgrund fachlicher Heterogenität und fehlender Durchsetzungsmacht aber derzeit nicht realisierbar sind." (Autorenreferat)
In: Edition 294
In: Globalisation and Europeanisation
In 1994 the European Works Councils Directive was adopted. It marked a major breakthrough for workers' representation at the European level. Twenty years later, however, the outcome of this legal provision remains ambivalent. While around 1,000 multinationals have set up a European Works Council, a considerable number has failed to take advantage of this legal option. The lack of implementation is particularly pronounced in Germany, a country with well-organized works councils. Hence, the question arises: What factors prevail that wittingly or unwittingly hinder German employee representatives from setting up a European Works Council?Based on a research project funded by the Hans Böckler Foundation this book provides possible answers to this question. As will be demonstrated, four reasons appear to explain the dearth of EWCs in German firms. These include, (1) a knowledge deficit about the legal provisions and a lack of transparency regarding company structure; (2) limited resources and the uncertain added value of a European Works Council; (3) attitudes of German employee representatives regarding foreign subsidiaries; and (4) different types of internationalisation.
Mitbestimmung ist das demokratische Gestaltungsprinzip der sozialen Marktwirtschaft. Wir zeigen den Wert der Mitbestimmung und geben Antworten auf aktuelle Fragen der Zeit. Es ist ein leidenschaftliches und empirisch fundiertes Plädoyer für mehr Mitbestimmung. Die Stiftung unterstützt Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerseite - Gewerkschafter, Betriebs- und Aufsichtsräte - sowie Arbeitsdirektoren und ihre engeren Mitarbeiter mit Beratung, Qualifzierung, Plattformen für Austausch, etc. Die Forschung ermöglicht uns, frühzeitig wichtige Themen für die Mitbestimmungspraxis aufzuspüren. Wir bereiten die Ergebnisse auf, um Kolleginnen und Kollegen in Aufsichtsräten zu beraten und zu qualifzieren.
BASE
In: Sozialwissenschaften 2001-2008