In der Gleichstellung von Mann und Frau fand Marie-Elisabeth Lüders zweifellos ihr Lebensthema. In diesem Aufsatz aus dem Jahre 1920, der zuvor in Schmollers Jahrbuch erschien, setzt sie sich mit der Frauenarbeit während des Krieges auseinander. Hatte die Anzahl an erwerbstätigen Frauen im Zuge der Industrialisierung ohnehin schon zugenommen, so erhöhte sich diese Zahl durch den Krieg nochmals erheblich. Dabei mussten die Frauen mangels Ausbildung oftmals Hilfsarbeiten verrichten und wurden nur geringfügig entlohnt. Sehr akribisch untersucht Lüders in der vorliegenden Arbeit die Veränderungen der Frauenarbeit in dieser Zeit und scheut sich nicht, Fehlentwicklungen aufzuzeigen, etwa bei den zuständigen staatlichen Behörden oder der Wohnungsfrage.
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1878–1894 Unter Geschwistern und Freunden -- Mein Elternhaus und seine Freunde -- Berlin um 1890 -- Erinnerungen an das »Geheimratsviertel« von Berlin -- Kinderfreuden und früher Kummer -- Erfahrungen aus der Schulzeit -- Warum sollten Mädchen nicht studieren? -- »Fürchte dich nicht!« -- 1894–1914 Lehrjahre in der sozialen Praxis, in der Frauenbewegung, auf der Universität -- Am Kreuzweg der Berufswahl -- In der »Wirtschaftlichen Frauenschule auf dem Lande« Niederofleiden bei Homberg a. d. Ohm -- Erste Begegnung mit dem Bund Deutscher Frauenvereine -- Erlebnisse auf Reisen und in der sozialen Hilfsarbeit -- Studienjahre -- Die erste Wohnungspflegerin von Charlottenburg -- Einfluß der Frauenbewegung -- Bürgerliche Frauen und Arbeiterinnen im Kampf um die gleichen Ziele -- 1914–1933 Kriegsjahre — Übergang zur Politik -- Soziale Arbeit im ersten Weltkrieg -- Zusammenbruch und Selbstbehauptung eines Volkes -- Aufruhr und Inflation -- Parlaments- und Regierungsleistungen in der Weimarer Republik -- Fortgesetzte politische, wirtschaftliche und soziale Belastungen -- Der Weg der Frauen in die Politik -- Der Kampf in den Weimarer Parlamenten um die Rechte der Frauen -- Weltwirtschaftskonferenz -- Abrüstungskonferenz -- 1932 im Völkerbund -- Das Schicksal eines deutschen Botschafters -- 1933–1945 Unter der Herrschaft des Bösen -- Besuch bei Max Planck 1933: Vor dem Abgrund! -- In den Fängen der Gestapo -- Im Konflikt mit alten Freunden und Verbündeten -- Die Schrecken des zweiten Weltkrieges -- Das Ende war grauenhaft! -- Inferno 1945 -- So fingen wir wieder an! -- Leitung einer amerikanischen Militärschule in Oberammergau -- Rückkehr in das zertrümmerte Berlin -- Das Beispiel eines einzelnen -- 1945–1962 Rückkehr in die Politik -- Die Geschichte Berlins 1945/1946 -- Frauenorganisationen und kommunistische Unterwanderung -- Die Spaltung Berlins 1948 -- Leitung der Abteilung Sozialwesen im Berliner Magistrat -- Wiederherstellung internationaler Kontakte -- Der 17. Juni 1953 -- Der 13. August 1961 -- Was ist Berlin eigentlich? -- Die Bedeutung der Intellektuellen -- Berufung nach Bonn 1953 -- Abgeordnete Berlins im Deutschen Bundestag — Im Kampf um Gesetz und Gerechtigkeit -- Staatsmännische und allgemeinpolitische Verantwortung -- 1956: Das enttäuschendste politische Jahr -- Fragen an die nächste Zukunft des Bundestages -- Ultra posse nemo obligatur -- Daten zum Lebenslauf -- Aus öffentlichen Reden, Briefen und Dokumenten -- Reden im Deutschen Bundestag -- Personenregister.
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