Netzwerke der (Militär-)Macht: Verflechtungen zwischen Rüstungsindustrie und Politik in Deutschland und der EU
In: [IMI-Analyse] [2013,14]
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In: [IMI-Analyse] [2013,14]
In: [IMI-Analyse] [2011,33]
In: Texte zum IMI-Kongress 2010 - EUropas Staatsbildungskriege
In: IMI-Analyse 2011,15
In: Studien zur Militarisierung Europas 33
Im Zuge der Eurokrise setzten sich in Europa neue Formen der Austeritätspolitik als nationale Krisenbearbeitungsstrategien durch. Diese unterschieden sich zwar in ihrem Umfang, teilten aber das Ziel, die Staatsfinanzen zu konsolidieren und die Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Ökonomie zu steigern. Parallel entstand auf europäischer Ebene ein System der Überwachung und Disziplinierung nationaler Haushalts- und Wirtschaftspolitiken. Der vorliegende Artikel untersucht die Interaktion und gemeinsame politökonomische Basis dieser Dynamiken. Mit Hilfe eines kombinierten, neogramscianischen und regulationstheoretischen Analyserahmens werden die finnische und die portugiesische Krisenbearbeitungsstrategie im Feld des öffentlichen Sektors kontextualisiert. Dabei wird die These vertreten, dass es sich bei den verschiedenen Formen der Austerität um zwei Gesichter einer übergreifenden Euro-Austerität handelt, die sich in der EU durchgesetzt hat, zugleich aber an ihre Grenzen stößt. ; In the wake of the Euro crisis new forms of austerity have emerged in Europe as part of national crisis management strategies. Although these strategies differ in scope they share a common aim, the consolidation of public finances as well as an increase in the competitiveness of their respective economies. Parallel to these aims a system to monitor and discipline national budgetary and economic policies has been developed at the European level. This article focuses on the interaction and common politico-economic basis of these dynamics. The Finnish and Portuguese crisis management strategies in the public sector will be contextualized by applying a combined neo-gramscian and regulationist framework. The article argues that the different forms of austerity can be seen as two faces of an overarching euro-austerity, which has prevailed in the EU but appears to hit its limit.
BASE
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 24, Heft 4, S. 472-489
ISSN: 1862-0035
Im Zuge der Eurokrise setzten sich in Europa neue Formen der Austeritätspolitik als nationale Krisenbearbeitungsstrategien durch. Diese unterschieden sich zwar in ihrem Umfang, teilten aber das Ziel, die Staatsfinanzen zu konsolidieren und die Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Ökonomie zu steigern. Parallel entstand auf europäischer Ebene ein System der Überwachung und Disziplinierung nationaler Haushalts- und Wirtschaftspolitiken. Der vorliegende Artikel untersucht die Interaktion und gemeinsame politökonomische Basis dieser Dynamiken. Mit Hilfe eines kombinierten, neogramscianischen und regulationstheoretischen Analyserahmens werden die finnische und die portugiesische Krisenbearbeitungsstrategie im Feld des öffentlichen Sektors kontextualisiert. Dabei wird die These vertreten, dass es sich bei den verschiedenen Formen der Austerität um zwei Gesichter einer übergreifenden Euro-Austerität handelt, die sich in der EU durchgesetzt hat, zugleich aber an ihre Grenzen stößt.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 36, Heft 3, S. 538-540
ISSN: 2366-4185
In: Europäische Welten in der Krise: Arbeitsbeziehungen und Wohlfahrtsstaaten im Vergleich, S. 191-215
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 3, S. 23-24
ISSN: 0939-8058
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 30, Heft 4, S. 10-12
ISSN: 0947-3971
In: Wissenschaft & Frieden: W & F, Band 30, Heft 4, S. 10-12
World Affairs Online
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 1, S. 14-16
ISSN: 0947-3971
"Am 8. Januar 2007 wurde der erste Militärsatellit der deutschen Geschichte in die Kontrolle der Bundeswehr übergeben. Es handelte sich um einen Satelliten des Aufklärungssystems SAR-Lupe, das den deutschen Militärs Radarbilder von der Erde liefert. Inzwischen verfügt die Bundeswehr über sieben Aufklärungs- und Kommunikationssatelliten, weitere werden folgen. Während das deutsche Militär hier kräftig aufrüstet, hat auch in der europäischen Raumfahrt eine deutliche Verschiebung stattgefunden: von der Erforschung des Weltraums zu ausschließlich friedlichen Zwecken hin zur Nutzung von Weltraumtechnologien für die politischen Ziele der EU, darunter an zentraler Stelle ihre militärisch untermauerten Machtambitionen. In beiden Bereichen spielt Satellitentechnik aus Deutschland eine zentrale Rolle, denn sie hebt sich vor allem im Bereich der satellitengestützten Radaraufklärung für militärische und zivile Zwecke von der Konkurrenz ab." (Autorenreferat)
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 1, S. 14-16
ISSN: 0947-3971
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 40, Heft 3 and 4-2020, S. 235-257
ISSN: 2366-4185
Strategiepapiere der EU und Deutschlands zur Förderung einer Bioökonomie verfolgen ein globales Transformationsprojekt: Mithilfe von Forschung und technologischen Innovationen soll der gesellschaftliche Wandel weg von fossilen, hin zu nachwachsenden Rohstoffen (Biomasse) und einer Kreislaufwirtschaft gelingen. Ausgerechnet die Produktion von Biomasse in der globalisierten Landwirtschaft ist aber seit Kolonialzeiten von ungleichen Tauschbeziehungen zwischen biomasseproduzierenden Semi-/Peripherien und weiterverarbeitenden (Technologie-)Zentren durchdrungen. Mittlerweile greifen weltweit Länder in den Zentren und Semi-/Peripherien das Narrativ der Bioökonomie auf und es stellt sich die Frage, ob in der Bioökonomie eine Veränderung der globalen Ungleichheiten in Bezug auf die Stoffströme und die Wissensproduktion angelegt ist. Anknüpfend an Weiterentwicklungen der Weltsystemtheorie zum ungleichen ökologischen Tausch sowie zur ungleichen globalen Wissensproduktion zeigen wir, dass die für die Bioökonomie relevanten stofflichen und technologischen transnationalen (Tausch-)Beziehungen die bestehenden globalen Ungleichheitsverhältnisse zwischen Zentren und Semi-/Peripherien fortschreiben. Mit dieser Analyse erweitern wir unter anderem das neuere Forschungsfeld zu den staatlichen Bioökonomiestrategien und den politischen Debatten um ihre Ausrichtung, das bisher hauptsächlich auf Europa und Nordamerika fokussiert war. Eine globale Ungleichheitsperspektive, wie sie in kritischen entwicklungstheoretischen und -politischen Debatten geläufig ist, stellt hier eine unerlässliche Verschiebung des Blickwinkels dar.