Die rationalisierende Funktion der religiösen Ethik in Webers Theorie der Moderne
In: Verabschiedung der (Post-)Moderne?: eine interdisziplinäre Debatte, S. 39-62
Der Autor analysiert Schriften M. Webers der die Moderne als Resultat eines Prozesses ansieht, dessen Ursprung im Monotheismus des antiken Judentums und dessen letzte Phase im asketischen Protestantismus angesiedelt ist. "Dieser Prozeß besteht in der fortschreitenden rationalisierenden Wirkung, welche die Ethik auf gewisse Handlungsweisen ausübt, die unmittelbar mit religiösen Vorstellungen verknüpft sind ..." Die Postmoderne wird als Resultat der Erschöpfung der Rationalisierung gesehen und entsteht aus dem Bruch zwischen Moderne und Rationalisierung. (AG)