Produktions- und Beschäftigungseffekte im innerdeutschen Handel
In: Beiträge zur Strukturforschung 51
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In: Beiträge zur Strukturforschung 51
World Affairs Online
In: Sonderhefte 72
In: DIW-Wochenbericht, Band 57, Heft 25, S. 327-334
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 57, Heft 33, S. 468-472
World Affairs Online
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 57, S. 327-334
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 57, S. 468-472
In: Deutschland Archiv, Band 23, Heft 7, S. 1088-1091
ISSN: 0012-1428
In: Economic bulletin, Band 26, Heft 4, S. 4-11
ISSN: 1438-261X
In: DIW-Wochenbericht, Band 56, Heft 9, S. 95-105
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 10, S. 15-27
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Wochenbericht, Band 56, Heft 9-10, S. 106-112
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 10/89
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1989, Heft B. 10, S. 15-27
ISSN: 0479-611X
"Der Innerdeutsche Handel befindet sich derzeit offenbar in einer Übergangsphase: Eine unbefriedigende Entwicklung in der Vergangenheit ist dafür ebenso kennzeichnend wie ambivalente Zukunftsaussichten. Dabei sind die politischen Rahmenbedingungen für den deutsch-deutschen Güteraustausch heute günstiger denn je; die wirtschaftlichen sind dagegen eher negativ, und von ihnen sind daher restriktive Einflüsse zu erwarten. Die bislang einmalig günstige politische Konstellation für den Ausbau des Innerdeutschen Handels hat zwei Ursachen: eine nach dem Regierungswechsel in Bonn parteipolitisch nicht mehr umstrittene Handelspolitik gegenüber der DDR und die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten, die durch den Besuch von Generalsekretär Erich Honecker in der Bundesrepublik im Herbst 1987 ihren sichtbaren Ausdruck fand. Seither gibt es eine Reihe von Verhandlungen, Projektabsprachen, abgeschlossenen Verträgen mit direkten oder indirekten ökonomischen Auswirkungen auf die beiderseitigen Beziehungen. Hierzu gehören z. B. das Vorhaben eines Neubaus der Eisenbahnverbindung Hannover-Berlin und das abgeschlossene Abkommen über den Stromverbund Bundesgebiet-DDR-Berlin (West). Unabhängig von solchen, mit besonderer politischer Promotion vorangetriebenen und damit 'abgehobenen' Projekten gibt es ein breites Betätigungsfeld für die Aktivierung des wirtschaftlichen Leistungsaustausches zwischen beiden deutschen Volkswirtschaften. Eine Reihe konkreter Möglichkeiten läßt sich unter den Stichworten 'Kooperation' und 'Sonderprogramm Umweltschutz und Modernisierung' subsumieren. Wie eine Umfrage des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben hat, wird die DDR als Kooperationspartner von den westdeutschen Unternehmen sehr geschätzt. Dies bietet Ansatzpunkte für intensivere Handelsbeziehungen; ebenso oder noch mehr gilt dies für Aufgaben auf dem Gebiet des Umweltschutzes, der isoliert bei Großprojekten, aber auch bei Modernisierungen mit integriertem Umweltschutz zu verwirklichen wäre. Finanzierungsvorschläge hierfür sind in den verschiedensten Varianten vorhanden. Sie reichen von einmaligen Finanzierungsmodellen wie 'Eisenbahn gegen Umweltschutzprogramm' bis zu relativ 'konventionellen' Vorstellungen, z. B. begünstigten Finanzierungsmöglichkeiten bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Alles in allem: Vorschläge zur Belebung der deutsch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen sind reichlich vorhanden, ein Milliarden-Potential ist ausgebreitet. Es kommt jetzt darauf an, daß die politisch Handelnden es nutzen." (Autorenreferat)
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 56, S. 95-105