Suchergebnisse
Filter
321 Ergebnisse
Sortierung:
Die Geschichte hinter dem Bild, Der Parlamentspalast in Bukarest
Der "Palast des Volkes" oder das ehemalige "Haus der Republik" genannt befindet sich im Zentrum der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf dem Platz, der heute Arsenalhügel (Dealul Arsenalului) heißt und von der Izvor Straße im Westen und Nordwesten, von der Bulevardul Națiunilor Unite im Norden, im Osten von Bulevardul Libertății und im Süden von der Calea 13 Septembrie begrenzt wird. Der Palast dient als offizieller Sitz der Abgeordnetenkammer (Camera Deputaților) und des Senats (Senatul). Zusätzlich beherbergt er das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst und ist Sitz mehrerer internationaler Organisationen (seit Mai 1994). Im Jahr 2004 wurde der neue Plenarsaal eingeweiht. "27 Jahre nach der Revolution von 1989 ist das Gebäude, das zur Verherrlichung des Sozialismus, des Kommunismus und des Totalitarismus gedacht war, heute durch die darin untergebrachten Institutionen (Abgeordnetenkammer Senat, Legislativrat, Verfassungsgericht von Rumänien) ein Symbol der Demokratie", heißt es auf der offiziellen Seite des Palastes.
Die Wohnungsfrage in der DDR
Das Wohnen war eine der größten Alltagssorgen der Menschen in der DDR. Auf der Straße leben musste niemand, aber es fehlte an sauberen, warmen, komfortablen, bautechnisch sicheren und genügend großen Wohnungen. Die alles bestimmende SED-Parteiführung erkannte das Problem und versprach, die Wohnbedingungen grundlegend zu verbessern. Groß angelegte Bauprogramme schufen rund 2,2 Millionen Neubauwohnungen. Deren Anzahl deckte jedoch zu keinem Zeitpunkt den Bedarf. Die Mangelwirtschaft beschränkte die Produktivität der Baubetriebe und führte zusammen mit der Fokussierung auf den Wohnungsneubau zu einem Verfall der Altbausubstanz. Trotz einer Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen gelang es der SED nicht, umfassend Abhilfe zu schaffen. Zum Ende der DDR blieb die Wohnungsfrage ungelöst. Die Ziele der SED-Wohnungspolitik, ihre Umsetzung und Ergebnisse, aber auch der alltägliche Umgang der Bevölkerung mit dem Wohnungsmangel werden in diesem Buch dargestellt.
7. Oktober 2023: das Massaker der Hamas in Israel und der Nahostkonflikt
Es geschah in den frühen Morgenstunden des 7. Oktober, Samstag, Sabbat. Um 6:00 Uhr durchbrachen etwa 2500 Kämpfer der von der EU, Großbritannien, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuften Hamas im Gazastreifen an 30 Stellen unbehelligt den Grenzzaun zu Israel und verübten in nahegelegenen Orten und Kibbuzen und einem Musikfestival ein Massaker. Ohne auf großen Widerstand zu stoßen, töteten sie 1400 Israelis und verschleppten 240 als Geiseln. Es war das schlimmste Blutbad in der Geschichte Israels. Um das Massaker in den größeren Rahmen des Nahostkonflikts einordnen zu können und um zu verstehen, warum der Nahe Osten »die gefährlichste Region der Welt« ist, wie es US-Außenmister Kissinger 1975 einmal zutreffend formulierte, muss man allerdings weiter zurückblicken. Das soll dieser Beitrag leisten.
Die Geschichte hinter dem Bild, Polikliniken in der ambulanten Gesundheitsversorgung der DDR
Polikliniken waren die zentralen Institutionen der ambulanten Gesundheitsversorgung der DDR. Sie waren Einrichtungen, in denen viele medizinische Fachgebiete wie Allgemeinmedizin, Zahnmedizin, Kinderheilkunde und Gynäkologie untergebracht waren. Das Konzept der Polikliniken zielte darauf ab, eine angemessene Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, den Zugang zu Fachärzten zu erleichtern und Kosten einzusparen. Insbesondere bei der Vorbeugung und der systematischen Betreuung von Patienten mit chronischen Krankheiten sollten Polikliniken wirken. Nach der Friedlichen Revolution 1989 wurden die Polikliniken zu einem Thema im Ost-West-Systemvergleich. Bei der Übernahme des westdeutschen Gesundheitssystems wurden sie schließlich aufgelöst.