Der Autor betont, dass heute wieder mehr von Elite gesprochen werden sollte und diese (auch im Bildungsbereich) gefördert werden soll. Sie ermöglicht es einem rohstoffarmen Land wie der Bundesrepublik, im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Voraussetzungen sind, entsprechende Begabungen rechtzeitig, also beginnend in der Schule, zu suchen und zu finden, zu fördern und zu fordern. Private Einrichtungen, so belebend sie für die Hochschullandschaft sein können, sind häufig wenig glaubwürdig, führen zu der Gefahr, elitäres Standesbewusstsein zu fördern. Vielmehr sollten sich Leistungseliten an staatlichen Hochschulen im Wettbewerb herausbilden und dort gefördert und gefordert werden. (HoF/Text übernommen).
In dem Beitrag geht es um die Frage: Ist das Präsidentenamt, ist die amerikanische Verfassung, vor fast 200 Jahren erfunden, den heutigen Aufgaben gewachsen, die dem Staat der Industriegesellschaft teils von den Bürgern - und den organisierten Interessengruppen - zugeschoben wurden, die er aber z.T. auch in Gestalt einer wachsenden Verantwortung an sich gezogen hat? Dabei werden zwei unterschiedliche Fragen miteinander verknüpft: Die eine, grundsätzliche, ist die nach den Aufgaben des Staates überhaupt und den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die andere gilt der Stellung des Präsidenten im Verfassungsgefüge, nicht zuletzt auch der Frage, ob ein einzelner Mensch ein solches Amt ausfüllen kann. Nach der Entwicklung der Fragestellung erfolgt ein historischer Rückblick auf die Entstehung der Verfassung der USA, weil das historische Argument in der politischen Diskussion der USA legitimierende Kraft besitzt. Anschließend wird skizziert, wie sich die Macht der amerikanischen Präsidenten (der Höhepunkt wurde unter Johnson erreicht) zur "Imperial Presidency" entwickelte. Anschließend an diesen historischen Rückblick auf die Entwicklung des Präsidentenamtes wird im Hauptteil des Beitrags die Frage untersucht, ob nun eher die Hoffnungen auf den neuen Präsidenten Carter gerechtfertigt sind, oder ob die Diagnose einer Verfassungskrise eher die Realität trifft. Es handelt sich dabei um eine überwiegend systematische Untersuchung der institutionellen und der persönlichkeitsbezogenen Seiten des Präsidentenamtes. Die Ausführungen enden mit der Fragestellung: Nicht der Kongreß, sondern das Präsidentenamt steht insgesamt in den USA für die Entwicklung zu mehr Chancengleichheit und mehr materieller Unabhängigkeit des einzelnen Bürgers wie ganzer Schichten. (RW)
Das Nachschlagewerk gibt einen Überblick über die Fördermöglichkeiten durch die Vergabe von Preisen und Forschungsstipendien für Wissenschaftler und für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Ca. 900 Preise und Stipendien werden beschrieben. Gliederung: Einleitung. - Bewerbungen um Wissenschaftspreise. - Wissenschaftspreise und Forschungsstipendien im Überblick. - Register der Preise und Forschungsstipendien. - Schlagwortregister. (HoF/Text übernommen)