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Zirka 80 Prozent des Zuwachses zum Nationaleinkommen resultieren aus Investitionen. Der Anteil an Investitionen im produzierenden Bereich ging in den letzten Jahren zurück; das Politbüro beschloß, diesen Anteil deutlich steigen zu lassen. Der Investitionsaufwand für neue Technik (z. B. Chip-Fertigung) ist erheblich, aber auch die damit verbundenen Einsparungen an Material (vgl. Beispiel). Ab 1989 wurde ein "Staatsplan Investitionen" eingeführt, der eng mit dem Staatsplan Wissenschaft und Technik verbunden ist. (IGW-Byr)

Die DDR verfügt über ein historisch gewachsenes wirksames System sozialistischer Demokratie, das es immer weiter zu nutzen gilt. Sie ist gerichtet auf den sozialen Fortschritt, auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten. Der Kurs der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" schafft heute Voraussetzungen, damit die Werktätigen die sozialistische Demokratie selbst erleben. "Vor allem mit der beschleunigten Entwicklung, Einführung und breiten Nutzung der modernen und leistungsstarken Informations- und Kommunikationstechnologien erwachsen neue materielle Voraussetzungen für die weitergehende Realisierung grundlegender Ziele und Ideale auch auf dem Gebiet der sozialistischen Demokratie." Hochtechnologien verlangen gesamtgesellschaftliche Organisation; diese Technik trägt Systemcharakter. Dazu ist auch die Mitwirkung der Werktätigen im Betrieb notwendig, da immer wieder neue Probleme und Entscheidungssituationen auftreten, die ein "schöpferisches Mitdenken" erfordern, eine sachkundige Mitarbeit. Informationstechniken stellen bei der Entscheidungsfindung wertvolle Hilfsmittel dar; sie ermöglichen eine größere Transparenz der betrieblichen Abläufe. (Byr-IGW)